Kapitrl 13 - Das Gespräch

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"Yúri. Ich habe mich in dich verliebt!" Die Worte von Victor klangen für mich wie ein Traum. Sprachlos blickte ich den silberhaarigen an. War dies jetzt Wirklichkeit oder nicht. "Y-yúri?" ertönte Victors Stimme etwas unsicher. "J-ja?" meint ich nur etwas unsicher. "Hast du mitbekommen was ich dir eben gesagt habe?" "Ja hab ich" nuschelte ich, wobei mir immer mehr die wäreme ins Gesicht stieg. "A-aber ich... ich... ich kann es nicht so recht g-glauben" dabei   wich ich den blick des silberhaarigen aus, welcher mich mit seinen grauen Augen genau mussterte. Wie sollte ich denn jetzt darauf reagieren? Meinte es Victor wirklich ernst? Aber wenn ich ihm jetzt sage, was ich für ihn fühle, würden wir da wirklich zusammen kommen? Mitlerweile herrschte ein unangenehmes schweigen zwischen uns. Etwas unsicher blickte ich nun zu Victor auf, welcher mich erwartend anblickte. Er wollte eindeutig eine Antwort, mich aber zu gleich auch nicht drängen. "ich.. " hob ich leise an, doch da unterbrach mich Victor auch schon. "Yúri" fing er an und hob sanft mein  Kinn an, so dass ich ihm nun in die Augen blicken musste. In seinem Blick konnte man sehen, was er für mich empfinden musste, denn neben der Liebe und Sanftheit, spiegelte sich auch etwas Angst. Aber vor was hatte er denn Angst? Hatte er Angst, dass ich ihn hassen könnte oder dass ich das alles nicht will? "Das ich mich in dich verliebt habe, meine ich ernst" sprach der silberhaarige nun weiter "Doch wenn du mir noch keine Antwort geben kannst, ist das nicht schlimm.... Du.. du kannst auch ersteinmal in Ruhe drüber nachdenken und mir dann sagen, wie du weiter machen möchtest" Wie ich weiter machen möchte? Ich weiß was ich eigentlich möchte... Ich möchte ihn! Und nur ihn! Und ich werde mir diese Chance nicht entgehen lassen! Also nahm ich vorsichtig seine Hand, welche noch immer mein Kinn hielt, weg. Jedich ließ ich sie dabei nicht los, sondern hielt sie weiter fest "Victor.... Ich weiß was ich möchte..." nuschelte ich, was wohl eher weniger überzeugend klang, jedoch hielt ich dabei den Blick diesmal von Victor stand. "Ich... ich möchte dich..." dies konnte ich natürlich nichtsagen,  ohne am ende wie eine Tomate auszusehen. "Ich bin schon seit... einiger Zeit in dich verliebt...." dabe ebtging mir nicht, wie Victor kurz etwas überrascht schien. Er schien es also nicht mitbekommen zu haben, wie wichtig er für mich ist. "Aber warum hast du mir das denn nicht eher gesagt?" Die Frage des silberhaarigen war berechtigt und ließ mich etwas gequält lächeln "Angst..." brach ich es hervor "Ansgt?" "Ja angst... Ich hatte Angst davor, dass du.... mich hassen könntest, wenn ich dir sage... was ich für dich empfinde... Mir war die... gemeinsame Zeit mit dir wichtiger, als meine Gefühle. Aber... ich hatte mir auch den Entschluss gefasst... es dir in den nächsten Tagen zu sagen... Ich will einfach ehrlich zu dir sein. Aber da kamst du mir... ja zuvor." Ich merkte, wie Victor etwas anfing zu schmunzeln, ehe er mich plötzlich zu sich zog, seine Arme um mich legte und mir leise ins Ohr flüsterte "Ach Yúri. Du solltest manchmal deinen Kopf einfach ausschalten. Deine Angst war unbegründet. Selbst, wenn ich dich nicht geliebt hätte, wäre ich weiterhin dein Freund geblienen. Du bist mir verdammt wichtig und das wird sich nicht ändern." dabei löste er seine Umarmung etwas, sodass er nun seine Stirn an die meine legen konnte. Sein silberes Haar schirmte uns etwas ab und ich bekam das Gefühl in eine andere Welt zu versinken. "Aber ich verspreche dir, dass ich dir meine Liebe zeigen werde. Ich werd dir jeden Tag sagen, wie sehr ich dich liebe und dir es auch zeigen. Yúri ich möchte wirklich, dass du mein Freund wirst. Mein fester Freund." Über seine Entschlossenheit war ich doch etwas überrascht, ehe ich nur leicht den Kopf schüttelte und anfing zu lächeln. Dabei rollten mir auch die eine oder andere Träne der Freude übers gesucht "Brauchst du nicht Victor. Ich glaub dir das aus tiefsten Herzen!" meinte ich, ehe Victor selbst etwas erleichtert wirkte und mich dann einfach wieder küsste. Diesmal blinzelte ich nur kurz ehe ich auf seinen Kuss einging. Seine warmen Lippen, sein Geruch und das Gefühl bei ihm sicher zu sein, ließ mich glücklich sein und mein  Herz so sehr schlagen, dass es wohl irgendwann wirklich noch rausspringen würde. Bei dem Kuss legte Victor vorsichtig seine Arme um mich und drückte mich noch etwas enger an sich und Kuss wurde dabei intensiver. Er wollte mir wirklich zeigen, wie sehr er mich wohl liebte. Während Victor anscheinend schon etwas Erfahrung  gesammelt hatte, hatte ich keine, was mich etwas planlos einfach mitziehen ließ. Gut ich wollte auch nicht, dass wir aufhörten mit dem küssen. Dabei hatte ich auch die Schmerzen in meinem Arm völlig vergessen, aber wer würde es nicht vergessen, wenn die Person, welche man liebte, plötzlich zu einem selbst sagt, dass er die selben Gefühle für einen hegt, wie man selbst?
Ich weiß auch nicht wie viel Zeit verging, bis wir uns wieder voneinander lösten. Kurz musste ich etwas blinzeln. Noch immer war ich erfüllt von diesem warmen Gefühl, was Victor jedesmal in mir auslöste. Ob es ihn wohl gebauso erging? Als unsere Blicke sich wieder traffen, sah ich wieder, was er für mich empfand. "W-wir sind j-jetzt zusammen oder?" flüssterte ich nach ein paar weiteren Augenblicke, nur um sicher zu gehen, dass dies kein Scherz war. "Natürlich sind wir das!" murmelte Victor zurück und gab mir noch mal einen kurzen Kuss. "Aber lass uns jetzt zurück Yúri. Wir sollten boch etwas schlafen" murmelte er und nahm meine Hand sanft. Zustimmend nickte ich, auch wenn ich boch lieber den Augenblick ausgekostet hätte. Jedoch hatte Victor recht und dies wusste ich. Nun also Hand in Hand, standen wir auf und gingen zurück zu unserem Zimmer und erst jetzt bemerkte ich auch den Schbitt wieder ganz im Arm. Aber nach der heutigen Entwicklung würde ich auf keinen fall die Schule wechseln. Ich würde bei Victor und meinen Freunden bleiben. Sollte Isabella doch versuchen mich zu verjagen!
Im Zimmer selbst legten wir uns leise wiederhin. Pichit schlief noch immer tief und fest. Victor und ich wünschten uns noch einmal eine gute Nacht, küssten uns nochmal, und schliefen dann Händehaltend nebeneinander ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 20, 2021 ⏰

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