If I was only by myself
If I didn't know you
Maybe I'd have given up
Lost at seaJimins Sicht:
Ich hörte sein leises Seufzen, was mich in den Kuss lächeln ließ.
Seine Nähe verlieh mir eine Gänsehaut und das wohlige Kribbeln in meiner Bauchgegend war zurückgekehrt.
Ich wollte nichts, als seine Nähe. Nichts, als seine Lippen an meinen spüren, seiner Haut auf meiner Haut.
Der Kuss wurde immer intensiver und ich begann sanft mit einer Hand seinen Arm auf und abzufahren, bis wir uns schließlich lösen mussten, um nach Luft zu schnappen.
Mit einem Grinsen sah ich in seine braunen Augen und ließ mich dann wieder neben ihn auf die Matratze sinken.
Ich schmiegte mich an seine Seite und seufzte zufrieden.
Stille erfüllte den Raum.
Aber sie war nicht erdrückend, so wie ich die Stille gewöhnt war, sondern angenehm.
Doch sie blieb nicht lange.
„Werden deine Jungs ein Problem mit... uns haben?", fragte Yongie vorsichtig, doch hielt den Blick zur Zimmerdecke gewandt.
Ich sah ihn kurz von der Seite an, bevor auch mein Blick zur Decke glitt.
Ich wollte selbstbewusst behaupten, dass sie das nicht hätten.
Doch ich wusste es nicht.
Die Jungs waren keinesfalls gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen, aber, dass die Beziehung zwischen Taeyong und mir existierte, könnte sie stören.
Zumindest hatten Namjoon und Taehyung deutlich gemacht, dass sie keine allzu großen Fan von der gemeinsamen Zeit, die ich und Yongie verbrachten, waren.
„Sie... sie werden es akzeptieren. Da bin ich mir sicher. Jungkook hatte ja auch nichts dagegen, wieso sollten dann die anderen ein Problem haben", murmelte ich nervös.
Ich spürte, wie der ältere mir einen kurzen Blick zuwarf, doch anstatt mir zu antworten, nahm er einfach meine Hand und strich mit dem Daumen über meinen Handrücken.
Ich wollte mir gerade wirklich keine Sorgen um ein Outing machen.
Schließlich war ich jetzt hier.
Und ich wollte lieber den Moment genießen.
Ich drehte mich auf die Seite, sodass ich Taeyong genauer ansehen knnte.
Er war wunderschön.
Langsam legte ich meine Hand auf seine Wange und ließ sie an seiner Seite, über den Kiefer, bis zu seinem Hals wandern.
Er schien sich unter meiner Berührung zu entspannen und warf mir einen kurzen Blick zu.
Bevor ich etwas hätte sagen können, hatte er er sich aufgerichtet, legte eine Hand an meine Seite und drehte mich auf den Rücken.
Überrascht sah ich ihn an und spürte, wie das Kribbeln in meinem Bauch stärker wurde.
Quälend langsam rutschte er näher und platzierte seinen rechten Arm neben meinem Kopf.
Mit der linken Hand strich er mir über die Wange und sah mich mit einem amüsierten, aber gleichzeitig verlangendem Blick an.
Seine Lippen fanden ihre Weg zu meinen.
Er küsste mich sanft, bevor er seine Lippen über mein Kinn, zu meinem Hals hinunter gleiten ließ und immer wieder kleine Küsse verteilte.
Meine Haut schien unter seinen Küssen zu brennen beginnen.
Wie von selbst legten sich meine Arme um seinen Nacken und zogen ihn näher.
Ich brauchte ihn in diesem Moment mehr, als alles andere.
Ich erkannte seine Mundwickel zucken, bevor er erneut meinen Hals küsste.
Dieses Mal nicht mehr so vorsichtig.
Überrascht zischte ich, als ich einen vorsichtigen Biss an meinem Hals spürte, woraufhin Taeyong sofort den Kopf zurückzog.
„Hab ich dir weh getan?", fragte er und sah mich besorgt an.
Ich schüttelte den Kopf und zog ihn wieder näher, sodass seine Stirn gegen meine lehnte.
„Du könntest mir nie wehtun", flüsterte ich und küsste ihn wieder.
Er erwiderte den Kuss, fordernd, wobei eine seiner Hände in meine Haare wanderte.Wir verbrachten noch eine ganze Weile in seinem Bett, genossen die Nähe des anderen und flüsterten uns immer wieder Komplimente zu, die uns beide lächeln ließen.
Zusammengefasst: Ich fühlte mich so gut wie noch nie.
Ich wusste nicht, dass man einen Menschen, den man noch nicht allzu lange kannte, so lieben konnte.
Doch ich wollte Taeyong keine Sekunde mehr missen.
Alles fühlte sich richtig an. Alles fühlte sich perfekt an.
Während wir eine gefühlte Ewigkeit in seinem Zimmer verbrachten, vergaß ich vollkommen die Zeit.
Als ich einen Blick auf seinen Wecker erhaschen konnte, während er kleine Küsse hinter meinem Ohr verteilte, legte ich die Hände an seine Schultern, damit er innehielt.
Fragend sah er mich an.
„Es ist gleich Acht, Yongie. Ich sollte zurück zu den Jungs. Mist, Jungkook ist sicher schon ohne mich gefahren", murmelte ich und setzte mich etwas auf, wobei Taeyong fast von mir rutschte.
m letzten Moment fand er das Gleichgewicht wieder und hielt sich an der Bettdecke fest, auf der ich saß.
Ich murmelte eine Entschuldigung und wollte bereits aufstehen, als Yongie meinen Arm ergriff.
„Hey, warte doch mal. Ich kann Jaehyun bitten, dass er dich zum Dorm fährt, keine Sorge. Du kommst nach Hause. Abr falls du... bleiben möchtest, kannst du das gerne", kam es von dem blau- grauhaarigen.
Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und entspannte mich etwas.
Dann fiel mir ein, dass ich Taetae erzählt hatte, ass Jungkook und ich einen Anzug kaufen wollten.
Die Lüge würde auffliegen, wenn Kooks alleine nach Hause kam.
Andererseits würde er mich nicht ins offene Messer laufen lassen und sicher eine Ausrede parat haben.
Von diesem Gedanken beruhigt, ließ ich mich wieder auf Yongies Bett sinken.
Ich wollte ihm gegenüber nicht meine Notlüge erwähnen.
Yongie sollte nicht denken, dass ich nicht stolz auf diese Beziehung war.
Denn das war ich.
Doch er ließ mir sowieso keine Zeit weiter darüber nachzudenken.
„Wir sollten was zum Abend essen, wenn du bleiben möchtest", meinte Tae, als hätte ich mich schon entschlossen, wobei er damit nicht unrecht hatte.
Sein Angebot war mehr als verlockend und ich würde nichts lieber tun, als die Nacht bei ihm zu verbringen.
Mit einem zufriedenen Lächeln sah ich ihn an.
„Dann lass uns zum Abend essen", meinte ich, woraufhin er mir ein breites Lächeln schenkte.Die Nacht hatte ich neben Taeyong verbracht, der mich im Schlaf fest an sich gezogen und immer wieder sein Gesicht in meine Haare gedrückt hatte, während er hin und wieder ein zufriedenes Geräusch von sich gegeben hatte. Ich hatte zwar nicht allzu lang schlafen können, da ich es nicht gewohnt war, im Schlaf von jemandem berührt zu werden, doch fühlte mich am nächsten Morgen ziemlich wach.
Nachdem ich mich noch eine Weile an Yongie gekuschelt hatte, beschloss ich nachzuschauen, ob ich unten in der Küche bei dem Vorbereiten für das Frühstück helfen konnte.
Ich befreite mich aus der Umarmung meines Freundes und schlich leise zur Tür.
Bedacht darauf, keinen Laut zu machen, verließ ich das Zimmer und begab mich nach unten.
In der Küche traf ich auf Johnny und zwei Jungs, die mir noch unbekannt war.
„Hey", gab ich schüchtern von mir und blieb unsicher im Türrahmen stehen.
Der , der sich bis gerade einer Pfanne auf der Herdplatte zugewandt hatte, um offensichtlich Spiegeleier zu braten, warf mir einen kurzen Blick zu und winkte mir dann freundlich mit einem Pfannenwender zu.
Der andere, mir unbekannte, hob den Blick von seinem Handy, mit dem er am Esstisch saß und schenkte mir ein freundliches Lächeln, bevor er aufstand und zu mir trat.
„Hey, du du musst Jimin sein. Ich bin Yuta", stellte er sich mir vor und verneigte sich höflich, was ich ihm gleichtat.
