Anmerkung des Autors: Bitte nicht lesen wenn ihr nicht mit Mobbing oder mentale Verletzungen zurechtkommt, oder so etwas ein Auslöser sein kann!!!!!!!!
Angefordert von: Pepinoherz
Warnung: BLUT, Folter, Mobbing, Ausgrenzung, Trauer, Schmerz, Qual
Wörter: 2.743
Fertig am: 09.04.2020
Passendes Lied: Da es einfach zu gut zu der Geschichte passt. Ich habe es oft angehört, während ich die Geschichte geschrieben habe. Und alleine der deutsche Text passt perfekt dazu ^^
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Der weiße Kater streckt sich verschlafen und schiebt sich mit müden Pfoten aus dem Kriegerbau, seine blauvioletten Augen mustern die Lichtung. Überall bricht sich das Licht der aufgehenden Sonne in den Pfützen, weshalb er sein eines Auge leicht zusammenkneift. In der Nacht hat es heftig geregnet und die große Versammlung ist dadurch ausgefallen.
Der Krieger setzt sich neben den Beutehaufen der recht leer ausfällt. Er mustert ihn besorgt und nimmt sich vor heute zu jagen. Grade als er mit seiner morgendlichen Wäsche beginnt, stürzen zwei Fellhaufen auf ihn und drücken ihn zu Boden. Belustigt hört er das Lachen und weiß genau wer es ist. „Runter mit euch!" ächzt der alte Krieger deshalb und stemmt sich auf die Pfote. Das sandfarbende Fellbündel rutscht von ihm herunter und schaut ihn mit frech leuchtenden Augen an.
Neben der jungen Kätzin schüttelt sich ein schwarzer Kater Staub aus dem Fell und schaut ihn mit grünen Augen an. Der Krieger verdreht spielerisch die Augen und grinst die beiden munter an „Was hattet ihr denn gerade bitte vor?!" miaut er. Die sandfarbende Kätzin leckt sich ihre Pfoten und miaut zwischen zwei Zungenstrichen „Anschleichen üben." Während Sandpfote sich weiter putzt, setzt Nachtpfote schnurrend hinzu „Du bist einfach am besten für so etwas"
Der Krieger schnurrt belustigt. Dann werden seine Augen kurz traurig. „Ich kannte mal jemanden die so etwas gerne mit euch geübt hätte. Sie hat früher auch das gleiche mit mir gemacht."
Die junge sandfarbende Kätzin schaut nun neugierig von ihrer Fellpflege auf und auch Nachtpfote mustert ihn nun mit fragendem Blick. Der Kater lächelt traurig. „Wenn ihr wollt erzähle ich euch von ihr" Sofort ist Nachtpfote neben ihn und Sandpfote springt auf. „Ich hole Frischbeute" miaut sie schnell und ist Herzschläge später mit zwei Vögeln und einer dicken Wühlmaus wieder neben ihnen. Der Krieger schnurrt belustigt und macht sich im Schatten eines Holunderbusches gemütlich. Die beiden jungen Schüler schmiegen sich aneinander, während ihre geweiteten Augen den weißen Kater neugierig mustern.
Der Kater lächelt und tippt mit einer Pfote auf einer Pfütze die neben ihn liegt. „Es war ein später Blattfalltag..."... Die Pfütze die sich durch die Berührung kräuselt wird noch mehr aufgewühlt und wird nach allen Seiten verspritzt als eine Kätzin hindurchjagt. Ihr Fell ist nach allen Seiten aufgestellt und stachelig vom Regen. Ihre gelben Augen, die leicht verengt sind, sind nach vorne gerichtet. Tränen vermischen sich mit den Regen der vom grauen Himmel topft. Ihre Ohren sind angelegt, trotzdem hört sie die höhnischen Stimmen der beiden älteren Schüler. „...und du willst eine Kriegerin werde...du bist doch ein Mäuseherz...kein Wunder das deine Eltern dir so ein schrecklichen Namen gegeben haben"
Die Stimmen verfolgen die Kätzin immer weiter durch das Lager. Obwohl ältere Krieger auf der Regennassen Lichtung sitzen, würdigt ihr niemandem eines Blickes. Nur ein kleiner weißer Kater streckt die Nase aus einem er vielen Baue. Seine Augen leuchten ängstlich auf als er seine Freundin mit seinen Blick aus dem Lager folgt. Schnell schaut er sich um und hastet dann mit aufgeplustertem Fell über die schlammbedeckter Lichtung.
„Hyazinthenjunges!" hört er die Stimme seiner Mutter. Aber er lässt sich nicht beirren sondern folgt seiner Freundin aus dem Lager. Sofort ist sein flauschiges Jungenfell mit Regenwasser durchtränkt. Nicht weit entfernt sieht er das rot schwarz gefleckte Fell von Todesbeerpfote durch die Bäume huschen. So schnell wie seine kleinen Pfoten ihn tragen können jagt er ihr nach.
Nach einer gefühlten Ewigkeit holt er die Schülerin ein. Sie ist dicht neben den Zweibeinerort stehen geblieben und sitzt auf einen niedrigen Ast. Er weiß von ihr dass sie hier gerne sitzt wenn die junge Kätzin einfach mal Zeit für sich bracht. Schnell klettert der junge Kater den dünnen Stamm rauf, um sich neben seiner Freundin zu setzten, doch seine kleinen Krallen finden keinen Halt an der Rinde. Erschrocken jaulend rutscht er weg, doch Todesbeerpfote schnappt ihn sich rechtzeitig und zieht ihn am Nackenfell wieder hinauf.
Neben ihr, auf den ausladenden Ast lässt sie ihn fallen. Ihre gelben Augen schauen ihn besorgt an. „Hyazinthenjunges was machst du denn hier?" Der kleinen weißer Kater, der immer noch nach Luft schnappt, ächzt „Ich habe dich gesehen und du warst am weinen, deswegen wollte ich dich trösten."
Die gefleckte Kätzin schnurrt und leckt ihm das Ohr. „Das ist nett von dir aber du weißt dass du noch nicht aus dem Lager darfst." Schnell erhebt sie sich und nimmt ihn vorsichtig auf. Zwischen sein flauschiges weißes Fell, miaut sie „Ich bringe dich zurück, du sollst schließlich kein Ärger bekommen." Mit einem Satz springt sie von dem Ast und landet im schattigen Wald. Vorsichtig setzt sie ihn auf den Waldboden. Der weiße Kater schaut die Kätzin neugierig an. „Geht es dir denn wieder besser" miaut er besorgt. Die Schülerin nickt. „Dank dir" miaut sie und leckt ihn das Ohr. Grade als sie sich auf den Weg zurück zum Lager gehen, ertönt ein Fauchen hinter ihnen und Pfoten schritte nähern sich immer schnell den beiden Katzen. Todesbeerpfote sträubt das Rückenfell. „Ich kenne die Gerüche nicht!" jaulet sie erschrocken. „Hyazinthenjunges verstecke dich und sei ganz..." Den Rest kann die Kätzin nicht mehr sagen, denn eine getigerte Katze stürzt sich auf die junge Schülerin und stößt sie zu Boden, nagelt sie fest und beißt ihr im Nacken.
Herzschläge später tappt ein mächtiger schwarz rot getigerter Kater aus dem Gebüsch seine blutroten Augen mustern die Umgebung dann schauen sie hämisch zu der Schülerin herunter. „Wenn habe wir denn da" Die Stimme lässt Hyazinthenjunges zusammenzucken, sie ist kalt wie Eis. Die Getigerte antwortet dem fremden Kater mit leiser aber hämischer Stimme „Zwei ClanKatzen, so wie es scheint. Ihren stinken Geruch würde ich Fuchslängen gegen den Wind riechen." Ihre giftgrünen Augen durchbohren den kleinen weißen Kater „Und eins davon hat noch Jungenfell"
Verängstigt schaut der kleine Kater zu dem großen fremden Streuner der ihn anstarrt und zwar als wäre er eine frischerlegte Beute. „Wir nehmen beide mit. Unsere Gefährten könnten wieder etwas mehr Aufregung gebrachen" Dabei glitzern die blutroten Augen gemein auf. Der weiße Kater zuckt verängstigt zusammen bekommt aber endlich wieder die Kontrolle über seine Pfoten und will schon weglaufen. Da stürzt der Getigerte vor und schleudert ihn von den Pfoten. Jaulend prallt er auf einen Stein. Schwarze Punkte tanzen vor seinen Augen. Das letzte was er sieht und hört ist das hämische Lachen der fremden Kätzin und die entsetzten Augen von Todesbeerpfote.
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Warrior Cats ~Krieger Geschichten~
Hayran KurguIst euch langweilig und ihr habt lust kurze Warrior Cats Geschichten zu lesen? Dann seit ihr hier genau richtig ! Es gibt: - Oneshots - Geschichten mit 2 bis 5 Kapiteln. Und auch ist für jeden was dabei: - Trauer - Hoffnung - Rache - Glück ...