Kapitel 21

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Pov Maria Lance

Es waren jetzt 4 Wochen vergangen. In diesen 4 Wochen schliefen Ava und ich weitere 4 Mal.
Sie war das perfekte Gegenstück. Sie war zwar etwas arrogant, doch sobald ich ihr meine dominante Seite zeigte, verschwand diese Arroganz und sie war mir sofort unterlegen. Ich liebte diese kleinen Machtspielchen. Jedoch gingen mir in dieser Woche ziemlicher jeder auf den Wecker und wir sahen uns bis jetzt nur in der Schule. Dazu kam das auftauchen meiner Exfreundin. Ich hatte sie geliebt. Ihr alles gezeigt. Ihr mein Herz geöffnet und sie hatte es damals gepackt, wie einen Gummi gedehnt und dabei ist es zersprungen.
Jedoch konnte ich jede Scherbe erfolgreich einsammeln und befreite mich damit von ihr.
Ava war die erste seit langem, die ich nicht direkt wieder in den Wind schoss. Und das obwohl sie einige Jahre jünger und dazu meine Schülerin war.
Das spielte lediglich in der Schule und Öffentlichkeit eine Rolle.

Jedenfalls, es war Mittwoch. Ich hatte gerade Schluss und verließ das Schulgebäude, als mir ein altbekanntes Gesicht am Tor vor meinem Wagen auffiel. Das Gesicht von Ayleen.
Ich drehte mich um, suchte nach Ava, wollte vermeiden dass sie es mit ansah, doch sie war schon da. Und sie fixierte mich. Fixierte Ayleen.
Fuck, das konnte niemals gut enden.
Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu.
"Was willst du hier? Habe ich es dir nicht deutlich genug gemacht? Was willst du?! Du. Bist. Für. Mich. Gestorben?!!"
Ich wollte zum gehen ansetzen, doch Ayleen zog mich zurück.
"Verdammt Maria, ich vermisse dich. Deine Lippen." Sie sah mir in die Augen. Diese jedoch wanderten weiter runter je mehr sie sprach. "Deinen Körper, deine Liebe, dein Stöhnen. Deinen Geruch. Ich vermisse dich Maria!" Ich sah sie skeptisch an. Es war mir egal ob ihre Worte ernst gemeint waren. Ich wollte davon nichts hören.
"Ich will dich aber nicht wieder. Und ich vermisse dich nicht. Ich bereue es je mit dir gewesen zu sein und vertrau mir, deinen Körper und all dein billiges Versuchen gut im Bett zu sein, kannst du an deine zukünftigen Weiber verschenken. Ich habe eine Beziehung und ich bin glücklich." Gut eine Beziehung hatte ich nicht aber ich war trotzdem glücklich. Ava machte mich glücklich. Sie entlastete mich an Tagen an dene ich zu fallen schien.
Ich erinnerte mich in solchen Tagen immer an diesen Satz, an den Spruch und an die Erinnerungen wie stark Gedanken sein konnten.
" What is more deadly, a gun or a though? A gun gives you the oportunity, but the though pulls the trigger."

Und dieser Spruch war wahr.
Ich blickte zur Seite und sah Ava. Sir stand mitlerweile nicht mehr alleine. Doch sie hörte zu. Ich konnte spüren wie sie sich nur auf den Klang meiner und Ayleens Stimme konzentrierte.
Ayleen schien meinem Blick gefolgt zu sein, denn auf einmal fiel sie in ein spöttisches Lachen.
"Sie ist es? Die kleine? Das ist nicht dein Ernst oder?" Fuck, war es so offensichtlich dass wir etwas miteinander hatten? Hatte ich mich nicht provesionel genug verhalten?
Auch meine beste Freundin tauchte auf einmal auf. Ich wusste nicht woher aber sie stand plötzlich neben mir. Diese ganze Situation überforderte mich und ich war den Tränen nah. Doch ich überspielte es. Ich würde nicht wieder vor oder wegen ihren Worten weinen. NIE WIEDER.
" Nein sie ist nicht meine Freundin. Sie ist eine Schülerin. Mehr is da nicht. Bilde dir nichts darauf ein, nur weil ich mich gut mit meinen Schülern und Schülerinnen verstehe." Meinte ich so schlicht wie es mir nur möglich war.
"Aha. Und wie heißt sie?" Fragte Ayleen weiter. Gerade als ich ansetzten wollte um ihr zu sagen, dass es sie einen Scheiß anging, tauchte Ava auf und nickte mir zu.
"Ich heiße Ava. Frau Lance, könnte ich sie später nochmal hier antreffen? Für ein Nachhilfestunde. Es gibt da ein Thema dass ich noch nicht so ganz verstanden habe."
Sie lächelte fälschlich und verschwand dann mit ihren Freunden richtung Bahn.
"Du kannst mir nichts vormachen Maria. Ich werde dein kleines Geheimniss rausfinden. Egal was es kostet. Und dann wirst du wieder mir gehören."
Damit verschwand auch Ayleen und zurück blieben ich, meine beste Freundin und die Verzweiflung die sich nun in mir breit machte.
"Also, du erklärst mir jetzt lieber mal was das zwischen dir und Ava wirklich ist." Sie klang ernst, etwas wütend, wenn man es genau nehmen wollte. Und ich konnte es ihr nicht verübeln. Verdammt. Worauf hatte ich mich da eingelassen? Ja Ava war heiß, wunderschön und verdammt erwachsen für ihr Alter. Aber sie war meine Schülerin. Und deswegen durfte diese Verbindung nicht sein.
Ich musste heute Abend mit ihr reden.
"Wir...ich also..."- "Verdammt Maria! Sprich Klartext", mahnte Stacy.
Verdammt Maria! Reiß dich zusammen und sag es. Sag es einfach!
"Verdammt Stac ich hab sie gevögelt." Stacy's Blick veränderte sich. Er wurde mit jeder Sekunde ernster.
"Wie oft?" "Was wie oft?" "Na wie oft hast du sie gevögelt?" "5-7 Mal? Oder so." Meinte ich dann.
"Bedeutet es dir was? Denn wenn dem nicht so ist, dann beende es sofort du weißt was du riskierst."
Ja ich wusste es. Doch ich wollte diese Momente mit ihr nicht weg werfen. Der Sex war gut. Er erholte mich und sie entspannte mich. Sie gab mir den letzten Kick an einem beschissenen Tag und sofort ging es mir blendend.
Hieß das nun, dass ich mich verliebt hatte? Oder kamen diese Gedanken auf Grund dessen, dass der Sex mit ihr einfach göttlich war? Ich wusste es nicht.
"Ich werde mit ihr reden." Meinte ich und drehte mich halb um. "Ich muss los, wir reden spätestens morgen darüber." Und Stac nickte und verschwand in die gegengesetzte Richtung.
Nun hieß es warten. Ich setzte mich in das leere Lehrerzimmer. Um diese Uhrzeit war hier niemand mehr zu sehen.
Ich war so tief in meiner Arbeit versunken dass ich erst sehr spät bemerkte dass Ava neben mir stand und mich beobachtete.
Ein spitzer Schreih entfloh meinem Mund, was sie zum lachen brachte. Ihr Lachen war unbeschreiblich schön.
"Du hast ein Hammer Organ oder? Deine Stimme ist so schrill, kräftig und laut. Schade dass ich dich beim Orgasmus noch nie hab schreihen hören." Und da war sie wieder. Ihre verdammte Arroganz. Ava war ein Mensch der bis ins Unermessliche provozierte um jede Reaktion und Aktion meinerseits in ihr aufnehmen zu können. Sie war der Spieler, ich die Puppe und gleichzeitig schaute sie dem ganzen zu und machte sich ein ganz eigenes Bild. Es war unglaublich.
"Ava, ich will deine Künste und dein durchaus vorhandenes Talent und Können im Bett nicht runter machen, aber es kommt ganz auf die Person an...naja von der man"- "von der man gefickt wird." Beendete sie ihren Satz. Ich nickte und grinste sie breit an. Das hier würde definitiv nicht gut ausgehen.

Weiter gehts. Als entschädigung hier direkt ein weiteres Kapitel. Viel Spaß😜

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