Kapitel 1 -Jeder Tag ist wie der zuvor

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Wie jeden Tag klingelte der Wecker 6 Uhr und wie jeden Tag wollte ich nicht aufstehen. Ich hatte keine Lust auf Schule..  Seufzend stand ich schlussendlich auf und  machte  meinen Wecker aus. Noch kurz am Bettrand sitzen bleiben, um richtig wach zu werden, seufzte ich nur leise. Ehe ich nach meiner Brille mit dem blauen Gestell suchte, sie mir aufsetzte und aufstand. Ich suchte mir schnell ein paar Klamotten raus und machte mich auf den weg ins Bad um mich für die Schule fertig zu machen und anschließend nach unten ging, um mit meiner Familie zu frühstücken "Hey Yūri! Guten Morgen!" wurde ich von der Stimme meiner Mutter begrüßt. "Morgen Mama." murmelte ich und setzte mich. "Heut hab ich bis 14 Uhr Schule. Danach kann ich euch wieder im Onsen helfen" murmelte ich, als ich anfing zu frühstücken. Meine Familie besahs schon seit Generationen dieses Onsen. Eigentlich war es die letzten Jahren immer recht wenige Besucher gekommen, doch seit ungefähr einem Monat kommen in unsere kleine Stadt immer mehr Touristen, weshalb ich nach der Schule fast immer hier mit half. Laut einer unseren Stammkunden sollt erst jemand bekanntes hier gewesen sein und geteilt haben, wie schön es doch hier war. Noch so meinen Gedanken nachgehend, hörte ich fast nicht, was meine Mutter sagte, aber auch nur fast. "Schon gut Yūri. Du hast die letzten Tage schon geholfen. Nimm dir heute doch einfach frei. Außerdem hast du heute doch dein Eislauftraining oder hast du dies vergessen" Ach stimmt! In der Tat hatte ich nicht mehr dran gedacht. Manchmal war ich so verpeilt und vergesslich, dass ich wohl auch meinen Kopf vergessen würde, wäre dieser nicht angewachsen. "Stimmt... Aber dafür helf ich euch morgen wieder!" versprach ich meiner Mutter, welche mich anlächelte. Wir redeten noch etwas, ehe ich mein Frühstück beendete und ich mich auf den Weg zu Schule machte.

Der Schulweg war nicht wirklich spannend. Wie immer ging ich recht viele Umwege, nur um nicht mit den Schülern meiner Schule zusammen den Weg teilen zu müssen. In der Schule gehörte ich zu eher zu der Untersicht. eine graue Maus, welche eigentlich kaum bemerkt wird. Darüber war ich im Grunde auch nicht böse, doch wenn man mich mal bemerkte... wurde ich einfach nur gemobbt. Doch etwas gab es, was meinen Schulaltag etwas erleichterte und zwar meinen besten Freund Phichit und meine beste Freundin Yuuko. Beide kannte ich seit wir Kleinkinder waren. Und bald schon war ich an der Schule. Als ich über den Schulhof lief, um in die Schule zu gelangen, doch aus irgendeinen Grund schienen die Schüler heut alle etwas aufgeregt zu sein. Ab und an fing ich ein paar Gesprächfetzten auf wie "Hast du ihn Gesehn?" "Er sieht so unglaublich gut aus!" Er soll in eine der 9ten gehen!" Doch da es mich nicht wirklich interessiert, um was es ging, ignorierte ich das meiste. Selbst in den Schulfluren war solch ein Trubel, weshalb ich nun doch kurz stehen blieb. Was war denn, dass alle so aufgeregt waren? Doch bald schon sollte ich es wissen, weshalb alle so aus dem Häuschen waren. Denn plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Schultern und ich hörte ein fröhliches Guten Morgen hinter mir. Als ich mich umdrehte, erblickte ich niemand anderes als Phichit. "Guten Morgen Phichit... Sag mal. Was ist den heut für ein Trubel?" Kurz starrte mich mein bester Freund an, ehe er anfing zu lachen. "War ja klar, dass du es mal wieder nicht mitbekommen hast" Während ich meinem Freund zuhörte, blickte ich ihn nur verwirrt an "Was nicht mitbekommen" "Mensch Yūri! Unsere Klasse bekommt heute einen Neuzugang. Um genau zu sein Victor Nikiforov. 16 Jahre alt, so wie wir. Er soll aus Russland kommen und laut den Mädchen, recht gutaussehend sein" Wieder blickte ich Phichit nur an. Es ist jedesmal erstaunlich, dass er so gut infomierte war. "Aber warum kommt er nach Japan.. Und dann noch ausgerechnet nach Hasetsu? Ist ja nicht unbedingt um die Ecke" erwiederte ich nur und blickte zu dem schmunzelnden Phichit "Wer weis. Vieleicht hat er Familie hier. Oder es ist einfach nur ein Auslandsjahr. Es gibt viele Möglichkeiten. Aber das wird sicherlich nicht lang dauern, bis es die Mädchen herraus gefunden haben. Ich frag nachher mal Yuuko. So gut wie sie mit den anderen Mädchen befreundet ist, wird sie sicherlich schon mehr Informationen haben, wie wir." "Möglich.. Aber Wir sollten jetzt erstmal ins Klassenzimmer. Es müsste gleich klingeln." meinte ich nun und hackte somit auch einfach das Thema ab. Wenn dieser Victor wirklich in unsere Klasse kommen sollte, dann würden wir ja bald sowieso mehr wissen. Also machten wir uns zusammen auf den Weg ins Klassenzimmer, wo uns Yuuko auch schon begrüßte, doch mehr als eine Begrüßung war diesmal  nicht drin, da es auch schon zur Stunde klingelte. Schnell setzten wir uns an unsere Plätze. In der Reihe vor mir sahs glücklicherweise Phichit, während Yuuko selbst in der ersten Reihe an der Wand sahs. Wie auch die anderen packte ich meine Mathesachen herraus. Ehe ich meinen Blick zum Fenster richtete. Draußen war es mitlerweile wieder recht bewölkt und vermütlich würde bald auch der erste Schnee kommen. Während ich noch immer hinausblickte und langsam mit den Gedanken abdriftete, kam auch unser Mathelehrer und zugleich auch Klassenlehrer Herr Yukijama herrein, begleitet von einem Jungen. "Guten Morgen ihr lieben. Wie ihr sicherlich schon gehört habt, bekommt unsere Klasse heut zuwachs. Wenn du dich also vorstellst." Während unser Lehrer sprach, schaffte ich es auch irgendwann mal meinen Blick nach vorn zu richten. Irgendwie war ich doch etwas neugierig, obwohl sowas mich ja nicht wirklich interessierte. Doch als ich den Jungen erblickte, blieb mir mein Herz fast stehen.....

Yuri on Ice!!! FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt