Cat's View:
Ich wusste gerade echt nicht was ich denken sollte. Nach diesem wirklich nicht gerade entspannten Abend lag ich quer ausgestreckt auf meiner Matratze und starrte an die Decke. Eine Decke konnte ziemlich spannend sein!
"Wieso tust du es wieder?", Seth kam gerade aus der Dusche und trocknete sich die Haare mit meinem flauschigen Handtuch. Zum Glück hatte ich diese vorher ausgepackt, den auch wen das Wasser nicht das glasklar war, duschen konnte man hier zum Glück trotzdem. Mit einem mitleiderregenden Seufzen sass ich in den Schneidersitz und sah ihn an.
"Was tue ich?", murmelte ich und starrte seine Bauchmuskeln an. Wieso um alles in der Welt war dieser Mann schwul? Es würde einfach alles passen: Wir hatten die gleichen Interessen, naja fast..., wir kamen immer sehr gut miteinander klar und wir konnten über alles reden auch wenn es noch so peinlich sein sollte.
"Du starrst vor dich hin.", meine Seth nur und ich liess mich rückwärts wieder aufs Bett fallen.
"Ich brauche die gleiche Scheisse wie letztes Jahr nicht nochmal weisst du, einmal verarscht zu werden reicht mir echt aus". Meine Hände verdeckten mein Gesicht und ich atmete tief ein und aus. Ich werde nie vergessen wie es sich angefühlt hatte, so sehr hintergangen zu werden das ich plötzlich nichts mehr über mich selber zu wissen glaubte. Meine Welt teilte sich in diesem Moment in zwei Teile auf. Auf der einen war der Mensch der ich war, als ich in der Samstons & Co Firma angefangen hatte, die andere Hälfte war ich, mit lauter Scherben vor meinen Füssen und ohne Hoffnung das meine Zukunft jemals wieder glücklich sein würde.
"Du brauchst jetzt nicht so melodramatisch zu werden Süsse", Seth setzte sich zu mir aufs Bett und tätschelte mein Bein. "Ich weiss es war schwer für dich, aber hey... ", er deutete auf meine neue Wohnung, "du hast es geschafft. Du hast bald deine eigene Bäckerei und bist wieder in deine Heimatstadt gezogen, alle mögen dich hier und du hast viel weniger Regentage". Er zwinkerte mir zu. "Und ich bin jetzt hier!".
"Danke Seth", murmelte ich nur durch meine Hände hindurch und straffte meine Schultern.
"Ach und noch etwas", er zeigte mit dem Finger auf mich "Logan ist nicht Lucas", er machte eine fächernde Bewegung, "und er ist viel heisser als dieser Mistkerl."
Jetzt brachte er mich doch noch zum lachen. Der Abend war so was von angespannt gewesen das ich kein einziges mal richtig lachen konnte. Seth gab sich sehr Mühe sich als meinen Freund zu beweisen und Logan kam einem Eisblock gleich. Was auch immer da zwischen uns war, es beschäftigte ihn anscheinend das ich einen Freund hatte. Ein kleiner Teil von mir fühlte sich davon geschmeichelt aber ein anderer wusste ganz genau, das ein Mann wie Logan ganz genau wusste wie er sich zu verhalten hatte damit Frau noch mehr auf ihn abfährt.
Wieso mussten wir Frauen nur immer auf die Typen stehen die wir sowieso nicht haben konnten? Oder wir könnten sie haben, wissen aber nicht um die Konsequenzen die sie mitbringen. Mit Lucas war das genauso, er war charmant, gutaussehend und freundlich gewesen als ich ihn das erste mal traf. Eben so wie man sich den Sohn eines erfolgreichen Unternehmens vorstellte. Samstons & Co war zwar eine Hochzeitsplanerfirma, aber es steckte so viel mehr dahinter, schliesslich hatten wir Aufträge von sehr berühmten Personen was uns zusätzlich zu einer High Society Bäckerei machte.
"Na los gehen wir schlafen, ich bin hundemüde", Seth streckte sich neben mir aus und ich kuschelte mich automatisch an ihn. Sofort kamen mir wieder Bilder von der Nacht mit Logan in den Sinn. Mir wurde gleich wieder warm.
"Vergiss einfach nicht das ich nicht dein Logan bin wen ich neben dir schlafe", Seth schlang seinen Arm um meine Taille und zog mich zu sich. Wen wir ein Bett teilten und das machten wir oft, dann war dies unsere Schlafposition. Keiner von uns beiden bewegte sich gross im Schlaf, was bedeutete das wir genau so auch wieder aufwachten am Morgen.
"Halt die Klappe Seth, er ist nicht mein Logan".
Ein kleiner, dummer Teil in mir wollte es aber.
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Just a Kiss, right?
RomanceCaitlyn Moore ist zurück! Die hübsche Blondine verliess ihre beste Freundin Heather als sie noch nicht einmal zehn Jahre alt war. Der Grund: Scheidung! Nun ist sie zurück und aus dem unscheinbaren Mädchen wurde eine erwachsene Frau, die sich besti...