Kapitel 12 - Die Nacht die alles änderte

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Wie Victor gestern Abend schon sagte, wurden wir recht früh geweckt. Kurz ickte ich auf mein Handy und stellte fest, dass es kurz nach 6 Uhr morgens war. Ich merkte auch wie sich Pichit und Victor sich rüherten. Zusammen gingen wir zu den Duschräumen und machten uns fertig. Die ersten Mädchen standen schon fleißig in der Küche und bereiteten das Frühstück für uns alle vor. Als wir fertig waren, fingen wir auch mit unseren Aufgaben an, welche darin bestanden, Feuerholz zu hacken und wegzuräumen. Gegen 8 Uhr gab es dann Frühstück. Nach dem Frühstück durften die Mädchen das Geschirr säubern und die Küche wieder in einen Top Zustand bringen. Wir Jungs wurden in der zwischenzeit zur Gartenarbeit verdonnert. Wir fegten den Hof, sammelten Blätter zusammen und rupften Unkraut. Auch wenn es sich nicht nach viel anhörte, doch das Tempelgelände war groß genug, um wohl noch 3 weitere Klassen zu beschäftigen.
Gegen Mittag waren wir dann endlich fertig. Ein paar der anderen Jungs hatten sich versucht zu drücken, doch war dies recht schnell aufgeflogen und durften den Boden im Tempel  putzen. Bei einem Toilettengang hatte ich sie erblickt, wie sie auf allen vieren hockten und den Boden mit einer Scheuerbürste säuberten. Und so wie es aussah, durften sie zum heutigen Ausflug wohl nicht mit.
Als uns unser Klassenleher dann abholte, sah dieser auch etwas erschöpft aus. Immerhin wurden diese auch nicht von den Aufgaben im Tempel verschont, was mich etwas schmunzeln ließ. "Hey Yúri nach dem Besuch im Museum haben wir Freizeit. Wollen wir dann Eislaufen gehen? Sie haben hier eine Eishalle!" erklang Pichits erfreute Stimme, ehe sich auch Yuuko einmischte, welche zu uns kam "Pichit dein ernst? Wir können zuhause genug auf dem Eis stehen. Lasst uns lieber etwas die Gegend erkunden. Immerhin hatten wir gestern dich ein paar Geschäfte gesehn die wir besuchen wollten!" Als wir Pichit schmollendes Gesicht sahen, mussten wir etwas lachen, ehe er selbst auch lachte und Yuuko zustimmte "Du hast wohl Recht. Gut lasst und etwas shoppen gehen!"

Nach dem Museumsbesuch, welcher doch überraschenderweise Interessant war, gab uns unser Klassenlehrer eine Uhrzeit, wann wir uns hier treffen würden. Danach schwärmten die schüler regelrecht auseinander. Wir klapperten einige Geschäfte ab, ehe wir dann nur noch Zeit für eins hatten. Dich das Problem war, wir konnten uns nicht entscheiden innweches wir gingen. Victor wollte in dein Modegeschäft, sowie Yuuko. Pichit hatte einen Laden endeckt, was Sachen aus Thailand verkaufte und ich hab einen Souvenirshop endeckt. Da keiner der anderen Schüler gerade in der Gegend waren, teilten wir uns alle auf und gingen in den jweiligen Laden. Was im nachhinein nicht wirklich schlau gewesen war. Denn ich rannte genau in die Arme von Isabella, die mich nur kalt anlächtelte "Oh hallo Schweinchen." begrüßte sie mich und innerlich stieg Panik in mir auf. "Hat es dir etwa die Sprache verschlagen? Hm.. Auch gut. Wir haben dir nähmlich ein kleines Geschenk organisiert" Geschenk? Warum bezweifle ich, das es was gutes war? Doch ehe ich reagieren konnte, wurde ich von dem Souvenirshop weggezehrt und in eine Seitengasse geschleppt "Also Schweinchen.  Wenn due Klassenfahrt vorbei ist,  nimmst du Abstand  von Victor. Und am besten auch von Pichit und Yuuko, wenn dir ihr Ruf etwas wert ist. Sonst wird es mehr vin diesem hier geben!" "W-was..." doch weiter kam ich nicht, denn es wurde mir die Jacke runtergezogen und ich merkte einen brennenden Schmerz an meinen Oberarm. Als och dort hinfasste, merkte ich eine Schnittverletzung, welche recht blutete, aber nicht so tief war, dass es hätte genährt werden musste "Ach und Schweinchen? Lass das nicht Victor sehen. Falls er es doch mitbekommt..." dabei packte sie grob mein Kinn und zwang mich dazu ihr in die Augen zu blicken ".. dann lass dir gefälligst was einfallen, damit er nicht auf uns kommt" danach ließ sie mich los und ich wurde in ein paar Mülltüten geschubst. Erst als Isabella und ihre Clique weg waren, liefen mir die ersten Tränen über die Wangen. Warum erwischte mich sowas immer. Mir die Tränen schnell wegwischend, stand ich langsam auf und zuckte etwas zusammen, wegen der Schnittwunde am Oberarm.
Die Zeit die mir noch blieb, ehe ich mich mit den anderen wieder treffen würde, nutzte ich um die Verletzung zu verbinden, mir das Blut von den Hände zu waschen und etwas gegen den Müllgestank unternahm. Danach ging ich zurück zum Treffpunkt meiner Freunde. Von dort aus würde es dann zurück zu unserer Klasse gehen.
Innerlich hoffte ich nur, dass meine Freunde die  Stelle nicht bemerkten. Ich hatte es etwas mit dem Stoff vin meinem Shirt verbunden, weshalb an der Stelle auch eine minimale Wölbung meiner Jacke zu sehen war. Aber wenn man nicht darauf achtete, würde man dies nicht wirklich sehen. Doch wie sollte ich es beim Tempel geheim halten? Dafür musste ich mir unbedingt was einfallen lassen.

Yuri on Ice!!! FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt