Kapitel 6 - Es hätte so einfach sein können...

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Obwohl heut Montag war, war ich dich recht gut gelaunt und man mag es vieleicht nicht glauben, doch ich hatte sogar mal Lust auf Schule und sowas war nun wirklich selten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich gestern Victor dich irgendwie näher gekommen war. Naja jedenfalls als Freund und das war auch gut so. Immerhin waren wir ja beide Jungs und das wäre sonst komisch. Jedenfalls. Nachdem ich meinen üblichen Ablauf abgearbeitet hatte und mich wie immer auf den Weg zur Schule machte, wartete Victor schon auf mich "Guten  Morgen Yūri!" begrüßte er mich und zusammen gingen wir zur Schule.
Kaum in der Schule angekommen, stießen auch Phichit und Yuuko zu uns. Während die zwei mich nun auf den neusten Stand der Dinge brachten, schmunzelte Victor nur. Doch kaum im Klassenzimmer angekommen, waren wieder alle Blicke auf uns gerichtet. Meine drei  Begleiter wurden natürlich begrüßt und ich war wie immer Luft. Naja fast. Isabella kam plötzlich auf und zu "Na wie ich sehe geht es unserem Schweinchen wieder besser. Schade eigentlich. Ohne dich war es doch am schönsten" Während meine Freunde Isabella perplex anschauten, machte ich mich selbst einfach nur klein. Doch das Mädchen mit den schwarzen Haaren schien noch nicht fertig zu sein. "Ich kann euch drei nicht verstehen, warum ihr freiweilig mit so einem nichtsnutzigen Loser abhängt. Es würde mich nicht mal wundern, wenn dem kleinen Schweinchen irgendwas passieren würde" Während Victor, Phichit und Yuuko sie noch inmer perplex anschauten, machte sich Isabella mit einem fast schon diabolischen lächeln  zu einer kleinen Gruppe, welche kichernt alles beobachtet hatte. Ich selbst jedoch wollte am liebsten im Erdboden verschwinden. Dies war mir zu viel. Selbst meine Freunde wussten nicht wirklich, was sie sagen sollten und blickten sich schweigend an. Der erste, welcher die Stimme hob, war Victor "Yūri... Lass es dir nicht zu nahe kommen... Nur weil sie das sagt, heißt es nicht, dass es ernst gemeint ist" Seine Stimme war besorgt, das hörte ich deutlich, doch statt zu antworten, setzte ich mich einfach schweigend auf mein Platzt, und blickte aus dem Fenster. So blieb ich die ganze Zeit. Selbst die ersten zwei Stunden flogen einfach nur an mir vorbei und erst zur Pause rüherte ich mich wieder. "Ich geh mal kurz au Toilette..." gab ich meinen Freunden bescheid, ehe ich auch schon weg war. Auf den Weg zu den Toiletten passierte nichts wirklich spannendes. Auch nicht während ich moch erleichterte, doch als ich das Jungsklo verließ, warteten einigen Schüler im Flur, darunter natürlich, wer hätte es gedacht, Isabella mit ihre Clique."So kleines Schweinchen. wir hatten dich letzte Woche gewarnt. Eigentlich hatten wir gedacht, dass du es ja geschnallt haben müsstest. Aber anscheinend ja doch nicht." bei ihren Worten traten zwei ältere Schüler aus der kleinen Gruppe und ehe ich reagieren konnte packten sie mich. Sofort fing mein Herz an wild zu schlagen. Selbst ich konnte eins und eins zusammen zählen und wusste, was wohl gleich kommen würde.... "Es tut mir ja fast leid, kleines Schweinchen. Aber du hast es ja nicht anders gewollt." dabei trat sie näher an mich heran und nahm mir meine Brille weg. Natürlich sah ich ohne diese kaum noch etwas. Doch hörte ich noch wie meine Brille zu Boden fiel und jemand drauf rumtrat. "Nun denn Jungs. Er gehört euch. Macht mit ihm, was wir besprochen hatten" damit verschwanden Isabella und ihre Mädchen, während mich die übrig geblieben Jungs mich durch den Flur zerrten, hinaus in den Hof. Gerade als wir das Gebäute verließen hörte ich, neben den Blutrauschen in meinen Ohren, das Klingeln der Schule. Doch das schien gerade niemand zu interessieren. Als wir nun also im Hof waren, wurde ich in den Schneegeworfen, ehe sich die Jungs in einen Kreis um mich herum stellten. Ihre Gesichtzüge konnte ich ohne Brille nicht erkennen, vieleicht wollte ich es auch nicht wissen und dann ging es los... Erst ein Tritt, dann ddr zweite, dritte und so ging es immer weiter. Ich krümmte mich vor Schmerzen mitlerweile zusammen und ich kniff die Augen zusammen. Doch irgendwann hörten die Jungs auf "Ich hoffe, du lernst daraus Schweinchen" danach gingen diese fröhlich lachend wieder zurück in die Schule und ließen mich in dem kalten, nassen Schnee liegen. Mitlerweile liefen mir auch schon die Tränen über die Wangen. Warum traf sowas jedes mal mich? Ich hab doch nie irgendwas getan, um sowas abzubekommen. Doch irgendwann, setzte ich mich auf. Jedoch zuckte ich kurz zusammen, als ich die Schmerzen merkte. Das meiste würden vermutlich blaue Flecken werden, doch vernutlich auch irgendwelche Prellungen. Ich will nicht mehr in die Schule.... Mit dem Gedanken, stand ich langsam auf und fing an los zu laufen oder eher gesagt los zu humpeln. Doch nicht wieder in die Schule, sondern nach Hause. Was aus meinen Sachen wurde war mir egal....

Zuhause waren meine Eltern überrascht, mich zusehen, da ich heut eigentlich bis 15:30 Uhr Untericht hatte. Doch merkten sie recht schnell, dass etwas nicht Stimmte und fragten natürlich, doch das einzige was ich sagte, dass sie mich doch bitte in Ruhe lassen sollten, ehe ich mich in  mein Zimmer quälte und mich unter meiner Decke versteckte...

Yuri on Ice!!! FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt