Ninjago-Desendants of the Ninja (Abgeschlossen)

Lange verschollen

Audreys Sicht:

Als ich wiedererwachte, lag ich immer noch auf Lukes Drachen. Vor uns türmte sich die dunkle Insel auf. Ich rüttelte an meinem Bruder, der immer noch den Drachen flog. „Luke. Wir sind da." Flüsterte ich. Sein Kopf fiel auf den Drachen. Seine Augen waren geschlossen und unter diesen sah man Augenringe.

In diesem Moment verschwand der Drache. „AHH!" Schreiend fiel ich ins Meer, während mein Bruder noch schlief. Er fiel ins Meer und versank. „Luke!" Ich tauchte runter und packte ihn. Als ich Luke berührte, wachte er auf.

Erschrocken schwamm er nach oben und zog mich mit. „Audrey..."Erkannte er. Ich deutete auf die Insel. Luke gähnte und schwamm auf die Insel zu. Ich schwamm ihm nach. Müde legten wir uns auf den Strand. „Du hast da was." Merkte ich an und zeigte auf die Ringe unter seinen Augen.

Seine Augen leuchteten grün, als er zu mir schaute. Dann verschwanden die Ringe. Ich stand auf und schaute mich um. „Spar dir deine Kräfte, Luke." Empfahl ich. „Wieso? Dadurch bin ich nicht müde." Sagte er verpeilt. Er schlich zu mir. „Sind wir da?" Fragte er müde. „Ja." Antwortete ich.

Luke fiel auf den Rücken. „Ich hab kein Bock mehr. Lass uns nach Hause fliegen." Murmelte er vor sich hin. Ich drehte mich zu ihm. „Du hast den Scheiß doch angefangen." Erinnerte ich ihn. Seine Augen funkelten grün auf. „Ich hab aber keine Lust mehr." Nörgelte Luke.

Wieder dieses Spielchen. Wir schauten uns eine Zeit lang an. In meinen Augen leuchtete es lila. Seine Farbe wurde schwächer. Unter seinen Augen bildeten sich wieder die Ringe von vorhin. Schließlich gab er auf. „Na schön! Du hast gewonnen." Gab Luke zu.

„Luke. Du wolltest, dass wir nach Vater suchen. Wir müssen nur zum Tempel. Komm schon." Hilfsbereit streckte ich ihm die Hand entgegen. Ohne zu zögern nahm er sie. Wir standen vor einem gigantischen Dschungel/Wald. Über dem Strand verteilt entdeckte ich Reifenspuren.

„Autos auf einer einsamen Insel?" Fragte Luke. „Die Spuren sind frisch. Schätze so um...Wie viel Uhr haben wir?" Fragte ich zurück. Er zuckte die Schultern. Aus dem Wald hörten wir seltsame Geräusche, wie die eines Motors. „Versteck dich!" rief ich. Zu spät. Aus dem Wald kamen komische Gestalten auf Motorrädern angefahren.

„Wen haben wir denn da?" Fragte eine Frau. Sie hatte weiße Gesichtsbemalung und trug lila Kleidung. Neben ihr saß ein Mann auf einem anderen Motorrad. Er war riesig, hatte kurze Klamotten und einen schwarzen Helm auf. „Wer sind die denn?" Fragte er.

Ein schwarz gekleideter Mann mit schwarzem Helm und roten Augen musterte uns. An seinem Motorrad wehte eine rote Flagge mit einem Symbol drauf. Es zeigte einen Schlangensamurai oder den dunklen Lord? Dieses Symbol hatte ich schon einmal gesehen. Der große Mann grinste uns an.

„Ultra Violett. Hol die restliche Gang. Wir müssen uns noch für den stillen Boss rächen." Sagte er. „Hei jaja!" Schrie die ebengenahnte Ultra violett und fuhr los. „Der stille Boss? Wer seid ihr? Was wollt ihr?" Fragte Luke und stellte sich schützend vor mich.

„Habt ihr das gehört? Der kleine will Antworten!" Rief der große Mann. Die Leute auf den Motorädern lachten los. „Ich bin Kilo, Anführer von Garmadons Motoradgang. Ach ja. Der ist ja nicht mehr dabei." Antwortete er. „Garmadon?" Fragte ich. „Oho. Wer bist du denn? Du erinnerst mich an den stillen Boss." Sagte Kilo. Wieder drangen Stimmen aus dem Wald. „Rache für den stillen Boss!!" Einige Leute mit Motorrädern kreisten uns ein. „Wir nehmen sie mit zum Tempel. Dort werden sie neben dem Verräter der Gang landen." Befahl Kilo.

Ein paar der Motorradfahrer stiegen ab und schubsten uns Richtung Motorräder. „Fass mich nicht an!" Rief ich. Aber sie hörten nicht. Stattdessen fesselte ein Mann mich und ließ mich auf sein Bike aufsteigen. Meinem Bruder passierte das gleiche. Die Männer setzten sich vor uns. „Hei jaja!" Schrie Ultra-Violett wieder und die Gang fuhr los.