EINE FATALE BEGEGNUNG

Kapitel 18: Und wieder dieser Drang

sicht Lea

Wir setzten uns auf die Couch und unterhielten uns über dies und jenes. Bis wir wieder zu dieser Nachricht kamen. Zu dieser Drohnachricht. Ich schien ihm zu vertrauen, denn ich überlegte ob ich das was ich dachte wirklich sagen sollte. Was ist wenn Lea das nicht möchte? Aber eigentlich ist er gar nicht mehr im Dienst. Wird er das für sich behalten können? Wird er auf meinen Wunsch Rücksicht nehmen fürs erste nichts zu unternehmen? Ich weiß nicht... "Ich... Ich glaube ich weiß... wer diese Nachricht geschrieben hat." sagte ich. "Ja?" hakte er nach. "Bitte versprich mir das du fürs erste niemandem davon erzählst!" flehte ich. "Aber..?!" wollte er seinen Satz beginnen. "Bitte!" unterbrach Ich ihn flehend. "Na gut aber nur unter einer Bedingung.." sagte er. "Ja?" fragte ich leise und zurückhaltend. Sollte ich das wirklich machen? Mit Bedingungen? Was wird er wohl verlangen? "Versprich mir das du mich über jede Neuigkeit die sich ergibt aufklärst und das wir das bald zur Anzeige bringen ja?!" stellte er seine Bedingungen. Ich nickte nur und er nahm mich in den Arm. Ich fing einfach an zu weinen. Aber wieso? Weil ich schuld war das Lisa in dieser Lage war? Aber war wirklich ich schuld? Meine Gefühle überranten mich. Ich spürte wieder diesen Drang. Diesen Drang mir Schmerzen zuzufügen weil ich an allem Schuld war. Weil immer ich das Problem war. Diesen Dran mich zu verletzen weil ich es verdient habe. Ich habe es verdient. Ich habe die Strafe verdient. All das dachte ich während ich mich an Stephans Schulter ausheulte. Wieso ließ er das zu? Wieso war er so hilfsbereit? Wieso war er so zu mir wo ich das doch gar nicht verdient hatte? Schluchzend fing ich an zu reden. "Diese Nachricht... sie ist von dem Vater... von dem Vater meine besten Freundin... Die mit der ich hier bin um... um ein neues Leben anzufangen." Und schon liefen mir die Tränen noch heftiger von den Wangen. Wieso hab ich das getan? Wieso habe ich sie hier hergebracht? Wieso mache ich immer alles falsch? "Hey ganz ruhig." versuchte er mich zu trösten. "Wir bekommen das hin vertrau mir einfach. Ich werde euch beiden helfen aber zuerst muss deine Freundin davon erfahren. Das ist das wichtigste das sie davon weiß okay?" fügte er noch hinzu. Ich nickte nur. Ich bekam einfach kein einziges Wort mehr raus...