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PoV.: Adriana

Ich versuchte Konstantin aus dem Auto zu hieven. Er hatte doch mehr getrunken als ich zuerst dachte.

"Warum hast du dich so abgeschossen Konsti." fragte ich einfühlsam. Er grummelte nur vor sich hin. Oh man, wenn er in unser Gästezimmer kotzen muss putze ich es nicht!

Endlich drin angekommen stellte ich erstmal einen Eimer vor sein Bett. Danach stellte ich Aspirin und Wasser auf den Nachttisch. "Kannst du dich alleine ausziehen?" flüsterte ich.

Er schüttelte nur den Kopf. Genervt atmete ich auf, wenn man schon so viel trinken muss sollte man noch nach sich selbst schauen.

Als ich ihn endlich mühevoll entkleidet hatte wollte ich gerade das Zimmer verlassen. "Warte." -flüsterte er "Weißt du da ist so ein Mädchen. Ich mag sie, sie mich jedoch nicht so wie ich sie. Nachdem ich ihr gesagt habe das ich sie liebe hat sie den Kontakt abgebrochen. Das war vor 2 Monaten. Seit dem trinke und kiffe ich mir die Birne weg. Ich bin nicht stolz darauf aber sie ist meine große Liebe."

Autsch. Das zu hören schmerzt in meinem Herzen. Ich muss jetzt stark sein, dachte ich mir nur. "Tut mir Leid so etwas zu hören. Aber wenn das Mädchen nicht sieht was für ein toller Kerl du bist ist sie denke ich nicht die Richtige. Du solltest dir das nochmal durch den Kof gehen lassen und nicht alles überstürzen." sprach ich meine Gedanken laut aus.

"Weißt du ich liebe sie nicht erst seit heute. Ich liebe sie schon seit 1 1/2 Jahren." gab er bedrückt von sich. Meinerseits war nur ein Nicken zu vernehmen.

Ich blieb so lange bis er endlich eingeschlafen war. Mein Herz schmerzte und ich hatte ein flaues Gefühl im Magen. Mir kam es so vor als würde ich mich jeden Moment übergeben. In der Wohnung war es leise. Ich schlich mich in das Zimmer meines Vaters.

Durch sein leises Schnarchen wurde ich bestätigt, dass er schlief. Auf seinem Nachttisch lag die Zigarettenschachtel. Genau das was im Moment benötige. Ich schnappte mir die Schachtel und ging hoch auf die Dachterrasse.

Es war eine angenehme Sommernacht. Der Himmel war nicht bewölkt, also sah man dem wunderschönen Sternenhimmel. Ich kam öfters hier hoch um die Sterne zu betrachten.

Nach einiger Zeit öffnete ich die Schachtel und zog eine Zigarette raus, zündete diese sogleich an. Ich inhalierte den Rauch. Es kratzt etwas da ich längere Zeit nicht geraucht hab. Es ließ mich entspannen.

Mittlerweile war ich schon eine Stunde draußen. Die Tür öffnete sich und ein Papa kam nur in Jogginghose bekleidet nach draußen. Er setzte sich wortlos neben mich und nahm sich ebenfalls eine Zigarette.

"Warum bist du so spät noch wach?" richtete er sich an mich. "Ich musste nachdenken." erwiderte ich wahrheitsgemäß. Ein Nicken seinerseits.

"Worüberdennst du nach?" richtete er sich erneut an mich. Ich musste nicht lange überlegen ihm die Wahrheit zu sagen. "Naja, ich denke ich mag Konstantin etwas als es normal ist. Vorhin als er so betrunken war habe ich mich um ihn gekümmertund da hat er gesagt das er ein Mädchenschon seit 1 1/2 Jahren liebt. Sie liebt ihn jedoch nicht. Ich habe ihm gesagt er soll sie vergessen, doch er kann nicht er denkt sie ist die Richtige." beendete ich meinen Redeschwall niedergeschlagen.

Mein Vater überlegte einige Zeit fing jedoch an zu sprechen. "Ich mag Konstantin keine Frage. Jedoch mag ich niemanden der meine Tochter verletzt." -sagt er ruhig. "Weit du er ist einfach nicht der Richtige wenn er so jemand wie dich nicht liebt. Ich würde es sogar akzeptieren wenn du mit einem Älteren zusammen wärst. Egal was kommt ich stehe immer hinter dir." beendete er.

Sein Daumen glitt über meine Wange um die kleinen Tränchen weg zu wischen. Erholte mich aus der Stare. Ich lächelte ihn an und nahm in in meine Arme.

"Danke." hauchte ich in die Umarmung. Zusammen gingen wir wieder in die Wohnung. Ich kannte jedoch kaum an Schlaf denken, ihm ging es genau so den wir ließen uns auf der großen grauen Couch nieder.

"Wie wärs mit ner Runde Fifa" grinste er mich an. Ich schaltete als Antwort den Fernseher ein.

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"Das kann doch wohl nicht wahr sein." schrie er nun zum dritten Mal. Ich hatte schon wieder ein Tor gemacht. "Na wie ist es so zu verlieren." neckte ich ihn. "Wart nur ab Adriana." Seine Antwort bedeutet wohl Krieg.

Langsam glitt seine Hand zu meinem Bauch, um mich kurze Zeit später zu kitzeln. Ich konnte mich vor Lachen kaum noch halten. "Lass das du schummelst." lachte ich immer noch.

Nach kurzer Zeit kam ein verschlafener Alex ins Wohnzimmer. "Warum seid ihr schon wach?" fragte er immer noch müde. Durch seine Aussage riskiert ich einen kurzen Blick auf die Uhr. Kurz vor 6.

Wir hatten also die ganze Nacht lang gezockt. "Wir konnten beide nicht schlafen." gab ich munter von mir. Ich war extremst aufgedreht. Mein Vater sah mich schmunzelnd an. Er merkte wohl das ich gerade so aufgedreht war.

Deshalb entschied ich mich dazu...

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Ich weiß mieser Cut, doch das Kapitel musste ein Ende haben.😅

Die Kleine von 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt