"Tou-san! Naruto-nii! Warum hat das so lange gedauert? Wo wart ihr?" Ein etwas genauso alter Junge wie Naruto stand vor der Haustür und sah die beiden schmollend an. "Warum habt ihr mir nicht bescheid gesagt, dass ihre lange weg seid? Vielleicht hätte ich mitkommen können!"
Dieser Junge war Obito Uchiha, der Sohn von Madara und der selbsternannte Bruder von Naruto. Er hatte genauso ungezähmtes, schwarzes Haar wie sein Vater, nur, dass es nicht so lang war. Auch seine Onyxfarbigen Augen hatte er von seinem Vater geerbt, die Gesichtsform und den Charakter von seiner verstobener Mutter.
Naruto und Madara sahen einander an.
"Das war eine kurzfristige Entscheidung!", log der biologische Vater von Obito und schon seinen Sohn an die Seite. "Nun lass uns rein, es ist schon spät."
Obito seufzt und ohne großen Widerstand zu leisten ließ er sich von seinem Vater an die Seite schieben. Er war aber immer noch eingeschnappt.
"Trotzdem gemein", murmelte er zu sich selbst, als Naruto und sein Vater reinkamen und ihre Schuhe ausgezogen. Er verlies die beiden und rannte die Küche, um den Tisch zu decken, schließlich hatten alle drei noch nicht zu Abend gegessen.
Nachdem Naruto und Madara auch in die Küche kamen, halfen sie Obito beim Tischdecken. Obito, der bereits das Geschirr hervorgeholt hatte, lächelte dankbar für die Unterstützung und bat seinen selbsternannten Bruder, der ja eigentlich sein Cousin war, von unten neues Brot zu holen, weil sie oben keins mehr hätten.
Naruto nickte und folgte der Bitte seines Cousins. Er rannte aus der Küche, dann die Treppen, die von der Küche aus zu Naruto's rechten Seite waren, herunter und kam somit direkt in de Keller. Er öffnet die Tür zu seiner linken und holte aus dem Raum frisches Brot heraus, das sie da immer lagerten.
Ohne jegliche Vorahnung zu haben wollte Naruto sich gerade umdrehen und aus dem Zimmer gehen, als alles um ihn herum schwindelig wurde und sich zu drehen schien.Und plötzlich stand der junge Blonde nicht mehr im Keller seines Onkels, sonder auf einen Schlachtfeld. Blut war überall zu sehen, Menschen jedes Alters lagen mit schweren Verletzungen auf dem Boden. Ja, sogar Kleinkinder, Frauen und Babys waren dabei. Über diesen standen Menschen in ganz schwarzen Uniformen und alle hatten dasselbe Wappen auf ihrer Kleidungsstücken, doch Naruto konnte es nicht erahnen. Entweder waren die Symbole vom Blut bedeckt oder weit entfernt, dass seine Augen es nicht ausmachen konnten.
Der Blonde Junge begann zu zittern.
Was war hier los? Waren das hier nicht seine Familie, die Uchiha's Warum lagen sie alle Tod auf den Boden? Warum wurde keiner von ihnen verschont?
Da griff ihn jemand am Fuß. Naruto drehte sich erschrocken um und fiel auf die Knie, als er erkannte, wer da vor ihm lag.
Es war der Mann, der er als seinen echten Vater bezeichnet. Der Mann, ihm eine Familie gegeben hatte.
Onkel Madara!
"Na...ru..to", sprach er ihn mit all seiner übrig gebliebenen Kraft an. "G...geh weg... v...von hier.... E-Er k...kommt..." Und dann verstummte er. Einfach so. Der Mann seines Vertrauens verstarb einfach so vor ihm ohne, dass Naruto etwas getan hatte.
"Naruto-nii!"
Er erkannte die Stimme. Er drehte sich zu der Richtung, aus der ihn die Stimme gerufen hatte.
"Was... hast du getan?"
Und schon schien Obito etwas zu realisieren, denn er begann wie ein Verrückter zu lachen. Was er daraufhin sagte, verstand Naruto nicht. Er konnte nichts mehr hören, seine Ihren waren taub geworden. Er konnte nur noch zusehen wie sein Cousin auf ihn zugeraunt kam und ihn mit einem Kunai sein Leben nehmen wollte. Doch Naruto wehrte sich nicht. Aus welchen Grund auch immer, er konnte sich nicht wehren.
Und dann wurde alles schwarz.
*
Als er wieder aufwachte, fand er sich in einem Bett. Hatte er das alles etwa nur geträumt? Naruto atmete erleichtert auf, als er sofort seinen Onkel mit einen besorgten Gesichtsausdruck am Bett schlafen sah.
Naruto lächelte sanft.
Alles nur ein Traum. Gott sei dank.
**
„Namikaze-sama!" Der blonde Herrscher Minato schaute auf. „Wir sind nun bereit, um aufzubrechen. Es wird zwar einige tage dauern bis wir dort sind, aber dann sind wie auf jeden Fall vor Nachtanbruch noch vor dem Uchiha-Dorf."
„Hm, das ist gut. Nun geh, ich werde sofort folgen", antwortete Minato mit einen zufriedenen Lächeln.
Der Mann nickte und verbeugt sich ehrenvoll, dann verschwand er aus der Tür.
Bevor auch Minato ihm folgte, schaute er aus dem Fenster. Es war bereits ein Tag vergangen, seitdem sie herausgefunden hatten, wo sich Madara aufhielt. Er war erfreut, dass es so schnell ging. Danach müsste er nur noch Naruto finden, um seinen Plan vollständig exekutiert zu haben. Aber das sah er als nicht so schwer an, da Naruto jetzt nur ein zwölfjähriger oder so sein musste und somit noch keiner wirkliche Vorstellung von der Welt hatte. Und zwölfjährige waren sehr, sehr auffällig. Vor allem, wenn sie alleine unterwegs waren.
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Masked Hero. || Naruto
FanfictionIn einer Welt voller Machtkämpfe und Ungerechtigkeit, muss der junge Naruto Namikaze, Sohn des Herrschers von Konoha, aufwachsen. Doch er ist der vierte Sohn und somit unbrauchbar für Minato, denn nur der Erbe zählt, weswegen er auch Naruto so schle...