You got Me || JimTae

Kapitel 29 | Taeyong

Loving you feels like I'm dreaming
I'm following you
Where will you stop?
What's your name; you?
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Taeyong

Brummend kuschelte ich mich mehr an den Körper meines Freundes und vergrub mein Gesicht in seinem Pullover. Mein Kopf brummte wie verrückt, während mir abwechselnd warm und kalt war. Ich hatte es tatsächlich geschafft mir eine Erkältung einzufangen und lag nun total verschnupft seit Tagen im Bett. Jimin war während der Zeit 24 Stunden am Tag bei mir und kümmerte sich um mich. Er hatte extra dafür alle möglichen Band Termine abgesagt obwohl ich ihm ständig sagte, dass er das nicht machen musste, immerhin habe ich 8 Band Mitglieder, welche sich ebenfalls um mich kümmern könnten, doch Jimin ließ nicht locker. Er beteuerte mir, dass seine Band Kollegen Verständnis zeigten und sie seine Entscheidung unterstützten und dies beruhigte mich sehr. Ich wollte nämlich auf gar keinen Fall der Grund dafür sein, dass BTS sich stritten. Jimin, welcher neben mir lag, strich mir sanft durchs Haar und fühlte hin und wieder meine Temperatur in der Hoffnung, dass diese sich endlich abkühlen würde. Er hatte mir vor einer halben Stunde eine Suppe gekocht, welche mir sehr gegen die Halsschmerzen geholfen hatte, dennoch fühlte ich mich noch immer total schwach und ausgelaugt. Jimin küsste sanft meine Stirn und zog mich mehr an sich, während seine Finger kreisende Bewegungen auf meiner Kopfhaut malten. Als eine erneute kälte Welle meinen Körper erfasste und ich leicht zu zittern begann, hob Jimin mich leicht von sich und legte mich neben ihm im Bett ab. Er kuschelte mich fest in eine Decke ein, gab mir erneut einen Kuss auf die Stirn und stand vom Bett auf. Unwohl brummend, da seine Körperwärme mich verließ sah ich ihn aus müden Augen an, doch Jimin lächelte mich nur sanft an, ehe er das Zimmer verließ und mich zurück ließ. Ich kuschelte mich mehr unter die dicke Decke und schloss die Augen und döste ein wenig vor mir her bis Jimin zurück ins Zimmer kam und mich leicht rüttelte. Mit müden Augen sah ich ihn an. Jimin strich mir sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Ich habe dir ein warmes Bad eingelassen." Sofort stahl sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Gott er war zu gut für diese Welt. Leicht ätzend da meine Knochen vom ganzen Liegen müde wurden, setzte ich mich auf. „Baden klingt super." Jimin erwiderte das Lächeln sofort und streckte mir seine Hand entgegen, welche ich nur zu gerne nahm. Er zog mich vom Bett und aus dem Zimmer direkt ins reservierte Badezimmer. Das Wasser in der Wanne schimmerte leicht goldig, da Jimin wahrscheinlich ein Badezusatz hinzugefügt hatte. Ebenfalls hatte er ein paar Kerzen angezündet, welche den Raum in eine angenehme ruhige Atmosphäre tauchten. Lächelnd und sehr dankbar zog ich mich langsam aus und auch Jimin tat es mir gleich, ehe wir uns beide ins Wasser gleiten ließen. Ich kuschelte mich mit meinem Rücken sofort an seine Brust und schloss entspannt die Augen, während Jimin seine Arme um meinen Körper schlang und mich eng an sich zog. Das warme Wasser wärmte mich sofort auf und meine Gliedmaßen entspannten sich direkt. Wohlig aufseufzend schloss ich meine Augen und genoss die Wärme und Ruhe die uns beide umgab, während mein Freund mir sanft über den Körper strich. Immer wieder entfuhren mir wohlige kleine Laute, während Jimin meinem Körper weiter erkundete bis das Wasser langsam kalt wurde und wir irgendwann beschlossen, das Bad zu verlassen. Tiefenentspannt als auch befriedigt verließen wir nach über einer Stunde das Bad gemeinsam. Im Flur auf dem Weg in mein Zimmer kamen uns wieder ein paar NCT Dream Members entgegen welche zur Zeit sehr oft bei uns im Dorm waren und Pläne schmiedeten wie sie das Management überzeugen können ihre Unit bestehen zu lassen. „Hey Chenle." Leicht überrascht davon, gerufen zu werden sah er sich kurz verwirrt um ehe er uns beide am Ende des Flurs erkannte. Chenle sofort strahlend zu uns, gefolgt von Jisung. „Jimin Hyung, du bist wieder hier." Jimin wuschelte ihm leicht durchs Haar. Beide kamen sich die letzten Wochen näher und es war nicht zu übersehen wie sehr Chenle zu meinen Freund aufsah und ihn vergötterte. Jisung, sah Jimin und mich ebenfalls mit großen Augen an. Er hatte mit als letztes von der Beziehung erfahren und bisher noch nie die Chance gehabt Jimin persönlich kennenzulernen. „Du hattest letztens von der Erkältungssalbe erzählt die du von deiner Mom bekommen hattest. Hast du die noch?" Chenle schien wegen der Frage kurz leicht nachzudenken ehe er leicht nickte. „Ja, Rejun hatte sie nicht ganz leer gemach." Jimin lächelte sofort. „Könnten wir die haben. Taeyongs Erkältung ist ziemlich hartnäckig und will einfach nicht abklingen." Chenle nickte sofort wobei seine Haare leicht auf seinem Kopf herumwippten. „Klar, ich kann Jeno direkt schreiben, dass sie die Salbe mitbringen sollen wenn sie heute Abend vorbei kommen." Jimin nickte zufrieden. „Das wäre echt super." Leicht lächelnd stand ich neben den dreien. Momente wie diese machten mich glücklich da sie zeigten, wie gut Jimin sofort von allen akzeptiert wurde. Lächelnd gingen Jimin und ich weiter in mein Zimmer. Da es mir dank dem Bad gerade besser ging und ich mich auch ein wenig fitter fühlte beschlossen wir uns nicht direkt wieder ins Bett zu legen, auch wenn ich mich am liebsten sofort wieder an Jimins Brust gekuschelt hätte. Wir gingen also runter und halfen Doyoung dabei das Abendessen vorzubereiten, während ich leicht dabei zuhörte wie Johnny und Mark versuchten Jungwoo, Yuta und ein paar der Dream members englische Vokabeln beizubringen die während der nächsten Tour hilfreich sein könnten. Nach dem gemeinsamen Essen beschlossen wir alle noch ein paar Gemeinschaftsspiele zu spielen in welchen ich meistens haushoch verlor, was ich jedes Mal sofort auf die Erkältung schob und somit alle zum Lachen brachte. Jeno und Rejun, welche noch im Studio waren kamen ebenfalls am Abend vorbei und Jeno überreichte uns die Salbe von der Chenle und Jimin sprachen. Mit der stark nach Minze riechenden Salbe auf der Brust, lag ich spät am Abend müde an Jimin gekuschelt im Bett und hoffte am Morgen endlich ohne Erkältung aufwachen zu können.

