Kapitel 37

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Sicht Celine

Mittlerweile ist schon Montag. Das wunderschöne Wochenende ist vorbei. Viel haben wir nicht unternommen. Einfach mal Die Zeit zu zweit genossen. Zwischendurch waren wir eine große Runde im nahe gelegen Wald spazieren. Besser kennengelernt haben wir uns auch -wenn das überhaupt noch geht, wir wissen nahe zu alles übereinander. Obwohl ich eine Kleinigkeit vor Jonas verheimliche.. Habe aber vor es ihm in den nächsten Tagen zu sagen..

Ansonsten sind am Samstag neue Leute zu uns in die Straße gezogen. Neue Nachbarn also. Es ist ein etwas älteres Ehepaar, mit einer Tochter, vielleicht etwas älter als ich. Eigentlich wirkt sie ganz nett, auch wenn sie Jonas immer wieder hinterher sieht und ihm innige Blicke zuwirft. Als würde sie auf ihn stehen. Wir haben sie gestern Abend das erste mal gesehen, als wir zurück nachhause kamen. Und bei ihren Blicken von gestern hat sich schon etwas eifersucht in mir Breit gemacht..

Wo wir geraden von meinem Freund reden, er ist gerade auf der Wache. Er darf seit mittlerweile 3 Wochen wieder Bürodienst machen. Bald kann er auch wieder richtig durchstarten und auch Streife fahren. Darauf freut er sich schon.

Stephan ist gerade Zuhause, er hatte Nachtschicht und ruht sich nun etwas auf der Couch auf.
Ich bin dabei Mittagessen zu kochen. Plötzlich wird mir aber schlagartig total übel und ich renne zur Toilette. Wo ich mich laut Übergebe. Mein Vater hat das wohl mit bekommen, denn als ich meinen Blick von der Toilettenschüssel abwende steht er mit besorgtem Gesicht neben mir.

S:"Alles okay bei dir? Was ist los?"

C:"Mir wurde schlagartig Ü..."

Ein zweites mal Übergebe ich mich. Diesmal aber kürzer.

S:"Leg dich am besten ins Bett und ruh dich ein wenig aus! Du bist auch ganz bleich!"

Er hilft mir hoch und geleitet mich in mein Zimmer. Dort lege ich mich ins Bett und bedanke mich bei ihm. Für mehr habe ich gerade keine Kraft, mir ist noch immer total übel. Einige Zeit liege ich nur da, aber irgendwann fallen mir die Augen zu.

Mittlerweile sind 2 Stunden vergangen, in welchen ich mehr oder weniger geschlafen habe.
Ich liege weiterhin im Bett und bin am grübeln.
Wieso wurde mir gerade so schlagartig übel?
Habe ich mir vielleicht einen Virus eingefangen?
Sollte ich zum Arzt gehen?
Habe ich etwas falsches gegessen?
Also am Essen kann es nicht liegen, heute habe ich nämlich noch nichts zu mir genommen. Einen Virus kann ich mir eigentlich auch nicht geholt haben. Ich wüsste jedenfalls nicht woher.
Irgendwann kam mir ein Gedanke, ich bin überfällig. Wieso fällt mir das jetzt erst auf?
Bin ich vielleicht schwanger? Kann das sein? Nein eigentlich nicht. Wir haben doch immer verhütet oder nicht?
Sofort dachte ich an Jonas, ich muss mit ihm reden. Da ich ihn aber nicht von der Arbeit holen lassen wollte, warte ich einfach bis nachher.
Aber was ist wenn ich wirklich schwanger bin? Ich bin doch erst 18 und wir sind gerade mal 3,5 Monate zusammen. Dieses Jahr habe ich ja mein Abitur gemacht und wollte nächstes Jahr dann mit einer Ausbildung beim Rettungsdienst beginnen. Aber falls ich jetzt einen Baby bekommen sollte.. Was dann?
Wie würde Jonas das nur finden? Vielleicht wäre er sauer und würde mich dann verlassen.
Die schlechten Gedanken versuche ich mir aber aus dem Kopf zu vertreiben. Bevor ich keinen Schwangerschaftstest gemacht habe brauche ich auch nicht darüber nach zu denken.
Auf einmal geht die Tür auf und Stephan kommt rein. Mittlerweile sind mir bei den ganzen Gedanken die Tränen gekommen.

S:"Alls gut? Du weinst ja. Soll ich Jonas anrufen?"

C:"Nein alles gut. Mir geht es schon besser. Du brauchst ihn nicht anrufen"

Das ich eventuell schwanger bin sage ich ihm einfach mal nicht. Aber es stimmt, mir geht es schon besser.
Mein Vater nickt nur, fragt ob ich mich was brauche und verlässt daraufhin wieder mein Zimmer.
Ich entschliesse mich, mich entwas fertig zu machen. Um zu einer Apotheke zu gehen. Dort kann ich einen Schwangerschaftstest kaufen, damit ich oder wir Gewissheit haben. Aber auf meine Freund werde ich noch warten, bevor ich den Test mache. Er soll bei dem Ergebniss dabei sein..

Gerade bin ich zurück von der Apotheke und will gerade die Tür aufschließen, um nach innen zu gehen. Da ich aber extrem aufgeregt bin und zittere klappt das nicht so gut, und es dauert einige Zeit bis ich das Schlüsselloch treffe. Doch als ich mich nochmal umdrehe sehe ich Jonas. Wie es scheint hat er etwas früher Schluss gemacht heute. Passt ja ganz gut.
Er steht neben unserer neuen Nachbarin, die beiden unterhalten sich. Ich will gerade zu den beiden rüber laufen, um 'Hallo' zu sagen, da sehe ich etwas was mich schockt.

Sie küssen sich.

Oje geht Jonas Celine etwa gerade fremd? Oder ist das ganze nur ein Missverständnis?All das und auch ob sie nun Schwanger ist werdet ihr in den nächsten Kapiteln erfahren. Seit gespannt und ich würde mich sehr über Feedback freuen;)

ASDS FF//Liebe auf zwei blickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt