EINE FATALE BEGEGNUNG

Kapitel 30: Wieder nichts...

sicht Paul

Franco ließ nicht lange auf sich warten. Er kam an mit mehreren Suchtrupps. Ich war ihm so dankbar, dass er das alles organisiert und in die Wege geleitet hatte. Marc war auch da. Ein Glück den konnte ich jetzt gebrauchen. Alle versammelten sich um uns herum. Marc hielt eine kurze Ansprache und gab das Wort dann an mich ab. Ich erzählte kurz was geschehen war, von der Drohnachricht und das ich bisher noch nicht in das Haus kam. Alle hörten mir aufmerksam zu. "Paul lass uns beide doch einmal dort rein schauen, ob sie vielleicht dort drin ist. Dann haben wir Gewissheit und entweder finden wir sie oder wir müssen unsere Suche ausbreiten." sagte Marc zu mir. Ich nickte. "Steph wird auf Lea aufpassen und ihr anderen wartet bitte einen Augenblick ja. Vielleicht kann sich ein Sani ja mal Lea annehmen sie ist ziemlich fertig von dem ganzen Stress." sagte ich daraufhin zu der ganzen Truppe. "Franco und ich sehen einmal kurz nach ihr." antwortete mir Karin. Alle anderen nickten mir zu. Eh ich mich versah waren Marc und ich schon wieder auf dem Weg zu dem Haus. Es schien so ruhig und friedlich, aber sobald man hinter die Kulissen sah war klar, dass es das nun wirklich nicht war. Ich klingelte kurz und der Herr von vorhin öffnete wieder die Tür. Er hatte eine Jacke an, was darauf schließen ließ, dass er eben noch weg gefahren war und gerade erst wieder gekommen war. Was wenn er Lisa an einen anderen Ort gebracht hatte und ich ihr nicht geholfen habe. Ich hätte ihr helfen können aber ich habe nicht. "Sie schon wieder Herr Richter." sagte er in einem forschen Ton. "Diesmal mit Unterstützung?" fügte er noch hinzu. Ich sah ihn einfach an ich wusste nicht was ich ihm darauf antworten soll. Am liebsten hätte ich ihm eine rein gehauen. Mal wieder. Aber er hätte es ja auch verdient. "Ja genau. Und nun würden wir uns gerne einmal bei Ihnen umsehen." ergriff Marc das Wort und hielt ihm den Durchsuchungsbeschluss hin. "Jaja von mir aus." kam genervt von dem Mann. Wir gingen an ihm vorbei und durchsuchten alles. Als letztes gingen wir in den Keller. Das war meine letzte Hoffnung. Ich hoffte so sehr, dass sie dort war und ich sie endlich wieder in meine Arme schließen konnte. Aber auch dort war sie nicht. Jedoch lag ein T-Shirt hier rum. Mein T-Shirt. Ich erkannte es sofort. Es war das, was sie sich übergezogen hatte, als Stephan und Lea vor meine Haustür standen. Ich erzählte Marc sofort von meiner Entdeckung. "Aber hier ist sie nicht." sagte er enttäuscht zu mir. "Aber sie war hier Marc. Sie war hier, dass heißt wir haben eine Spur. Und wir haben eine Chance und können Sie finden." sagte ich hoffnungsvoll zu ihm. "Aber gegen den Typ haben wir noch nichts in der Hand." leuchtete Marc mir ein. "Ja aber vielleicht weiß Lea was." sagte ich. Diesmal jedoch hoffnungsloser als zuvor. Marc legte einen Arm um mich. Wir verabschiedeten uns noch kurz und gingen raus. "Wir fragen Lea. Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich werde nicht aufgeben. Wir werden Lisa finden." machte Marc mir Mut. Ich nickte nur kurz und schon befanden wir uns auf dem Weg zum Suchtrupp zurück...