Am nächsten Morgen erwachte ich tatsächlich mit einem besseren Gefühl und fühlte mich von Anfang an viel fitter und gesünder als in den letzten Tagen. Da Jimin noch schlief, beschloss ich ihn dieses Mal mit einem Frühstück am Bett zu überraschen und schälte mich aus seinen Armen. Auf leisen Sohlen verließ ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg in die Küche. Als ich jedoch an Jaehyuns Zimmer vorbei kam, stoppte ich . Die Tür zu seinem Zimmer war einen Spalt geöffnet und ich sah den jüngeren auf seinem Bett sitzen und mit Jungkook. Normalerweise würde ich einfach weiter gehen, jedoch hatte ein paar Brocken ihres Gespräches aufgenommen wodurch ich nun doch leicht lauschte, immerhin fiel mein als auch Jimins Name. Jungkook erzählte Jaehyun mit leicht besorgter Stimme, dass die Stimmung im Dorm ziemlich anders war als früher und dass alle ziemlich sauer, als auch enttäusch davon waren, dass Jimin sie zur Zeit so hängen ließ. Jungkook erzählte ihm auch, dass er sich Sorgen um die Band machte, da die schlechte Stimmung sich langsam auch nach außen bemerkbar machte und die ersten Armys anfingen darüber zu tweeten und zu spekulieren. Leicht schockiert von dem was ich gehört hatte, ging ich weiter in die Küche und ließ mich auf einen der Stühle fallen. Ich wollte nicht, dass Jimin meinetwegen seine Band vernachlässigte. Nein das wollte ich definitiv nicht, daher schickte ich Jimin auch am Nachmittag zurück nach Hause. Ich sagte ihm, dass es mir schon viel besser ging und er zurück zu seinen Freunden gehen sollte. Jimin wollte mir zuerst nicht glauben und wollte noch länger bleiben bis er am Ende der Diskussion doch einwilligte und wir uns am Nachmittag voneinander verabschiedeten.

Die nächsten Tage ohne Jimin waren ziemlich komisch. Ich hatte mich so an seine Anwesenheit gewöhnt, dass ich erst mal wieder klar kommen musste. Jimin und ich telefonierten dennoch so gut wie jeden Abend und unterhielten uns über Gott und die Welt bis ich eines Abends etwas mitbekam, was ich am liebsten niemals hören wollte. Jimin fing an sich mit einem seiner Bandmitglieder zu streiten und vergaß dabei aufzulegen wodurch ich das ganze Gespräch direkt mitbekam.