Kapitel 4

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Maria Lance Pov

Ich konnte es nicht glauben, gerade hatte ich sie noch "freundlicher weise" mit zur Schule genommen und schon widersetzte sie sich den Regeln. Dieses Mädchen war so ein nervendes, anstrengendes Kind. Meine beste Freundin Luna, die hier ebenso an der Schule arbeitete, meinte mir schon des öfteren zu sagen, ich solle sie doch nicht so hart dran nehmen....diese Zweideutigkeit...aber dieses Mädchen wollte es ja nicht anders.
Ich wartete bereits auf sie, als sie um die Ecke gelaufen kam. Ich hatte gerochen dass jemand raucht als ich die Schule gerade betreten wollte. Aber dass ausgerechnet Ava um die Ecke kam, machte mich so wütend. Als sie bei mir ankam blieb sie stehen und dieses Mal hatte sie Angst. Aha, hat da jemand also verstanden wer auf wen zu hören hat? Innerlich lachte ich laut. "Was denkst du, passiert jetzt mit dir?" Fragte ich sie so ruhig wie es mir meine Stimme gerade erlaubte. Sie sah mich an, jedoch nur kurz, dann schweifte ihr Blick zum Boden. "Ich ähm weiß nicht ? Noch mehr Nachsitzen?" "Nein Ava, das Nachsitzen hat dir ja anscheinend nicht gereicht. Vielleicht sollte ich jetzt langsam mal mit der Direktorin über dein Fehlverhalten sprechen. Mal sehen was sie dazu sagen wird." Als sie diese Sätze hörte, schnellte ihr Blick nach oben. War ja klar dass sie jetzt reagieren würde.
"Nein bitte, Frau Lance dass können sie doch nicht machen...bitte geben sie mir noch eine Chance. Ich werde es nicht mehr machen." Ich konnte spüren wie meine Dominanz wuchs, wie das Verlangen sie zu quälen immer stärker wurde. "Du wärst erstaunt wenn du wüsstest was ich alles machen kann..." Mit diesem Satz lief ich in das Gebäude. Ich würdigte sie keines Blickes und verschwand hinter der nächsten Ecke. Im Unterricht verhielt sich Ava sehr ruhig, jedes Mal wenn ein Sitznachbar sie wegen irgendetwas ansprach, sah sie nach vorne und wenn sie sah dass ich ein Auge auf sie hatte, sagte sie nichts und ignorierte diesen völlig. Ich hatte sie genau da wo ich sie haben wollte und wenn ich behaupten würde, dass es mir nicht gefiel, dann würde ich lügen.

Später, nach dem Unterricht traf ich mich einmal wieder mit Stacy, einer guten Freundin. Sie arbeitete auch in der Schule. Zusammen gingen wir in eine Bar. In dieser besauften wir uns ordentlich und wie es der Zufall wollte, würde ich die Nacht nicht alleine verbringen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das mich jemand anstarrte, als ich meinen Kopf drehte um zu prüfen wer mich beäugte, sah ich eine junge Frau, sie war hüsch, anfang 20 vielleicht. Ich lief zu ihr rüber und fing ein Gespräch an. Dieses wurde von Minute zu Minute pervwrser und verwandelte sich in Dirty talk. Natürlich war mir klar worauf sie hinaus wollte, doch dagegen hatte ich nichts. Ich musste mich mal wieder richtig entspannen und fallen lassen, sonst würde ich die angestaute Wut und das Verlangen noch an Ava auslassen und das durfte niemals passieren.

