Starlight that shines brighter in the darkest night
Starlight that shines brighter in the darkest night
The deeper the night, the brighter the starlightJimins Sicht:
Taehyungs Stimmung hatte sich innerhalb von Sekunden geändert. Er musterte mich und jegliche Wut war aus seinem Blick verschwunden. Er sagte etwas zu mir, doch ich hörte ihm gar nicht zu. Ich konnte nicht Gefühle für ihn haben. Das wäre... nur kompliziert. Seufzend fuhr ich mir mit den Händen über das Gesicht. Was würden die anderen denken. Und da erinnerte ich mich an Namjoons Worte. 'Da liegt ein fremder Mann in deinem Bett, dessen Namen ich höchstens einmal irgendwo aufgeschnappt habe und du erwartest, dass wir das einfach hinnehmen.' Plötzlich gab es für mich nur noch eine Deutung dieses Satzes. Sie würden nicht einfach hinnehmen, dass ein „Typ" bei mir war. Was, wenn das unsre Freundschaft gefährdete. Unsere Gruppe. Nein! Ich durfte ihnen nichts sagen. Hätte ich es Taehyung erzählen sollen? Doch bevor ich mich weiter verrückt machen konnte, stieß Tae mich mit seinem Knie an und lenkte so meine Aufmerksamkeit auf ihn. „Du hörst mir gar nicht zu, oder?" „Du darfst es den anderen nicht sagen", gab ich zurück, ohne auf seine Frage einzugehen. Verwirrt sah der Jüngere mich an. „Wieso? Ich glaube nicht, dass sie etwas..." „Tae, versprich es mir! Das bringt mich... uns alle nur in eine missliche Lage", meinte ich, beinahe panisch. Der Dunkelhaarige nickte eifrig, wahrscheinlich um mich zu beruhigen und legte dann eine Hand auf mein Bein. „Ganz ruhig, in Ordnung? Mach dir keine zu großen Gedanken. Ich helfe dir", sagte Taetae und lächelte mich vorsichtig an. Ich erwiderte das Lächeln nicht, sondern lehnte mich schweigend zurück. Vielleicht hatte ich mich wirklich geirrt. Vielleicht hatte ich einfach zu viel in alles interpretiert. Also fasste ich vorerst einen Entschluss. Egal, wie ich wirklich zu Taeyong stand, das Beste wäre erstmal Abstand. Um einen klaren Kopf zu bekommen. Um uns in keine schlechte Lage zu bringen. Ich wollte Yongie in nichts reinziehen. Und auch meine Jungs wollte ich in keiner Art enttäuschen.Den Flug über schwieg ich die meist Zeit. Diesmal war es Tae, der mich abzulenken versuchte, mit geringem Erfolg. Ich war heilfroh, als wir endlich in unser Apartment im Dorm traten. Ich seufzte leise und war der erste, der in seinem Zimmer verschwand.
Eine Dusche später fühlte ich mich langsam besser. Ich konnte nicht mal beschreiben, wie ich mich zuvor gefühlt hatte. Ängstlich? Überrascht? Überfordert? Ich war mir wirklich nicht sicher. Doch jetzt fühlte ich mich einfach betäubt und versuchte das gaze Gefühlschaos einfach zu verdrängen. Dafür war ein Videospiel und Taes Nähe optimal. Namjoon hatte uns für heute keine Tanz- und Gesangstunden aufgebrummt, weshalb wir uns diese Zeit gönnen durften.Die nächsten Tage wurden voll. Zwischen Tanz- und Gesangstunden, Schlaf und Auftritten in unterschiedlichsten Talk- Shows, die in Korea aufgezeichnet wurden, blieb keine Zeit, mich mit meinen Gefühlen auseinander zu setzen. Perfekt. Erst am nächsten Wochenende wurde es ein wenig ruhiger. Ich und Taehyung hatten uns wieder in sein Zimmer verzogen und sahen eine neue Folge unserer Lieblingsserie, wobei ich am Handy meine neuen Mitteilungen der letzten Woche nachschaute. Yongie hatte mir einige Nachrichten geschrieben, auf die ich mit kurzen Antworten einging und meinte, dass ich für unser typisches „Samstagstelefonat" keine Zeit hatte. Als ich mich, mit meinem privaten Account, durch die ganzen neuen Instagram- Posts kämpfte, stach mir ein Bild sofort ins Auge. Es war von dem Tag, an dem ich Yongie das letzte mal gesehen hatte. Er, Ten und Mark hatten es sich in einem Bett bequem gemacht und strahlten in die Kamera. Dabei lag Ten viel zu nah an Yongie, was in mir ein Hauch von Wut auslöste. Nein, Wut war nicht das richtige Wort. Eher... Eifersucht. Seufzend sperrte ich meinen Bildschirm. Genau solche Gefühle wollte ich vermeiden. Gefühle, die meine Vermutung, in dem ersten Stadium des „Verliebtseins" zu sein, bestätigten. Den restlichen Abend fiel es mir schwer, mich voll und ganz auf die Serie zu konzentrieren. Zu oft schweiften meine Gedanken wieder zu dem Bild. Und auch die Erinnerung an das Konzert, wo Ten und Taeyong ziemlich... viel miteinander getanzt hatten, schlich sich in meinen Kopf. Doch diesmal hielt ich mich zurück und erzählte Tae nichts davon. Er würde sich nur unnötig sorgen. Außerdem schien er momentan ziemlich froh zu sein, wie alles lief. Diesen Frohsinn wollte ich ihm nicht nehmen.
Irgendwann, früher als geplant, verabschiedete ich mich von Taehyung mit der Ausrede, dass ich sehr müde war und ging in mein Zimmer. Hoseok war noch unterwegs. So wie ich es verstanden hatte, war er mit Jun- hong, den ich bis jetzt nur als Zelo kennengelernt hatte, da wir noch keinen privaten Kontakt gehabt hatten, weggefahren. Also war ich bis heute Nacht wieder für mich. Ich war zwar wirklich etwas müde und hoffte, dass Schlaf meine Laune bessern würde, doch irgendwie lief es darauf hinaus, dass ich die neuesten Livestreams auf Vlive nachschaute. Ich war schon einen ganzen Moment dabei, mir unterschiedliche Videos anzuschauen, als mir ein Livevideo von Taeyong vorgeschlagen wurde. Eigentlich wollte ich es ignorieren. So, wie es das beste war. Doch meine Finger waren schneller, als mein Verstand. In dem Video war Taeyong nicht, wie erwartet alleine, sondern hatte Gesellschaft durch Ten. Sie probierten irgendwelche Süßigkeiten, von denen ich einige schon mal gesehen, aber nie probiert hatte. Es war ein ziemlich ruhiger Vlog, sie lachten, redeten, hatten Spaß. Und das gönnte ich Yongie. Doch ich gönnte es Ten nicht, dass er so nah bei Taeyong war. Ich musste wie ein eifersüchtiges Kind klingen, doch Taeyong und Ten so nah beieinander zu sehen, machte mich wütend, traurig und neidisch zugleich. Auch, wenn ich noch immer überzeugt war, dass Abstand das Beste war, wollte ich nicht, dass jemand anderes in seiner Nähe sein durfte. Zumindest nicht so nah. Ich merkte, wie ich mir auf die Lippe biss, als Ten Taeyong eine der Süßigkeiten in den Mund schob und zu lachen begann, als dieser mit einem grinsen zu essen begann. Ich wusste nicht warum, doch ich sah mir den Stream weiter an. Sah, wie Ten und Taeyong sich immer wieder aneinander lehnten, sich gegenseitig fütterten und Witze rissen, über die sie minutenlang lachten. Baekhyun schenkte ich kaum Beachtung. Als auch Taemin und Kai zu ihnen in das Video kam, verspürte ich selbst eine leichte Eifersucht auf meinen Freund, Taemin. Sie alle lagen in einem Bett. Neben Taeyong. Seufzend verließ ich das Video, um mir weitere selbstauferlegte Qualen zu ersparen. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Doch ich wollte einfach, das alles so gut blieb, zwischen mir und meinen Bandkollegen, wie es momentan war. Keinen Streit, keine Verachtung. Gut, 100 Prozent sicher, dass sie es wirklich nicht tolerieren würden, war ih mir nicht mehr, aber ich wollt nichts riskieren.Die Tour rückte immer näher. Wir probten immer mehr und langsam merkte ich, dass ich nicht mal mehr wirklich Zeit hatte, an Taeyong zu denken. Zugegeben hatte ich die letzten Tage seine Nachrichten vollkommen ignoriert, in der Hoffnung, dass das das Beste für uns Beide war. Ich wollte nichts tun, was ich bereuen würde. Wie es mir dabei ging, wusste ich nicht genau. Momentan konzentrierte ich mich nicht auf meine Gefühle, sondern einzig und alleine auf die Arbeit. Auch de anderen schienen nichts anderes im Kopf zu haben. Bis auf Jungkook. Der wirkte ab und an ziemlich abwesend und ich bemerkte immer wieder, wie er mit einem Grinsen im Gesicht, auf seinem Handy rum tippte, sobald wir eine kurze Pause hatten. Wie es aussah, war er von seinen Freunden sehr gefragt.
Taehyung wich mir in dieser Zeit kaum von der Seite und mittlerweile hatten wir wieder so viel Kontakt miteinander, wie Monate nicht mehr. Kein einziges Mal sprach er mich auf meine Gefühle ein. Er lenkte mich einfach nur ab und ließ mich seine Nähe genießen. Wie sehr hatte ich meinen besten Freund vermisst. Doch auch wenn ic mich, so gut es ing, abzulenken versuchte, begegnete ich immer öfters Bildern von Taeyong und Ten im Internet. Gegen das Gefühl, der Eifersucht, die jedes Mal aufs neue, sobald ich ein Bild von ihnen sah, in mir aufstieg, konnte ich nichts machen. Es war frustrierend. Und je länger ich ihn ignorierte, desto schmerzhafter war es, wenn ich doch an ihn erinnert wurde. Mittlerweile war ich mir sicher, was ich fühlte, was nichts besser machte. Ich wollte Taeyong bei mir haben. In seiner Nähe sein, mit ihm reden, mich von ihnen in Umarmungen ziehen lassen. Aber die Angst, dass die anderen damit ein großes Problem hatten, war zu groß. Und auch das Entertainment wäre nicht besonders begeistert. Also verfolgte ich weiter meinen Plan und tat so, als hätte Lee Tae Yong niemals in meinem Leben existiert.
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You got Me || JimTae
FanficSich als Kpop idol zu verlieben ist unerwünscht, sich dann aber auch noch in das selbe Geschlecht zu verlieben definitiv unakzeptarbel. Wenn es dann auch noch zwei Idols aus jeweils unterschiedlichen beliebten Bands betrifft ist Chaos und Stress def...