Ninjago-Desendants of the Ninja (Abgeschlossen)

Die Prophezeiung

4 Jahre später, Lukes Sicht:

Vater ist nun seit vier Jahren verschollen. In den Nachrichten wurde viel über etwas Dunkles berichtet. Etwas nahm nach und nach alle Welten ein. Und Mum. Sie tut so als sei nix geschehen. Dabei haben wir gesehen, wie Vater sich vor unseren Augen in einen Oni verwandelt hatte.

Am Abend dieses Tages hatte Mum noch eine Besprechung mit den Ninja und den Elementarmeistern. Ergebnis war, dass sie nix unternehmen wollte. Seit vier Jahren spüre ich tagtäglich den Schmerz meiner Schwester. Wenn sie bei Freunde war, war sie glücklich.

Allein in ihrem Zimmer sog sie all den Schmerz in sich hinein. Heute kam sie niedergeschlagen vom Training zurück. Sie ging in ihr Zimmer und wollte noch nicht mal Etwas essen. Ich klopfte an ihre Tür. „Schwester?" Sie antwortete nicht. „Kann ich reinkommen?" Fragte ich.

Im Schloss klickte es. Sie hatte ihre Tür geöffnet. Leise kam ich in ihr Zimmer. „Hey. Was ist los?" Fragte ich besorgt. Audrey saß wie ein Stückchen Elend auf ihrem Bett. Ich setzte mich neben sie. In der Hand hielt sie das Schwert des grünen Ninjas. Wut breitete sich in ihr aus.

Dann schmiss sie das Schwert auf den Boden. „wie kann sie nur alles vergessen?!" Rief sie wütend. „sie redet nicht mehr über Vater! Sie sucht keine Lösung! Stattdessen blickt sie in die Augen zwei zwölfjähriger, verheulter Kinder!" Audrey schlug gegen ihren Schrank.

„Ich habe oft an Vater gedacht. Und an die Oni. Früher wolltest du so gerne so werden wie die Bringer der Dunkelheit." Sagte ich ruhig. Sie schmiss ein Glass mit Wasser auf den Boden. Ich ging zu den Scherben und sammelte sie auf. „Das ist schon längst vorbei! Sie haben ihn! Ich hasse sie!" Schrie Audrey und haute in die Wand.

Ich stand auf und ließ das kaputte Glas liegen. Großonkel denkt, dass Mutter es nicht schaffen kann.

Ich schaute ihn den Spiegel. Meine Augen funkelten grün. „Aber sieh was aus uns geworden ist. Ohne Vater." Bemerkte ich. Audrey trat die Tür ein und rannte auf den Platz. „Ich kann das nicht mehr hören!" Schrie sie. Wütend stampfte sie auf dem Platz herum, während ich ein Bild betrachtete, dass auf dem Tisch stand.

Ein Bild von Vater, Mutter, Audrey und mir. Dann lief ich zu meiner Schwester, die vor der Wand der Erinnerungen kniete. Die Risse vom Kampf mit Omega, hatte sich durch die Wand gebohrt und jedes Bild mit dem grünen Ninja durchteilt. „Er war...der größte." Gab Audrey zu.

Meine Augen leuchteten grün auf. Schwester, bitte gib die Hoffnung noch nicht auf.

Die Risse wurden grün und schlug sich weiter durch die Wand. „Nein. Was machst du?" Fragte meine Schwester verzweifelt. „Hör auf!" Sie schubste mich weg. Aber ich erkannte ein Muster von den Bildern. Audrey bündelte ihre grüne Kraft und schleuderte sie auf mich.

Ich fiel zu Boden. „Autsch!" Schrie ich und haute mir den Kopf an. „Was soll das? Willst du jetzt auch noch die letzten Erinnerungen löschen, oder was?" Fragte sie. „Nein! Ich will..." Der Riss bahnte sich seinen Weg weiter durch die Wand. Teile brachen ab und landeten auf dem Boden.

„Was ist denn...?" Mum kam aus dem Kloster. „Luke?" Fragte sie. In diesem Moment zerbrach die Wand. „Luke! Was hast du getan?!" Schrie meine Mutter. Tränen liefen über ihr Gesicht. Dann rannte sie nach drin. „Toll gemacht!" Lästerte Audrey und folgte Mum.

Plötzlich fing es an zu regnen. Ich hatte das Vermächtnis unserer Familie zerstört. Diese Wand ist undurchdringbar. Sie hält die Erinnerungen aller Ninja fest. Ich trat auf einer der Brocken. „Was ist das?" In Grünleuchtender Schrift stand etwas auf dem Stein. Der Tempel des Lichts.

Tempel? Mein Vater hatte nicht viel über den Tempel gesprochen. Er hatte nur gesagt, dass dorther die goldenen Kräfte stammten. Der Stein verschwand aus meiner Hand. Als ich mich umdrehte, stand die Mauer wieder. „Was zum...?" Ich war sprachlos.