Ein paar Stunden später, tanzte Stacy mit irgend einem Typen, körper an körper auf der Tanzfläche während ich auf der Couch saß, die Frau, sie hieß Alina, war 22 Jahre alt und saß auf meinem Schoß. Sie konnte ihre Finger nicht von mir lassen und es gefiel mir sie in Trance zu haben. Genau das wollte ich.
Die Lust stieg sie einfach zu knallen. Ich wollte sie meinen Namen stöhnen hören, auch wenn ich sie seit gerade mal 2-3 Stunden kannte.
"Komm mit!" Raunte ich ihr ins Ohr. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper.
Sie nickte, biss sich auf die Unterlippe und stand von meinem Schoß auf. Ich zog sie durch den Raum, gab Stacy ein Zeichen dass ich jetzt fahren würde, was sie mit einem dreckigen Grinsen zur Kenntnis nahm. Am Auto drückte ich sie gegen dieses, packte ihr an den Hals und fragte sie, "Was willst du Süße?" Sie lachte leise, "dass du mich knallst." Ich nickte, grinste und zog sie zur Seite um die Beifahrertür auf zu reisen um sie kurz danach dort in den Sitz zu drücken.
Als ich dann auch im Auto saß, fuhr ich mit einem lauten Quitschen aus dem Parkplatz und direkt zu mir nach Hause.
In dem Moment in dem ich bei Avas Haus vorbei fuhr, fühlte sich das hier alles falsch an. Ich wusste genau wen ich unter mir meinen Namen stöhnen hören wollte...
Ich hielt apprupt an. "Steig aus!" Meinte ich dann in einem gefährlichem Ton. Die Frau neben mir erstarrte. "Das meinst du nicht ernst oder?" "Steig aus! Jetzt!" Zischte ich sie an. Sie drückte die Türklinke herunter, öffnete die Tür und stieg aus. Bevor ich jedoch weg fahren konnte, denn ich wollte verhindern dass Ava hier von Wind bekam, sah sie mich sauer an. "Du bist eine Schlampe! Macht es dir Spaß mit andere zu spielen ? Du bist krank! Ich hoffe sehr dass wir uns nie wieder sehen. Zum ficken hätt's gereicht oder?" Und nun war ich an diesem Punkt an dem es zu weit ging. Ich stieg aus, drückte sie am Hals so fest ich konnte gegen das Auto, sie schrieh, jedoch verstummte dieses Schreihen nach wenigen Sekunden. Niemand hatte sie gehört, niemand hatte es gesehen, außer einer einzigen Person. Sie stand direkt auf dem Hof...sie starrte mich an und sie hatte Angst. Verdammt viel Angst.
"L-lass sie los. Du bringst sie um!!" Schrieh Ava mich an. Tu das nicht! Ava!
Ich musste mich zusammen reißen. Warum musste sie ausgerechnet jetzt raus kommen. Ich ließ die Frau los, diese sank nach Luft ringend auf den Bonden. "Hast du verdient, schlampe." Flüsterte ich ihr zu, bevor sie mühsam aufstand und davon rannte.
Nun waren es wieder nur Ava und ich. Das konnte doch nicht wahr sein.
"Das ist verdammte scheiße alles deine Schuld!" Schrieh ich sie nun wütend an. Dieses Mädchen versaute mir alles. Inklusive den Sex den ich heute hätte haben können!
"Was ? Ich habe doch gar nichts getan! Ist es meine Schuld dass du ärger im Paradies hast??!" Ja verdammt...das ist deine Schuld.
Ich ging einen Schritt auf sie zu, sie wich zurück, ich ging weitere Schritte auf sie zu, sie wich wieder zurück, sie wich so lange zurück bis sie an der Wand stand und es keinen Ausweg mehr gab.
"Du hälst lieber deine Klappe. Haben wir uns verstanden?" Ich war nicht runter gekommen aber meine Stimme hatte ich ein wenig besser kontrollieren können als vor ein paar Sekunden. Den bedrohlichen Unterton konnte ich trotz dessen einfach nicht verstecken. "Sonst was? Würgst du mich dann auch?" Meinte sie kühl. "Vielleicht werde ich das."
Ich sah sie einfach nur an. Ich würde so gerne wissen was in ihrem Kopf abging. Was sie dachte, was sie fühlte. Aber das konnte ich nicht. Ich musste es heraus finden oder es dabei belassen.
"Wenn du davon auch nur irgendwem etwas erzählst, mach ich dich einen Kopf kürzer!" Ich wandte mich um und lief zu meinem Auto.
"Warum rennen sie immer vor ihren Prblemen weg? Sind sie wirklich so feige, Frau Lance." Ich drehte mich nicht um.
Ich ignorierte sie einfach.
Sie würde mir mein Leben definitiv nicht leicht machen. Aber das konnte ich auch. Sie wollte spielen, meinetwegen. Doch gewinnen würde sowieso ich.
Ich verlor niemals. Ich hatte schon oft Frauen und auch zugegebener Weise Teenager um den Finger gewickelt und mein böses Spiel mit ihnen getrieben. Jedoch war keiner dieser Teenager einer meiner Schüler. Was die Sache dann doch etwas komplizierter machte. Es durfte nicht rausgefunden werden was ich mit dieser kleinen Göre noch alles vor hatte. Mein Kopf hatte sich das reinste Paradies an Möglichkeiten erschaffen, auf die ich mit ihr spielen konnte

Forbidden BerryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt