Misaki's Sicht
Nach einer langen Diskussion, die meine Mutter mit Amaimon führte, machten wir uns auf den Weg zum Palast. Ich verstand diese ganze Aufregung nicht. Schließlich hat meine Mutter mir nie erzählt weshalb ich nicht in die Hauptstadt Gehenna's gehen dürfe. So oft wollte ich Amaimon besuchen, doch Mutter ließ es nie zu.„Sag mal was möchte Satan denn von uns?" fragte ich den Erdkönig neugierig. „So genau weiß ich das gar nicht. Er wird es dir schon sagen, wenn du bei ihm bist." antwortete er kühl.
Mein Blick fällt auf meine Mutter, die außergewöhnlich ruhig und in sich gekehrt ist. „Lilith, weißt du vielleicht was Satan von uns möchte?" Als Antwort darauf gab sie mir nur einen bösen Blick, ehe sie ihn wieder nach vorn richtete.Mit diesen Antworten muss ich mich wohl zufrieden geben bis wir Satan, dem Herrscher der Dämonen und König von Gehenna, gegenüber stehen.
„Sind wir bald da?" nörgelte ich. Amaimon seufzte „Da vorn ist es doch schon." Er zeigte mit dem Finger auf einen riesigen schwarzen Felsen, dass wohl einem Schloss ähneln soll.
Meine Mutter reagierte überhaupt nicht. Normalerweise hätte sie mir schon längst eine Standpauke gehalten, dass ich nicht so neugierig sein soll. Sie war weiterhin in Gedanken. Was beschäftigt sie bloß so sehr?•••
Am Schloss von SatanMeine Mutter stoppte kurz vor den Toren des Schlosses und packte mich grob am Handgelenk. „Du lässt mich sprechen! Ich will keinen mucks von dir hören!! Hast du das verstanden, Misaki?" Total verdutzt sehe ich sie an. So habe ich sie noch nie erlebt. Langsam nicke ich, denn es schien ihr wirklich wichtig zu sein. Meine Mutter seufzte und zog mich hinter sich her in den Palast gefolgt von Amaimon.
Als wir im Thronsaal ankamen war ich total überwältigte von der Größe. So etwas hatte ich schließlich noch nie gesehen. Der Griff von meiner Mutter, um mein Handgelenk, wurde immer fester. Mit stolzen Schritten lief sie mit mir zu einem riesigen Stuhl indem ein Mann saß. Schon als ich ihn nur ansah bekam ich eine Gänsehaut. „Du hast nach uns verlangt, mein König?"
„Ah Lilith, lang ist's her." Ich versteckte mich hinter meiner Mutter, denn die Stimme des Mannes klang furchterregend. „Was willst du, Satan?" kam es kühl von Lilith. „Respektlos wie eh und je." lachte Satan, ehe er fortfuhr. „Nun, wie ich hörte hast du eine Tochter." Meine Mutter schwieg für einen kurzen Moment. „Hör auf um den heissen Brei zu reden! Was willst du?" knirschte sie ihn an. „Trete hervor und lass dich ansehen, Mädchen" Meine Mutter drehte den Kopf zur Seite, nickte mir kurz zu und zog mich hinter ihren Rücken hervor.Satan stand von seinem gigantischen Stuhl auf und betrachtete mich von oben bis unten.
"Wie alt bist du, Kind?" ich sah zu meiner Mutter, denn schließlich meinte diese, dass ich nicht sprechen sollte. Wieder nickte diese mir zu. „Ich bin 17." antworte ich ihm knapp. „Sehr interessant. Vor allem diese Haarfarbe .." ein diabolisches lächeln lag nun auf seinem Gesicht. „Wie ist dein Name, mein Kind?" Ich runzelte die Stirn. Dieser Typ wird ja immer unverschämter ! „Ich heiße Misaki und ein Kind bin ich schon lange nicht mehr, Opa!" zische ich ihn an. Amaimon und meine Mutter zogen scharf die Luft ein. Zuerst sah Satan mich mit bösen Blick an, doch dann begann er lauthals zu lachen.
„Sie ist wahrlich deine Tochter, Lilith. Genau so ein freches Mundwerk, doch ein unterschied gibt es ..." „Und der wäre?" Satans Lächeln wurde breit. „Sie wird deine Schönheit übertreffen ." mein Blick glitt zu meiner Mutter. Die Wut war ihr ins Gesicht geschrieben. „Es wäre eine Schande solch eine Schönheit weiterhin versteckt zu halten. Findest du nicht auch, Lilith?" Meine Mutter verschränkte die arme vor ihrer Brust und schnaufte. „Komm endlich auf den Punkt, Satan!"
Das Grinsen des Königs der Dämonen wurde breiter. „Misaki was hältst du davon mit deiner Mama hier bei mir im Palast zu leben? Von hier aus kannst du die wahre Schönheit Gehenna's kennenlernen." Ich sah zwischen meiner Mutter und Satan hin und her, denn würde ich jetzt überstürzt ja sagen wäre es meiner Mutter wahrscheinlich nicht recht, oder?
„Wofür brauchst du meine Tochter?" harkte Lilith nach. „Dir konnte man noch nie etwas vor machen." Der König schloss für einen Moment die Augen, ehe er fortfuhr. „Wie du weißt habe ich Söhne in Ashia. Beide in dem selben alter , wie deine Tochter. Jetzt, wo ich deine Tochter so vor mir sehe weiß ich, dass sie der Schlüssel sein wird. Sie wird diejenige sein, die meinen Erstgeborenen aus Ashia nach Gehenna bringen wird." Sein Blick war triumphierend.
„Ich soll einen deiner Söhne hierher holen? Wieso machst du es nicht selbst. Du bist doch ihr Vater..." meinte ich und runzelte die Stirn dabei. „Gut das du fragst, mein Kind. Du und deine Mama werdet bei mir bleiben, solange bist du bereit für diese Aufgabe bist. Und ich akzeptiere kein Nein, Lilith!"
Ein knappes „Tz" kam aus der Kehle meiner Mutter. „Mach mit ihr was du willst, aber ich werde nicht hierbleiben und mir dein Versagen ansehen." Sie drehte sich auf ihren Absatz und wollte grade den Thronsaal verlassen, doch zwei Dämonen stellten sich ihr in den Weg.„Lasst sie gehen. Für meinen Plan benötige ich nur die kleine." Satan kam auf mich zu und packte mich grob am Kinn und zwang mich somit ihn anzusehen. „Es ist nur eine Schande, dass es dir so gleichgültig ist was mit deinem Eigen Fleisch und Blut geschied." sein Blick lag weiterhin auf mir. „Heute in genau drei Jahren ... Jaa da wirst du perfekt sein und deine Aufgabe erfüllen können, doch bis dahin haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns."
„Mach doch was du willst, aber deine sogenannte ‚Aufgabe' ist jetzt schon zum scheitern verurteilt! Ich werde in drei Jahren wieder kommen und werde mir dieses Spektakel ansehen!"
Das waren die letzten Worte die ich von meiner Mutter hörte, bevor sie mich verließ und mich bei dem König der Dämonen zurückließ. Was hat dieser irre nur mit mir vor??
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So das war's erstmal wieder. Keine Bange, ab dem nächsten Kapitel geht es so richtig los mit Rin & co 😁
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Dark Flame of Evil - a Blue Exorcist FF
FanficEin Mädchen geschaffen aus Eifersucht und Verzweiflung wurde dazu auserwählt Rin Okumura, den Prinz von Gehenna, nach Hause zu holen.... Textauszug: „Auch wenn du der Meinung bist von niemanden geliebt zu werden, dass du weder in die eine, noch in...