Kapitel 32: Bitte wach auf

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sicht Paul

Wir führen so schnell es geht in die nächste Klinik. Lisa wurde direkt zum OP gefahren. Ich hatte gar keine Möglichkeit sie noch zu sehen. Lea lag die ganze Zeit in Stephans Armen. Ob die beiden wohl schon ein Paar waren? Der behandelnde Arzt nahm uns mit vis vor den OP, meinte dann aber wir sollen hier warten. Das taten wir auch wir setzten uns auf ein paar Stühle und warteten. Immer wieder hörte ich die Ärzte fluchen aber auch wieder ein paar gute Worte. Es war so unbestimmt. Würde sie das alles überleben? Was hätte sie für Verletzungen? Ich stand auf und lief hin und her. Ich konnte einfach nicht mehr sitzen bleiben. Nach sage und schreibe 5 Stunden kam der Arzt raus und nahm uns alle zur Seite. "Also ich kann Entwarnung geben. Sie hat es geschafft und ihr geht es den Umständen entsprechend. Sie wird auf Intensiv verlagert und dann können Sie sie sehen." erklärte uns der behandelnde Arzt. Mir viel ein Stein vom Herzen. Überlebt... Sie hatte es überlebt... Ich werde sie wieder in meine Arme schließen können. Sobald sie auf die Intensivstation verlagert worden war informierte ich mich nach der Zimmernummer und ob ich zu ihr könne. Eine Schwester brachte mich und auch die anderen drei zu ihrem Zimmer. Stephan setzte sich auf den Sessel mit Lea auf dem schoß. Marc holte sich einen Stuhl von draußen und setzte sich darauf. Ich setzte mich auf den Stuhl neben Lisas Bett und nahm vorsichtig ihre Hand. Eine ganze Weile saßen wir einfach nur da bis ich irgendwann ein schnarchen hörte. Ich sah auf. Marc war eingeschlafen und schnarchte. Ich sah mich kurz um. Auch Stephan und Lea schliefen Arm in Arm. Wie süß die 3 doch aussahen. Ich sah Lisa an und flüsterte so vor mich hin "Bitte wach auf mein Engel." und tatsächlich sie bewegte sich. Zuerst ihre Hand. Nach und nach drehte sie ihren Kopf nach rechts und links und langsam öffnete sie ihre Augen. Ich sah sie an und mal wieder musste ich anfangen zu weinen. Aber diesmal voller Freude und Glück das sie endlich wieder bei mir war. "Hey nicht weinen Schatz." sagte sie schwach. Ich lächelte und küsste sie ganz vorsichtig um ihr auch ja nicht weh zu tun. "Ich liebe dich."  sagte ich zu ihr. "Ich liebe dich soo sehr." Sie lächelte mich an und sah sich so gut es ging. Als sie die 3 da schlafen sah konnte sie sich ein schmunzeln einfach nicht verkneifen...

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