Ninjago-Desendants of the Ninja (Abgeschlossen)

Das Schicksal des grünen Ninja

Lukes Sicht:

Audrey hatte sich den ganzen Tag nicht blicken lassen. Was auch immer sie hatte, ich lag flach im Bett. „Diese blöde Platzwunde." Murmelte ich. An meinem Hinterkopf hatte ich eine fünf Zentimeter lange Wunde. Aber ich konnte nicht mehr auf Audrey warten.

Mutig stand auf, öffnete die Tür und ging raus. „Luke! Bleib liegen!" Rief meine Mutter. Ich ignorierte sie und lief nach draußen. Dunkle Wolken breitete sich über dem Abendhimmel aus und die Luft wurde kühler. Dann kamen auch die vier anderen Ninja raus. „Was ist das?" Fragte mich Lena.

Ein schwarzer Nebel erschien und verbreitete sich über dem Kloster. „Geht alle rein!" Befahl ich. Wenn meine Vermutung richtig lag, hätte es in den nächsten Minuten versteinerte Menschen gegeben. Sie folgten meinem Befehl und kehrte zurück ins Kloster.

Nur meine Mutter eilte mit einer Gasmaske auf ihrem Gesicht an meine Seite. „Die Oni?" Fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. Der Nebel wirbelte herum und flog übers Dach. Ohne zu zögern kletterte ich auf die goldene Statue, die auf dem Hof stand und sprang aufs Dach. Mit aller Kraft zog ich mich an der Rinne hoch.

Der stille Boss schlug sich an den Kopf. „Komm darunter!" Rief sie. Meine Aufmerksamkeit war nun voll und ganz auf den Nebel gerichtet, der auf mich zu flog. Etwas flog mir entgegen und stieß mich vom Dach. Ich fiel auf den Boden und das Etwas schaute mich an.

„Audrey?" Es hatte die Gestalt meiner Schwester, roch wie sie und lächelte mir zu. „Hi?" Begrüßte sie mich verwirrt. Meine Mutter konnte ihren Augen nicht trauen. „Wie bist du da reingekommen?" Fragte sie verwundert. Meine Schwester stand auf und reichte mir die Hand, um mir hoch zu helfen.

Entschlossen nahm ich ihre Hilfe an. „Ich hab Vater getroffen!" Erzählte sie aufgeregt. Mum fiel ein Stein vom Herzen. „...Aber er ist nicht mitgekommen. Mystake hat mich in ihren Plan eingewiesen. Ich hab als Oni die Festung erkundet. Es war unglaublich. Ich hab Vater gesehen. Und Mystake hat mir den Tee der Reisenden gegeben. So bin ich beim Tempel der Rückkehr gelandet. Und dann hab ich herausgefunden, dass Oni die Gabe haben, sich in den Nebel zu hüllen...Und als nächstes wollen die Oni den Tempel erobern." Berichtete sie uns ausführlich.

„Ich glaube nicht, dass die Oni zuerst das verlassene Reich erobern wollen." Murmelte ich und zeigte auf Ninjago, auf das Nebel zukam. Außerdem durchquerte ein starker Wind das Kloster. „Er hat ihn gefunden." Stellte meine Schwester fest. Nun kam auch Lord Garmadon raus.

„Er hat ihn nicht gefunden. Er hat sich finden lassen." Erkannte er. „Von wem redet ihr?" Fragte meine Mutter. „ach. Und das weißt du auch hundertprozentig?" Fragte Audrey genervt. Sie schauten sich skeptisch an. Währenddessen merkte ich wie sich die Luft veränderte.

Am Himmel erschien wieder dieser schwarze Nebel. Diesmal enthielt er jedoch ein grünes Leuchten in sich. Gedanken strömten aus diesem und verteilten sich um uns herum. Der Nebel lag nun über dem Kloster. „nicht bewegen." Empfahl der dunkle Lord. Aber Mum zog ihr Schwert und ging zur Wand der Erinnerungen, wo die Macht des Nebels am stärksten war.

Aus dem Nebel schoss nun eine Art grüner Teleportstrahl, der auf den Boden ein paar Meter weg von Mum einschlug. Etwas Dunkles trat aus dem Strahl und ließ ihn verschwinden. Dann schlich es auf unsere Mutter zu, die kampfbereit ihr Schwert hochhielt.

Ich wollte auf Mum zu gehen, aber Audrey hielt mich zurück. „Warte." Flüsterte sie. Die dunkle Person wand sich nun an uns. Garmadons Augen blitzen vor Wut. „Wer ist das?" Fragte ich meine Schwester. Sie legte mir ihren Finger auf meine Lippen. Endlich gab die Person sich zu erkennen.

Sie trug grüne Kleidung, ihre Augen leuchteten grün und sie hatte blonde Haare. Hypnotisiert vom Anblick des Mannes, rannte Audrey auf ihn zu. Dann fiel sie ihm in die Arme. „Audrey..." Erkannte er. „Du hast es geschafft!" rief sie erleichtert. Garmadon und ich erkannten ihn.