"taehyung", murmelte ein müder jeongguk, der nachts Besuch von dem Prinzen bekam, da er wusste, dass der etwas jüngere oft um diese Zeit noch wach war.
Beide standen mit dünnen leinen hemden an der offenen Tür und unterhielten sich in einem leisen flüsternton, um nicht sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, denn es würde einfach nicht gut enden, wenn es einer mitbekam, denn nun wo jeongguk auch die geschichte von seinem Bruder Kannte, jedenfalls teilweise, verstand er auch die ganze Vorsicht des älteren.
Nach dem er überredet wurde mit taehyung mit zu gehen, normalerweise würde er es auch einfach so tun, aber an diesem Tag war er ungewohnt müde und fertig, so daß er ständig gähnte.
Barfuß rannten beide die leeren Flure des Schlosses entlang und hielten sich an den Händen, damit sie sich nicht verlieren konnten. Die nackten Füße erzeugten ein "patsch" auf dem kalten Stein, jederzeit wenn sie auf den Boden gelangten, aber auch dieses so leise Geräusch wirkte in der ruhigen Nacht so unglaublich laut, so als würden sie mit Absicht aufstampfen.
Taehyung führte gguk eine Treppe hinauf, denn er wollte ihm etwas besonderes zeigen, was ihm wirklich viel bedeutete.
"wie lang ist diese Treppe denn noch?", kam es dann neben ihn, weshalb er seinen Kopf schnell zu gguk drehte und etwas schmunzeln musste, denn der kleinere fand wirklich fast immer etwas zu meckern.
"Hör auf zu meckern, es lohnt sich, wirklich", mit einem grinsen wendete sich taehyung auch wieder ab und konzentriere sich nun auf die ewig scheinende Treppe unter ihren Füßen. Er begann die Stufen zu zählen, so wie früher auch.
Als sie dann endlich am Ende ankamen, packte er gguk nur noch etwas fester an der Hand und schob ihn als erstes raus. Taehyung kam aber gleich hinterher.
Sie standen nun auf einen der großen Türme des Schlosses, dieser aber war nicht zum verteidigen oder als ausguck gedacht, nein, es war eine Art Deko Objekt.
Taehyungs Ur-Großvater hatte damals diesen Turm erbauen lassen und nutzte ihn um sich nachts den Himmel anzuschauen, so wie er es auch tat.
Der Mond und aber tausende Sterne strahlten dort oben am dunklen nachthimmel. Sie allein erhellten den kleinen Turm genug, so daß sie keine Kerze als Lichtquelle benötigten.
Auf taehyungs Lippen schlich sich ein kleines grinsen, denn ihm entging nicht der erstaunte Blick des zweiten Prinzen neben ihm. Dieser drehte sich nun im Kreis und konnte gar nicht mehr aufhören nach oben zu schauen.
Jeongguk stellte sich auf die Zehenspitzen und streckte seine zierliche Hand nach dem Himmel aus, dabei lächelte unglaublich breit.
"taehyung, dass ist wunderschön! Jimin muss das unbedingt mal sehen", sprach der Junge begeistert, nahm seine Hand herunter und drehte sich zu taehyung um. Aber irgendwas in taehyungs Augen sah anders aus, so als wäre er trauriger geworden, so als wäre er traurig wegen gguk. Aber selbst taehyung wusste nicht zu diesem Zeitpunkt was es zu bedeuten hatte.
Der Kronprinz fing sich schnell aber wieder und breitete die Decke aus, die er extra mitgenommen hatte zu dem kleinen Ausflug.
Erst als alles gerade war setzte er sich richtig hin und gähnte etwas, da ließ sich auch schon gguk neben ihm wieder und seufzte zufrieden.
"du bist doch gar nicht mal so übel für einen verwöhnten Prinzen", wisperte gguk in die Nacht hinein.
"du auch nicht, für einen fast Mörder", antwortete taehyung, darauf war stille, ehe beide in lautes Gelächter ausbrachen und sich hinlegten.
Nach dem Lachen kam wieder Stille, aber beide fanden es nicht schlimm, eher im Gegenteil, es war schön im Gegensatz zu dem sonstigen lauten Alltag.
Denn die Hoheiten hatten nur selten wirklich mal eine Stille Minute, denn entweder waren noch irgendwelche Angestellten in der Nähe oder man konnte das klappern der ritterrüstungen hören, sogar bei Nacht.
Also genossen beide die Stille, schauten rauf zum nachthimmel, naja, fast. Bei beiden wanderte der Blick immer mal wieder Kurz zu dem jeweils anderen herüber,aber nur kurz, so dass der andere es nicht bemerkte.
Doch gguk starrte dann eine skeundr zu kurz, so dass taehyung seinen Blick aus dme Augenwinkel noch auffangen konnte. Leise lachte er auf und schüttelte belustigt den Kopf, er genoss die Zeit mit jeongguk sehr. Er machte ihn glücklich, nur indem er in seiner Nähe war und ihn ansah.
Langsam bewegte er seine Hand zu der von gguk , aber langsam. Stück für Stück arbeitete er sich vor, bis er schließlich das Ziel erreichte. Etwas vorsichtig legte er erst seine Hand auf die andere, Strich zaghaft mit den Fingerkuppen über den Handrücken und schließlich die Finger. So machte er einen Weile fertig, ehe er richtig zu griff und beide Hände ineinander verschränkte, entstand ein Geflecht aus fingern. Er übte kurz nochmal Druck aus, bevor er den Kopf zu gguk drehte, der ihn nun auch mussterte und schüchtern lächelte.
Jeongguk rutschte mit schnell schlagenem Herz auf ihn zu, er legte behutsam den Kopf auf taehyungs Brust ab und schloss seine Augen. Er zuckte etwas zusammen, als er etwas in seinen Haaren bemerkte, es war aber nur taes Hand, die begonnen hatte, sachte durch seine Haare zu streichen. Schon wieder bekam er ungemeine gänsehaut, so wie davor schon bei der Streicheleinheiten an seiner Hand.
Es brauchte nicht lange, da wiegt taehyung jeongguk in den tiefen Schlaf und brachte Ruhe über ihn. Der Kronprinz hingegen war noch eine Weile wach und richtete seinen Blick auf den schlafenden jungen in seinen Armen, sofort musste er grinsen.
Was war nur los mit ihm? Das wusste er selbst nicht genau, aber was er wusste, er hatte den Bauern lieb gewonnen und würde ihn auch weiterhin beschützen.
Er bemerkte er gguk frohr, weshalb er die Decke etwas über ihn zog, dann beugte er sich langsam zu ihm herab und drückte ihm einen schmatzen auf die Stirn.
Erst danach konnte er schlafen, was er auch tat, mit gguks in den schlafen. Seit langem hatte er mal keine Albträume, weshalb er sich tief schlafend an den jüngeren drückte, der diese Art von Berührungen auch nur erwiderte.
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𝘗𝘳𝘪𝘯𝘤𝘦 𝘰𝘧 𝘛𝘦𝘢𝘳𝘴 一涙ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfic"ich will das alles nicht! Kein Schmuck und auch kein Luxus, nur meine Freiheit!" Jeongguk lebte ein armes Leben auf dem Lande in dem Königreich Kim, er hatte keinerlei Rechte als Kleinbauer und wurde von allen wie dreck behandelt. Keiner schenkte...