Überrascht, dass er mich schon kannte, sah ich ihn an, bevor er mir deutete, ihm zum Tisch zu folgen.
Johnny hatte mich bis jetzt schweigend beobachtet, doch schenkte mir ein breites Lächeln, als ich mich zögernd setzte.
„Und? Konntest du schlafen?", fragte er und lehnte sich etwas im Stuhl zurück.
Ich nickte langsam und gab die Frage an die anderen weiter.
Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, ich müsste mich so gut wie möglich präsentieren.
Sie schüchterten mich, ohne es zu wollen, ziemlich ein.
Bevor Johnny eine weitere Frage stellen konnte, betrat Mark den Raum.
Er lächelte mich breit an und schnappte sich den Stuhl, der neben mir stand, zog ihn zurück und ließ sich darauf fallen.
„Hey, Jimin. Und? Wie war die Nacht?"
Ich war mir nicht sicher, in welchem Sinne er sprach, doch murmelte ein einfaches „Gut".
Er gab sich offensichtlich mit der Aussage zufrieden.
Eine unangenehme Stille kam auf, die ich so schnell wie möglich zu beenden versuchte.
„Kann ich euch mit dem Frühstück helfen?"
Yuta warf mir einen kurzen Blick zu und ich hätte schwören können, zu sehen, wie seine Mundwinkel amüsiert zuckten.
„Du bist unser Gast. Du musst nicht helfen, wir haben alles im Griff", kam es nun von dem Jungen, der am Herd tüftelte.
Er hatte sich bis jetzt noch nicht vorgestellt.
„Doyoung hat recht. Du musst nicht helfen. Wir kümmern uns schon drum. Bleib du nur sitzen", meinte Johnny und erhob sich vom Stuhl.
Auch Yuta machte sich jetzt dran, den anderen zwei zu helfen.
Nur Mark blieb wo er war.
Ich spürte seinen Blick auf mir und wand mich, ein wenig nervös, zu ihm.
Er schien etwas sagen zu wollen, doch biss sich immer auf di Lippe, bevor ein Wort seinen Mund verlassen konnte.
„Also du und... Taeyong. Seid ihr...", er zögerte und sah mich unsicher an, „zusammen?"
Ich hörte Johnny seufzen, bevor er meinte: „Gott, Mark. Du warst doch gestern dabei!"
Auch, wenn Johnny mir vielleicht helfen wollte, lief ich nur rot an und spielte nervös mit meinen Fingern.
„Ich... war mir nur nicht sicher. Tut mir leid", erwiderte Mark und hob die Hände.
Dann sah er mich wieder an und lächelte.
„Aber, das finde ich toll. Du und Taeyong... das ist su..."
„Mark, sei doch einfach still", kam es wieder von Johnny, der gerade dabei war, teller auf dem Tisch zu verteilen.
Die Situation wurde immer unangenehmer, weshalb ich beschloss, mich endlich aus dem Raum zu begeben.
„Ich bin eben Taeyong wecken", meinte ich eilig, stand auf und beeilte mich, aus der Küche zu kommen.
Ich lief gerade den Flur entlang, Richtung Treppe, als ich Jungkook entdeckte, der mit Jaehyun auf dem Weg zur Küche war.
Irritiert sah ich ihn an.
„Du bist noch hier?"
„Du, doch auch. Es war gestern spät und du kamst nicht mehr aus Taes Zimmer. Ich wollte euch nicht unterbrechen, also... bin ich geblieben", erklärte der jüngere und lächelte mich schief an.
„Und die anderen?"
„Ich habe Namjoon angerufen und erzählt, dass wir beim Einkaufen Freunde getroffen haben, die uns spontan mitgenommen haben. Wir haben vor heute Nachmittag keinTraining, also war das kein Problem."
Ich nickte langsam.
„Wir bleiben doch noch zum Frühstück, oder?", fragte Kooks nun und musterte mich.
„Klar", antwortete ich, „ich gehe eben Taeyong wecken, dann sind wir da."
Und damit machte ich mich auf den Weg nach oben.
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You got Me || JimTae
FanfictionSich als Kpop idol zu verlieben ist unerwünscht, sich dann aber auch noch in das selbe Geschlecht zu verlieben definitiv unakzeptarbel. Wenn es dann auch noch zwei Idols aus jeweils unterschiedlichen beliebten Bands betrifft ist Chaos und Stress def...