Das ist Liebe - DuckTales (Tricky)

Kapitel 4: Herzen auf der Tanzfläche

Dagobert näherte sich seiner Limo und legte eine Hand auf die Klinke seiner Hintertür. Schnell riss er die Tür auf, nur um den komplett leeren Rücksitz vorzufinden. Dagobert seufzte frustriert. "Bei meinem Schottenrock, wo zum Teufel steckt der Junge?" fragte er laut. Er begann seinen Weg zurück zur Villa, nicht bewusst, dass sich die zwei Enten hinter seiner Lima versteckten. Trick streckte den Kopf hervor, um sicher zu gehen, dass Dagobert gegangen war und atmete erleichtert aus, sobald sein Onkel außer Sicht war. Er sah rüber zu Nicky, die ihre Hände auf den Mund schlug und ihr Bestes gab, kein Geräusch von sich zu geben. 

"In Ordnung, er ist weg," sage er. "du kannst jetzt atmen". Langsam senkte Nicky ihre Hände und nahm einen tiefen Atemzug, nur um daraufhin unkontrolliert zu kichern anzufangen. Trick konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen; sie hatte so ein süßes Lachen. "Was ist so witzig?" fragte er und fühlte den Drang, auch zu lachen. 

"Ich hab keine Ahnung!" antwortete Nicky. Bald lachte auch Trick neben ihr, beide wussten gar nicht, warum sie überhaupt lachten. Nach einem kurzen Moment des unkontrollierten Kicherns, fingen beide, Trick und Nicky, an, wieder runter zu kommen und wischten sich die Tränen aus den Augen. Nicky schaute zu Trick und lächelte. Sie liebte sein Lachen. Es war so ein authentisches und ansteckendes Geräusch, das sie sich, jedes mal, wenn sie es hörte, besser fühlen ließ. Bald darauf traf Trick ihre Augen und Nicky fühlte sofort, wie ihre Wangen rot wurden. Trick lächelte.

"Du bist so süß, wenn du rot wirst" sagte er,  was Nicky noch mehr erröten ließ.

"Hör auf" sagte sie und kicherte, als sie ihre Wangen mit ihren Händen versteckte. Trick lächelte, warf einen Arm um sie und zog sie in eine Umarmung, in der er sie dann auf die Stirn, dann auf ihre Wangen küsste. Plötzlich begann Tricks Handy zu summen und überraschte das Paar. Trick zog sein Handy aus der Tasche und Fand eine Unmenge an Nachrichten von Tick.

 "ALARMSTUFE ROT!! NICKY WIRD VERMISST, DAS IST KEINE ÜBUNG, ICH WIEDERHOLE, NICKY WIRD VERMISST, DAS IST EIN CODE HELL-ROSA!! CODE HELL-ROSA!! FALLS IRGENDJEMAND NICKY SIEHT, SCHICKT SIE SOFORT IN DEN BALLSAAL!!"

"Wir haben einen Ballsaal?" sagte Trick zu sich. Er schaute zu Nicky, die besorgt zu sein schien. Trick seufzte. "Wir sollten wohl gehen, alle suchen nach dir" sagte er mit einem Ton der Enttäuschung in seiner Stimme. Nicky nicke. Sie biss ihren Schnabel zusammen, als sie versuchte, sich zu überlegen, was sie sagen könnte, aber das konnte sie nicht. In ihrem Kopf war ein Chaos voller Gedanken und Emotionen. Sie summte noch immer vor Aufregung, ihr Herz klopfte noch immer wie ein Schlagzeug, aber ihre Gedanken waren jetzt... unsicher. Ihr Herz wollte Trick, es wollte, dass sie in seinen Armen war und seine Berührungen fühlte. Ihre Gedanken waren ganz wo anders, sie steckten auf einer Linie zwischen Jetzt und dem, was gerade passiert ist. Sie rieten ihr, zur Party zurück zu gehen, ihre Oma zu finden, jeden glücklich zu machen und um das zu tun, was richtig war... aber war es das Richtige, wenn es nicht das war, was sie wollte? Sie war so verwirrt! "Okay," sagte sie und stieß ihre Gefühle zu Seite. "aber vielleicht sollten wir einzeln zurück gehen, damit... naja, du weißt schon".

"Oh, ja, kein Schweiß," stimmte Trick zu. "Wir sehen uns drinnen". Er schaute zu, als Nicky davon ging, ein Ziehen wuchs in seinem Herz und ein Schmerz pochte in seinem Kopf. Seine Emotionen fielen plötzlich über ihn. Was passiert war, mit Nicky, war absolut der Wahnsinn! Er wollte, dass es länger anhielt, viel länger, aber als er wieder an diese angenehmen Erinnerungen dachte, erinnerte er sich an etwas, das während  dieser Zeit in seinem Hinterkopf verblasste. Es war eine kleine Stimme, die ihm befahl, aufzuhören und ihm sagte, dass er nicht richtig war, aber alles andere fühlte sich so gut an! Warum war diese Stimme da? Trick fing langsam an zu merken, wie seine Frustration wuchs, bis er mit seiner Faust in das Rücklicht von Dagoberts Limousine schlug, was das rote Glas brechen ließ. "Was passiert mit mir?" fragte er sich, aber er konnte es sich nicht erklären.