EINE FATALE BEGEGNUNG

Kapitel 27: Suchtrupp

sicht Lisa

Ich kam wieder ein wenig zu Bewusstsein als die schwere Kellertür mit einem lauten knall aufging und gegen die Wand donnerte. Ich zitterte immernoch am ganzen Körper aber diesmal aus Angst. "Hallo kleines Töchterlein. Na hast du in der kurzen Zeit schon ein Freund gefunden? Das pummelchen gerade vor der Tür? Wie war noch sein Name? Richter genau." verängstigt sah ich ihn an. Ich bekam kein Wort heraus. Was würde er tun? Bitte er darf Paul nichts antun. Das könnte ich mir nie verzeihen. An meinem Armen zog er mich hoch. Du kommst mit ich bringe dich jetzt woanders hin. Nicht das er dich noch irgendwo hier findet. Ich konnte mich nicht auf den Beinen halten ich war viel zu schwach und so sackte ich zusammen als er mich los ließ und krachte auf den Boden. Mein ganzer Körper wurde von Schmerz durchströmt. "Na super schwach bist du auch noch über die Zeit geworden." fluchte dieser Ekelerregende Mann vor sich hin. Er zog mich an beiden Armen durch den Keller zu einer Tür die direkt in die Garage führte und schleppte mich zum Auto. Er öffnete den Kofferraum und quetschte mich in die enge Räumlichkeit. Viel zu eng war das hier. Gerade für mich. Ich hatte solch eine Panik in engen Räumen aber das war ihm schon immer egal gewesen. Und so hielt ich es einfach aus. Ich hörte nur noch den Motor an gehen und mein Bewusstsein schwindete schon wieder...

sicht Franco

Der Einsatz war ziemlich schnell vorbei. Es war nicht viel dabei. Ein Motorradfahrer hatte einen Unfall hat jedoch Glück gehabt. Er hat nur einen gebrochenen Arm und ein paar Kratzer davon getragen und das wars auch. Nachdem wir ihn in der Klinik abgeliefert und an Frederik Seehauser den behandelnden Arzt übergeben hatten machten Karin und ich uns auf den Weg an den Rhein in ein kleines Café. Wir hatten gerade Feierabend gemacht. War ich schuld das Lisa fort war? Schließlich war sie meine Auzubildende. Sie war meine erste Auszubildende überhaupt und ich hatte mich da so drauf gefreut. Sie war wie eine kleine Tochter für mich. Und mir viel schon am Anfang auf das ihr Herz für Paul schlug. Ich setzte mich mit Karin draußen an einen Tisch. "So kleiner dann erzähl mal was ist los hm?" fragte sie mich. "Ich frage mich nur ob... ob Lisa wegen mir weg gegangen ist... Ich meine sie war doch meine Auzubildende. Was wenn ich irgendwas falsch gemacht habe?" gestand ich ihr. Ich machte mir echt Sorgen. Wenn ihr was passiert war dann war ich dafür verantwortlich. "Ach Mensch Franco mach dir keine Sorgen. Du hast gar nichts falsch gemacht. Aber wenn du dir solche Sorgen machst dann ruf doch am besten Paul mal an. Ich glaube die beiden mochten sich sehr. Vielleicht weiß er mehr." schlug Karin vor. Vielleicht hatte sie ja recht. Ich holte mein Handy raus und suchte den Kontakt von Paul. Als ich ihn gefunden hatte rief ich ihn an. Er meldete sich mit "Richter?", jedoch viel mir sofort auf, dass es auch ihm nicht gut ging. "Hey du kennst doch Lisa richtig. Und du weißt bestimmt auch, dass sie mein Azubi ist und ja... nun war sie so plötzlich weg und hatte sich so plötzlich Urlaub genommen, dass ich mir echt Sorgen um sie mache... Hast du vielleicht was von ihr gehört oder habe ich etwas falsches gemacht?" erzählte ich ihm mein Anliegen. "Nein du hast gar nichts falsch gemacht. Ich bin an allem schuld und... und ihr Abschaum von Vater. Bitte komm mit einem Suchtrupp her. Wir müssen sie finden sonst... sonst tut er ihr weh." erzählte er mir schluchzend am Telefon. "Ja natürlich ich bin auf dem weg." bestätigte ich ihm und legte auf. Ich erzählte Karin alles im schnell Durchlauf und sofort machten wir uns auf den weg zur Wache Köln Mühlheim wo Paul arbeitete...