Kapitel 15

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Aleeke p.o.v

Der Nachthimmel leuchtete mit seinen unzähligen Sternen und es legte sich eine Angehneme Frische über das Rudel.

Im Schatten sah ich Cali und Kobu,wie sie sich gegenseitig das Fell leckten.
Etwas weiter entfernt waren Amora und Simba dicht aneinander Gekuschelt.
Asambi,Kartajia,Matimba und Karta lagen müde unter den Büschen.
Ich bemerkte wie Karta sich unruhig auf dem Boden wälzte.
Ein Schatten kam über die Lichtung geeielt und Strich der Löwin sanft über den Kopf.

Bokar.

Mittlerweile war ein Monat vergangen,und die angespannte Stimmung hatte sich etwas zurückgezogen.
Nur leider weigerte sich Cheona immernoch mit Karta zu sprechen.

,,Ist alles okay?Du wirkst so Nachdenklich." Meine Gefährtin hob Schlaftrunken den Kopf und blinzelte mich schief an.

,,Es ist alles gut Tiger." Schnurrte ich und leckte ihr über die Stirn.

,,Dann leg dich endlich hin." Die Blauäugige Löwin murrte und rutschte auffordernd zur Seite.

Ich schaute sie noch eine Weile an bis sie ungeduldig wurde.

,,Aleeke?Bist du noch...-" Ich unterbrach ihren Satz in dem ich blitzschnell meine Pfoten ausstreckte und sie Besitzergreifend an meine Brust zog.

Cheona quiekte erschrocken,kuschelte sich dann aber Schnurrend in mein Fell.

,,Ich liebe dich." Hauchte ich ihr ins Ohr.

,,Ich liebe dich." Flüsterte sie und verschwand in einer Traumwelt.

Ich schaute ihr noch eine Weile beim Schlafen zu,Und schloss dann schließlich selbst die Augen.

Cheona p.o.v

,,Hör auf damit Aleeke." Brummte ich und ging mir mit der Pfote über die Nase.
Das kitzeln hörte trozdem nicht auf.

,,Aleeke ich sagte-" Ich schlug die Augen auf und sah das Asambi belustigt vor mir saß.

,,An meinen neuen Namen muss ich mich noch gewöhnen." Schnurrte er.

,,Sehr lustig." Verschlafen setzt ich mich auf,sah aber das Vertraute Fell meines Gefährten nicht.

,,Wo ist er denn?" Fragte ich meinen Bruder.

,,Jagen." Erklärte er kurz.

,,Du wolltest mir doch das Wasserloch zeigen oder?" Asambi schaute mich auffordernd an und deutete auf den Ausgang der Lichtung.

,,Deswegen weckst du mich?" Murrend leckte ich mir über die Schulter.
Hatte Asambi denn gar kein Zeitgefühl?

,,Komm schon Faulpelz." Spielerisch schlug er mir gegen die Brust und rannte dann ein Paar Meter Richtung Ausgang.

Belustigt lief ich ihm hinterher.

,,Dann komm du Nervensäge." Schnurrend verließen wir die Lichtung.

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,,Es ist wirklich schön hier." Staunte mein Bruder.

,,Wie kommt es das du noch nie hier warst?" Fragte ich ihn.

,,Ich wollte unbedingt mit dir hierher,aber ich glaube ich liege Richtig wenn ich behaupte du hattest andere Dinge um die Ohren." Asambi schaute kurz zu mir auf,und trank dann weiter das Wasser.

,,Ich denke du liegst wirklich Richtig." Flüsterte ich und dachte Sehnsüchtig an meine Schwester.
Seid einem Monat schon redeten wir nicht miteinander.
Ich fragte mich wie das weiter gehen sollte.Immerhin sind wir Schwestern.

,,Still." Zischte Asambi aufeinmal und schaute blitzschnell vom Becken auf.

,,Aber ich habe doch garnichts Gesa...-"  Augenblicklich kniff ich die Augen zusammen und schaute an das andere Ende des Ufers.

Eine Gruppe von Löwen Trank gerade von dem Wasserloch.
Noch hatten sie uns nicht entdeckt.

,,Wer sind die?" Flüsterte ich.

,,Keine Ahnung." Knurrte Asambi.

Es waren genau drei Männchen.
Männchen hießen nie etwas gutes.

,,Das muss ich dir recht geben." Antwortete mein Rudelgefährte.

Hatte ich etwa laut gedacht?

,,Wir müssen das melden Cheona." Zischte er.

,,Dann los." Flüsterte ich und lief langsam Rückwärts,ohne die Fremden Männchen aus der Sicht zu verlieren.

,,Pass auf!" Asambi der etwas weiter hinter mir war,warnte mich panisch.
Zu spät.

Mit meiner hinteren Pfote zertrat ich einen Ast.
Erschrocken bemerkte ich das einer der Löwen Misstrauisch in unsere Richtung schaute.

,,Keine Bewegung!" Murmelte Asambi mit unterdrückter Wut.

Der Löwe erhob sich und lehnte sich etwas weiter nach vorne um besser sehen zu können.
Zitternd presste ich mich auf den Staubigen Boden.

Schließlich warf er noch einen Prüfenden Blick über unsere Stell und verschwand Glücklicherweise mit den anderen Beiden.

,,Das war knapp." Erleichtert Atmete ich auf und bemerkte wie Asambi sich neben mir entspannte.

,,Ungeschicktes Junges!" Schimpfte er,Strich mir aber beruhigend über den Rücken.

Verlegen senkte ich den Blick.

,,Das nächste mal passe ich besser auf!" Versprach ich meinem Bruder.

,,Komm jetzt Ona,wir müssen zum Rudel." Aufmerksam lief er los.

Ona...
So hatte er mich schon als Junges genannt.

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Heute mal ein etwas kürzeres Kapitel ;)

White Lions [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt