Was macht ihr denn hier?! (Itachi FF)

Dünnes Eis

,,Das, Ryuichi, sind Tobirama, Itachi und Hidan. Unsere festen Freunde. Wir hatten ihnen eigentlich gesagt, sie sollen oben bleiben und nicht stören, aber scheinbar haben sie das ignoriert. Verzeih", erklärte ich Ryuichi. Die Jungs hinter mir standen wieder aufrecht auf den Beinen. ,,Ihr alle seit in einer Beziehung?", fragte Ryuichi überrascht. Sayuri hatte meinen Wink verstanden. ,,Ähh ja. Hiko hat schon Recht", es klang zögerlich und leicht unglaubwürdig. Sie stand auf und lief zu uns. Ich nahm Itachi's Hand und zog ihn mit zum Tisch. Hidan hatte sich schon zu Mika gesetzt. Sayu packte Tobiramas Hand ohne ihn anzusehen. 'Ob das Madara gefallen würde? Hehe' Tobirama war es leicht unangenehm, dass er jetzt als Sayu's Freund neben ihr sitzen musste. Aber das hat er sich selbst eingebrockt. ,,Du hast ja garnicht erzählt, dass du einen Freund hast, Sayuri-chan" ,,Die Beziehung ist  noch recht frisch. Es ist während meines Urlaubs entstanden.", antwortete sie. ,,Achso verstehe. Und Hiko wie ist es bei dir? Seit  wann kennt ihr zwei euch", Ryuichi sah mich und Ita an. ,,Ähmm seit....", fing ich an, ohne wirklich zu wissen was ich sagen wollte. Heute früh klingt ein bisschen kurz und sind wir überhaupt richtig zusammen?  ,,Seit ca. einem Jahr", sagte Itachi an meiner Stelle. 'Ein Jahr, ein Jahr...' Ryuichi wird hoffentlich ja nichts von meinem kleinen Experiment mit Masa wissen. Wir hatten es mal miteinander versucht, doch länger als eine Woche hielt das nicht. Es würde die Geschichte unglaubwürdiger aussehen lassen. ,,Ach schön. Freut mich", der Pisser grinste so komisch während er dies sagte. Irgendwas stimmt da doch nicht. Wir aßen still unser Essen auf. 

Danach verschwanden Mika, Hidan, Tobirama und Itachi zusammen mit Sasuke wieder im oberen Stockwerk. Sayu und ihr Boss gingen ins Wohnzimmer. Ich machte mich daran schonmal grob aufzuräumen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Sayu ihren alten Boss zum Essen eingeladen hatte. Doch einen Tag vor dem Essen gab es in Sayu's Wohnung einen Rohrbruch. Sie hatte mich völlig aufgelöst angerufen und gebeten, dass Essen bei mir abhalten zu dürfen. Ich hatte natürlich nichts dagegen gehabt. Der Abend war auch echt lustig gewesen. Naja, erstmal war alles schiefgegangen. Uns war das Essen nämlich verbrannt. Und ehe wir was neues hatten machen können, war ihr Boss auch schon da gewesen. Sie war eine ältere Frau mit dem Namen Shina-san gewesen. Wir hatten ihr peinlicher Weise von unserem Missgeschick erzählen müssen, doch sie hatte nur gelacht und gemeint, dass wir doch einfach Pizza bestellen könnten. Sowohl Sayu als auch mir fiel damit ein großer Stein vom Herzen. Und danach haben wir viel geredet und gelacht. Leider erreichte uns vor ein paar Wochen die traurige Nachricht, dass  Shina-san im Schlaf verstorben war. Wie Ryuichi nun an ihren Posten kam würde mich eigentlich auch mal interessieren. Da hat doch irgendwer an ein paar nicht legalen Fäden gezogen. Der Typ schafft es ja kaum seine Gang zu führen und dann noch eine Agentur? Das ich nicht lache. 

,,Geh du lieber mal rüber zu Ryuichi-sama ins Wohnzimmer. Es macht einen besseren Eindruck, wenn ich hier aufräume. Meinst du nicht auch?", Sayu war zurück in die Küche gekommen. ,,Wenn du das so sagst" Sonderlich freute ich  mich nicht, wieder zurück in den Anwesenheitsbereich dieses Etwas zu kommen. Aber alles für die Freundschaft! ,,Komm schon, nur für ein paar Minuten. Ich komm ja gleich wieder.", beschwichtigte mich meine Beste. ,,Beeil dich, sonst reiß ich ihn in der Luft auseinander", scherzte ich mehr oder weniger als ich Sayuri im vorbeigehen ein Küsschen auf die Wange drückte. ,,Ist gut, mach ich", antwortete sie. 

Mit einem leisen klicken öffnete ich die Wohnzimmer Tür. Meine Augen streiften auf der Suche nach Ryuichi durch den Raum. Ich fand ihn vor der Bilderwand stehen. Er hatte ein Bild von mir und meiner Mutter in der Hand. Er schien mich bemerkt zu haben, denn er drehte sich um. ,,Ah Hiko. Ein paar schöne Bilder die du hier hast. Deine Mutter, nicht?", er deutete auf das Bild, welches er noch immer in der Hand hatte. ,,Ja" Er drehte sich wieder zur Wand. Ich stellte mich neben ihn. ,,Sie ist heiß", fuhr das Arschloch fort. Ich blieb erstaunlicher Weise ziemlich ruhig. Was nicht meint, dass ich nicht kurz davor war ihm den Schwanz abzureißen. ,,Es gibt bessere Worte, um sie zu beschreiben", erklärte ich. ,,Attraktiv?", neckte Ryuichi mich mit einem fiesen Grinsen. Ich nahm ihm das Bild aus der Hand und hing es zurück zu den anderen. ,,Tod trifft es wohl am besten", die Worte verließen meinen Mund wie ein Eissturm, der uns alle töten könnte.