Luna Black 3 - Der Tod ist umgehbar

Kapitel 9

Heute war übrigens die erste Stunde bei Snape. Ich wartete auf Harry, da die anderen schon alle weg waren. "Mr Potter, Misses Black Zehn Punkte Abzug für Gryffindor.", sprach er kühl. Es waren nur noch mehr ein Platz neben Lavender frei und sie saß hinter Draco. Wirklich super. Jetzt kann ich mir das Gejammer von dieser schrecklichen Person eine Stunde lang anhören. Außerdem habe ich wirklich keine Lust hinter Draco zu sitzen. 
"Na, wie läufts?", meinte er etwas neckisch. "Draco, halt einfach die Klappe. Ich will nicht re..", wollte ich sagen. "Miss Black, ihr Date mit Mister Malfoy können sie wo anders weiterführen. Nochmals 10 Punkte Abzug für Gryffindor.", schrie er. 

"Lavender, kannst du nicht mal deine dumme Klappe halten? Ich möchte vielleicht dem Unterricht folgen.", brachte ich etwas genervt hervor. "Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?", sprach sie etwas eingeschnappt. Gott sei Dank klingelte es in diesem Moment und die Stunde war vorbei. Ich hatte nächste Stunde eine frei Stunde, also beschloss ich kurzerhand zu Dumbeldore zu gehen, da wir noch einiges zu bereden hatte. 

"Miss Black, was erschafft mir die Ehre?", wollte er wissen. "Professor, können sie meiner Mum irgendwie helfen? Ich meine, irgendeinen Weg muss es ja geben das wir sie rausholen können, oder?", meinte ich. "Es tut mir leid Luna, aber wir können nichts tun.", sprach er. "Sie können mich mal. Ich habe ihnen vertraut. Sie haben mir Jahrelang verschwiegen das meine Mutter noch lebt.", schrie ich ihn an. "Luna, beruhigen sie sich. Wir können das klären.", versuchte er auf mich einzureden. Ich stürmte aus dem Büro, da ich so verdammt wütend war. Wie konnte er mir nur das Verschweigen. Vor allem dachte ich, dass ich ihm vertrauen könnte. Naja, in manchen Menschen täuscht man sich eben gewaltig. 

Nach dem der Unterricht für heute fertig war ging ich in die Bibliothek um Hausaufgaben zu machen. Ich suchte mir gerade ein Buch raus aus den Regalen, als mich jemand am Handgelenk umdrehte. "Was willst du Draco?", zischte ich ihm zu. "Mit dir reden.", meinte er. Die Bibliothekarin kam zu uns. "Ihr Privat Gespräch können sie auch draußen weiterführen.", meinte sie. Also zerrte mich Draco eher gesagt nach draußen zum Trainingsgelände. Weit weg von Schülern, die uns vielleicht hören könnten. "Na los, jetzt rede.", drängte ich ihn. "Luna, bitte du musst mir glauben. Ich weiß selbst nicht warum du mir aus dem Weg gehst. Ich liebe dich doch.", sprach er verzweifelt. "Ich habe dich mit Zabini reden gehört. Du hast mich nur benutzt.", schluchze ich. "Luna, dass was du gehört hast stimmt nicht. Ich musste mir irgendwas einfallen lassen, damit der Dunkle Lord nichts davon mitbekommt. Zabini arbeitet auch für ihn. Du musst mir glauben.", versuchte er mir einzureden. "Draco, ich weiß nicht ob ich dir noch trauen kann.", kam es verletzt von mir. "Ich gebe dir Zeit. Aber vertrau mir einfach, oder sonst rede mit Adrian. Ihm vertraust du mehr.", meinte er und gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand wieder. Er ließ mich stehen und ich musste auch zur Heulenden Hütte. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. "Barty, bist du da?", fragte ich. "Luna, ich dachte schon du wärst, naja egal.", meinte er. 

"Hast du geweint?", wollte er wissen. "Nein.", meinte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich bring dir jeden Tag was zu Essen ok, aber du darfst auf keinen Fall verschwinden.", redete ich auf ihn ein. "Komm her.", meinte er und zog mich in eine Umarmung. Somit verließ ich ihn und ging wieder zurück ins Schloss. Am Abend zog ich mich schnell in meinen Schlafsaal zurück. 

Am nächsten Tag hatten wir Zaubertränke bei Slughorn. In den Oberstufen waren nur ein paar ausgewählte Schüler dabei unter anderem Harry, Ron, Hermine, ich und ein paar Slytherins sowie Draco und ein paar andere. Der Tag verging und so ging auch dieser Tag zu Ende. 

"Komm Luna, gehen wir runter in die Große Halle.", meinte Hermine. Es war zeit zum Frühstücken. Als wir am Tisch ankamen sahen wir etliche aus unserem Haus. Eigentlich schlafen die alle um dieses Uhrzeit noch. Generell merkte man die bedrückte Stimmung. Harry und Ron waren erstaunlicherweise auch schon wach. Am Gryffindor Tisch wurde viel geredet. Abbotts Mutter wurde getötet, außerdem erzählte Seamus, dass Eloise Midgan nach Hause geholt wurde von ihren Vater, sowie die Patil Zwillinge auch. Shunpike wurde festgenommen, da er irgendwelche Sprüche von sich gab und als Todesser abgestempelte wurde. 

Heute sollte übrigens dieses bescheuerte Treffen von dem SlughornClub stattfinden. Ich und Hermine gingen alleine, da Harry Nachsitzen bei Snape hatte. Wir unterhielten uns über die zerbrochenen Zeitumkehrer, die Razzia bei den Malfoys. Als das Treffen endlich fertig war ließ er uns gehen. Ich und Hermine kehrten mit Ginny in unseren Schlafsälen zurück. 

Wie hat euch das Kapitel gefallen? Was glaubt ihr wird Luna unternehmen, damit sie ihrer Mutter helfen kann. Und wie wird sie den Horkrux zerstören?