Als die Tür aufging sah jeongguk erschrocken auf, es war zwar der Prinz, aber dieser sah fürchterlich aus, gah schrecklich. Was war ihm nur wiederfahren?
Taehyung blickte müde jeongguk an, legte den Kopf etwas schief und kam langsam auf ihn zu geschlurft, seine Füße zog er über den kalten Boden, da ihm jede Bewegung schmerzte und ihn es schon fast ohnmächtig werden ließ, wenn er nur stand.
Er blieb vor seinem großen Bett stehen und probierte zu erkennen, was gguk da eigentlich genau in der Hand hielt und probiere zu lesen. Sein Tagebuch..
Schneller als jeongguk gucken konnte wurde ihm das Buch aus der Hand gerissen und schnell versteckt, er starrte den verletzend Prinzen mit offenen Mund an und senkte gleich den Blick, sobald sich ihre blicke trafen. Er hatte einfach zu tiefe Schuldgefühle, denn der Prinz sieht mehr wie Tod aus als tatsächlich lebendig, was war ihm nur wiederfahren?
"was willst du hier?!", fauchte taehyung mit trockener Stimme und setzte sich nun auch auf sein Bett, seine Beine wollten ihn einfach nicht länger tragen.
Jeongguk biss sich auf die lippe, der Ton und die Wortwahl war so kalt, nicht wie er es sonst von dem jungen Prinzen gewohnt war, er musste wohl wirklich am Ende sein.
"ich hab dich was gefragt..", unterbrach Taehyungs müde stimme ihn von seinen Gedanken, er kratzte sich nur unschlüssig am Hinterkopf, sollte er ihm nun einfach offenbaren, dass er sich irgendwie schon sorgen und Gedanken über ihn gemacht hat? Nein, er würde sich nur über ihn lustig machen.
"Yoongi meinte, dass ich hier warten soll und dir helfen sollte..", brummt jeongguk mit zusammen gepressten Zähnen, gut lügen konnte er noch nie.
Taehyung hob verwundert eine braue, ehe er einfach nickte, er würde später seinen grumeligen Freund fragen, mit was es damit Aufsicht hat, aber nun hatte er erstmal andere Probleme.
Jeongguk sah auf den Boden, dabei entdeckte er eine Blutlarche, die von der Tür aus genau zu taehyung führte. Er schnappte hörbar nach Luft, schlug sich die kleine Hand vor den Mund und schluckte schwer, was war nur passiert?
Er wendete sich gleich taehyung zu und sah nun auch die zum Teil von Blut durchtränkten Klamotten, dieser Anblick schnürte ihm den Hals zu, wäre ihm das selbst wiederfahren, wenn Taehyung ihn nicht gerettet hätte?
Aber er wollte ihm nun helfen, es wieder gut machen, was er indirekt verbockt hatte, denn Schuldgefühle plagten ihn.
So drückte er den Prinzen auf das Bett, so das er sich hinlegen musste und gguk sah ihn kurz unschlüssig an, aber dann erinnerte sich daran, wie seine Mutter immer solche Wunden versorgte, so machte er sich daran sein Hemd aufzuknöpfen.
Taehyung hatte gar keine Kraft sich zu beschweren, denn als ihm sein Hemd geöffnet wurde, durchzuckte ein starker Schmerz seine gliedmaßen, etwas aus der Fassung holte er tief Luft und krallte sich in gguks Beine fest.
Der jüngere von beiden sah sich die ganzen Wunden auf seinem Oberkörper an, ganz klar waren das spuren von Schlägen, aber mit was wurde er bitte geschlagen? Denn Hände könnten niemals solch einen Schaden anrichten.
Er riss sich zusammen und begann das Blut mit dem alten Hemd weg zutupfen, um das Blut aufzuhalten, ehe es schon an der Tür klopfte, es war eine dienstmagd, die schüchtern herein kam und einen Eimer mit Wasser abstellte und noch ein paar anderen Sachen, dann verbeugte sie sich und verschwand wieder schnell.
"yoongi..", murmelten taehyung und jeongguk gleichzeigt, überrascht sahen sie sich in die augen, aber gguk sah schnell wieder weg und lief leicht rot an.
Yoongi konnte zwar nicht so gut mit Worten ausdrücken, wenn jemand ihm wichtig war und es ihm sagen würde er es ihnen sowieso nicht, aber mit solchen Taten erkannte man es, denn so zeigte er wie er sich um Taehyung sorgte und doch für ihn da war, denn gguk war sich ziemlich sicher, dass der Leibwächter diese Sache normaler Weise machte.
Er stand dann aber schnell auf, schob seine störenden Ärmel hoch, den Eimer zerrte er zu dem großen Bett. Er roch überrascht an dem Wasser, denn es roch nach Kamille, natürlich, denn dieses Kraut wirkte desinfizierend und reinigt gut wunden.
So nahm er sich den Lappen zuhand und begann sanft die Flüssigkeit auf den Wunden zu tupfen und sie so auch zu reinigen, taehyung zischte am Anfang immer wieder auf, aber auch das ließ er sein. Nur stumm rollten Tränen über seine Wange und er kniff die Augen zusammen.
Jeongguk bekam dies natürlich mit und er würde lügen, wenn er sagen würde, dass ihm dieser Anblick nicht irgendwo weh tat. Immerhin war taehyung immer nett zu ihm gewesen, hatte ihn heute noch so geschützt, obwohl er selbst das komplette arsch zu ihm war und das echt nicht verdient hatte. Wut. Das würde das Gefühl in ihm gerade mit am besten beschreiben, Wut auf taehyungs, nein, seinen Vater. Wie konnte man nur so etwas jemanden antun?
Ihm selbst stiegen Tränen in die Augen, aber was er sich fragte, warum währte taehyung sich nicht und befolgte so ziemlich alle Anweisungen? Was hatte eunwoo , gegen ihn in der Hand?
Inzwischen waren alle Wunden gereinigt und mit einem Verband versteckt. Völlig fertig zog jeongguk die decke über taehyungs Leib, der schon vor einiger Zeit eingeschlafen war.
Er selbst setzte sich an den Bertrand und betrachtete ihn, seine wunderschönen Lippen, das perfekte Gesicht und die weichen Haare, die wie Wellen an seinen augenbrauen endeten,seine leicht gebräunte Haut.
Er sah so verletzlich aus als er schlief, er streckte seine Hand aus um ihm über die wange zu streicheln, stoppte dann aber noch im letzten Moment und biss sich nachdenklich auf seine lippe, was tat er dann hier?
"was machst du mit mir?", wisperte er leise, ehe er sich zu ihm beugte, einen federleichten Kuss auf seine Stirn drückte und sich entfernte, Augenblicklich wurde er rot und verließ schnell wieder das Zimmer.
Taehyung, ja, der junge Prinz hatte noch gar nicht richtig geschlafen und hatte demnach noch alles mitbekommen und konnte nun nicht anders als dumm zu grinsen.
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𝘗𝘳𝘪𝘯𝘤𝘦 𝘰𝘧 𝘛𝘦𝘢𝘳𝘴 一涙ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfic"ich will das alles nicht! Kein Schmuck und auch kein Luxus, nur meine Freiheit!" Jeongguk lebte ein armes Leben auf dem Lande in dem Königreich Kim, er hatte keinerlei Rechte als Kleinbauer und wurde von allen wie dreck behandelt. Keiner schenkte...