Was macht ihr denn hier?! (Itachi FF)

Beste Freundinnen

,,Zuerst einmal solltest du etwas wissen. Nach dem meine Familie starben, kam ich zu meiner Tante. Ich war damals 6 Jahre alt. Das Jugendamt hatte damals beschlossen mich zu meiner Tante zu bringen. Doch auch wenn ich es mir gewünscht hatte, fühlte ich mich bei ihr einfach nicht zuhause. Mika war ja damals noch viel zu jung. So fing ich an mich auf der Straße aufzuhalten. Ich wollte mich so ablenken. Ich hab Scheiße gebaut, Sachen geklaut und habe mich auch das ein oder andere mal mit Gangs angelegt. Ich ging nach der Schule nicht nach Hause und kam manchmal sogar erst am nächsten morgen heim. Viele Freunde hatte ich nicht, eigentlich zu der Zeit nur Mika. Als ich ca. 8 Jahre alt war, mischte ich mich in einen Streit von zwei Gangs ein. Ich wollte einfach  nur meine Ruhe haben, doch diese beiden hatten sich lauthals gestritten. Es war echt nicht zum Aushalten. Ich beleidigte den Anführer der einen Gang, weil dieser echt viel zu laut war. Er wollte danach auf mich losgehen, doch zuvor stellte sich der Anführer der anderen Gang vor mich. Das war Jiro. Er meinte, der Streit wäre vorerst geklärt, sie würden das später noch mal genauer "besprechen". Die andere Gang verschwand. Jiro lobte mich, für meine gute Beleidigung und fragte mich, ob ich denn nicht seiner Gang beitreten wolle. Da ich nichts besseres zu tun hatte, sagte ich zu. Es dauerte nicht lange und diese Gang wurde zu meinem Zuhause. In diesem Haus hier verbrachte ich mehr Zeit als bei meiner Tante. Jetzt kam ich auch teilweise tagelang nicht zu meiner Tante. Das juckte sie aber nicht wirklich. Ich weiß, ich hab die beste Tante der Welt. 

Jedenfalls, mit dreizehn kam dann Sayuri in mein Leben.

Wie jeden Tag ging ich zur Schule. Im Klassenzimmer ließ ich mich auf meinen Platz in der letzten Reihe fallen. Bald schon kam unsere Lehrerin in den Raum. Wie immer begrüßten wir sie. ,,So liebe Schüler, ihr bekommt eine neue Mitschülerin. Komm doch bitte rein und stell dich vor. 'Hoffentlich ist die nicht so nervig, wie alle anderen hier' Durch die Tür kam ein blondhaariges Mädchen. ,,Hallo Freunde! Mein Name ist Sayuri. Ich freu mich euch kennen zu lernen."  'Oh Gott!  Die ist ja noch anstrengender als der Rest der Klasse'  ,,Sayuri-san, setzt dich doch bitte dort hinten auf den freien Platz", befahl die Lehrerin ihr. ,,Verstanden Sensei!" 'Toll jetzt hab ich die auch noch neben mir sitzen'  Einigermaßen verfolgte ich den Unterricht. 

Die Schulglocke erklang und ließ uns in unsere erste Pause. Ich holte meine Bentobox raus und  öffnete sie. Zum Essen kam ich allerdings vorerst nicht. ,,Hey, kann ich mich zu dir setzten?" Vor meinem Tisch stand die Neue. ,,Wenn du keine Freunde willst. Ich werde dich nicht aufhalten" Sie lachte kurz: ,,Was hat das eine denn mit dem anderen zutun?" Mit meinem Auge zeigte ich in die Richtung zum Tisch der Mädchen, die wie immer über mich tuschelten. Als die Neue sich zu ihnen drehte hörten sie auf und lächelten falsch. Anstatt zu gehen, setzte sich die Neue zu mir. ,,Du scheinst nicht sonderlich viele Freunde zu haben" , stellte sie fest. ,,Schon, nur nicht hier" 'Wenn du wüsstest' ,,Macht nichts, ich kann ja deine Freundin werden!" Ich musste auflachen. ,,Danke ich verzichte", somit verließ ich das Klassenzimmer. 

Eine Woche verging ,in der diese Sayuri immer wieder versuchte Kontakt zu mir aufzubauen. Und das nervte!!

Langsam schlenderte ich grade über den wöchentlichen Markt. Hier und da ließ ich mal was mitgehen. Bei einem der Obststände war ich leider zu unvorsichtig. Der Verkäufer endeckte mich: ,,Hey du! Das gehört dir nicht!" Schnell rannte ich weg. ,,Warte!!" Der Verkäufer rannte mir hinterher. 'Ach verdammt!' Grade hatte ich gedacht ihn abgehengt zu haben, da rannte ich volle Kanne in jemanden rein. Wir beide landeten auf dem Boden. Jetzt erkannte ich auch das es Sayuri war. 'Das hat mir ja grad noch gefehlt' Sie wollte etwas sagen, doch da tauchte wieder der Verkäufer auf: ,,Jetzt seid ihr schon zu zweit. Ich glaubs ja nicht." Sayuri guckte nur dumm. Ich zog sie hoch und rannte zusammen mit ihr weiter. Der Verkäufer war hinter uns. Nach einigen Gassen und verzweigten Straßen hatten wir ihn endlich abgehangen. Mittlerweile waren wir auf einem alten Spielplatz am Stadtrand. ,,Was war denn das!?", fragte mich Sayuri nun. ,,Ein Verkäufer" ,,Ja ja, das ist mir schon bewusst, aber warum war er hinter dir her?" ,,Ganz einfach, ich hab was geklaut" ,,Was!? Das darf man doch nicht!" ,,Ich weiß" Sie sah mich entgeistert an. 'Das ist ja schon lustig' Plötzlich fing sie an zu lachen. Erst war ich verwundert, lachte dann aber mit ihr. ,,Sag mal, wie heißt du eigentlich?", keuchte sie, nun wo wir uns wieder eingekriegt hatten. ,,Hiko, freut mich" ,,Sayuri, aber das weißt du ja schon"

Und das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

So beendete ich meine Erzählung.

_________________________________________________

Das Kapitel ist zwar ein wenig kürzer, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. ^^

Bis zum nächsten mal!