Kapitel 25: Sorge

192 8 0
                                    

sicht Paul

Für einen Moment stand ich einfach wieder nur da. Irgendwann setzte ich mich einfach neben Lea hin. Stephan hatte es so langsam geschafft sie zu beruhigen. "Wo ist sie hin?" fragte ich Lea. "Ich... ich darf es nicht sagen..." sagte sie nur und drückte sich in Stephans Arme. "Bitte ich... ich will nur wissen wo ihre Eltern wohnen... Bitte ich ich weiß die Geschichte ich... sie muss da raus." sagte ich schluchzend und blickte sie mit tränenerfüllten Augen an. Sie wusste das es das richtige war sie da raus zu holen. Aber sie wollte um keinen Preis ihre beste Freundin verraten. Und sie wusste wenn sie das aber nicht tat dann würde sie immer weiter verletzt werden. "Bitte." flehte ich sie an. "Na gut... Wir fahren hin aber... wir retten sie zusammen. Ich muss sie da raus holen. Das darf nicht nochmal passieren." ich nickte nur und da waren wir auch schon unterwegs nach draußen. Wir nahmen meinen Wagen. Der stand am nächsten. Ich bretterte los und Lea beschrieb mir wo ich lang musste. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Lisa. Ab und zu rollte mir eine Träne über die Wange. Er darf ihr einfach nichts antun. Bitte nicht. Ich... ich hab ihr doch versprochen sie zu schützen. Ich bretterte mit vollkaracho über die Autobahn. Lea und Stephan war das egal. Die beiden saßen auf der Rückbank und Stephan hielt Lea im Arm um sie weiterhin zu trösten. Was ein Glück das wäre wenn er auch mal ein Mädchen abbekommen würde was ihn nicht nur verarscht...

sicht Franco

Wo war Lisa nur? Sie hatte doch Dienst. Eigentlich mit mir zusammen und ich traute diesem Urlaub den sie sich so plötzlich genommen hatte einfach nicht. Ich kenne sie zwar noch nicht lange aber meine Intuition sagte mir einfach das da etwas faul war. Irgendwas stimmte einfach nicht. Noch nie ist jemand so schnell abgedampft wie er hier angekommen war und versucht anzurufen hab ich sie auch. Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen aber dran ging keiner. Ein letztes Mal versuchte ich sie anzurufen. Wieder nur die Mailbox. Auf der Dienststelle lief ich die ganze Zeit hin und her bis irgendwann Karin auf mich zu kam. "Ach mein kleiner Italiener was ist denn los hm?" nur sie nannte mich so... Oder wohl eher nur sie durfte das. In all den Jahren hatte sie eine Mutterrolle für mich übernommen. Die Mutterrolle die meine leibliche Mutter nie erfüllt hatte. "Ach ich mache mir nur Sorgen aber alles gut." Ach Mensch na komm wir haben einen kleinen Einsatz der wird dich ein bisschen ablenken und dann reden wir nach Feierabend nochmal okay. Ich nickte nur und ging mit ihr mit...

EINE FATALE BEGEGNUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt