Prolog: Oberstufe! Hier bin ich

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Disclaimer: Die Charaktere gehören leider nicht mir. Ich habe sie mir lediglich ausgeliehen.
Inhalt: Izuku ist auf der Suche nach dem Ende seines roten Fadens des Schicksals. Mit wem er wohl verbunden sein wird?
Kommentar: Erschlagt mich bitte nicht! Die Idee zu dieser Geschichte kam mir in den Sinn, nachdem ich einige Fanarts zum Thema gesehen hatte. Ich musste einfach meinen eigenen Kram dazu spinnen!
Diese Geschichte ist übrigens eine quirkless-AU!

.~*~.

Unmei no akai ito

Prolog

Kennt ihr die Legende des roten Fadens?
Der rote Faden des Schicksals verbindet zwei Herzen miteinander, sodass diese sich immer finden, egal wie groß die Entfernung auch sein mag.
Ich glaube daran, dass das Ende meines roten Faden mit einer lieben Person verbunden ist. Ich muss sie nur noch finden.

Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte von Izuku Midoriya.

.~*~.

„Izuku?"
Die Stimme meiner Mutter drang leise an mein Ohr. Ich grummelte, zog die Decke über meinen Kopf und drehte mich mit dem Gesicht zur Wand.
„Izuku! Steh auf! Du kommst sonst zu spät!" Sie klopfte an meine Zimmertür und öffnete diese dann, streckte den Kopf in mein Zimmer. „Raus aus den Federn! Oder willst du gleich am ersten Tag zu spät kommen?", fragte sie mich.
Verschlafen blinzelte ich, als ich diese Worte hörte.
'Stimmt ja...', dachte ich. 'Ab heute bin ich ja ein Oberschüler!'
Plötzlich war ich hellwach, schlug die Decke zurück und setzte mich auf, rieb mir den verbliebenen Schlaf aus den Augen.
„Mach dich fertig und komm zum Frühstück", wies meine Mutter mich an und schloss die Tür zu meinem Zimmer wieder.
Ich blickte ihr nach, begann dann breit zu grinsen. „Also gut! Ab heute fängt mein Leben erst richtig an!", rief ich und sprang aus dem Bett. Nach einem kurzen Ausflug ins Badezimmer, wo ich mir das Gesicht wusch und die Zähne putzte, schlüpfte ich wieder zurück in mein Zimmer.
Schnell hatte ich dort meine neue Schuluniform der Yûei angezogen und strich über den grauen Stoff. Ich konnte stolz auf mich sein. An die Yûei zu kommen war gar nicht so einfach, trotz meiner guten Noten. Aber die Aufnahmeprüfung hatte es wirklich in sich und ich hatte bis zuletzt Zweifel an meinem Bestehen.
Ich betrachtete mich im Spiegel, zupfte noch kurz an meiner Krawatte und nickte mir selbst zu.
Mit meinem Rucksack über einer Schulter ging ich hinunter zu meiner Mutter, die bereits das Frühstück auf dem Tisch stehen hatte und auf mich wartete.
Sie sah mich an und lächelte. „Ich bin so stolz auf dich, Izuku", sagte sie und betrachtete mich in meiner Uniform. „Du siehst gut aus!"
Ich grinste verlegen, machte mich dann über das Frühstück her und verabschiedete mich schließlich von ihr.

Beschwingten Schrittes brachte ich den Weg zum Schulgelände hinter mich und blieb kurz vor dem großen Schultor stehen, betrachtete es.

Heute würde sie also wirklich beginnen. Meine Zeit als Oberschüler. Ich konnte es noch gar nicht wirklich glauben. Ob ich wohl hier jemanden finden würde, der am Ende meines roten Fadens auf mich wartete?
Mit einem Mal wurde ich unsicher. Was, wenn es jemand wäre, mit dem ich überhaupt nicht klar kommen würde?
Ich atmete einmal tief ein und aus und schüttelte den Kopf. 'Stopp! Keine negativen Gedanken!', tadelte ich mich selbst.

„Aus dem Weg, Deku!", hörte ich in diesem Moment eine mir nur allzu bekannte Stimme.
Ich zuckte zusammen, drehte mich um und blickte direkt in zwei rote Augen.
„Wird's bald? Ich wiederhole mich nicht gern!", wurde ich angefahren und trat automatisch einen Schritt beiseite.
„G-guten Morgen, Kacchan...", begrüßte ich meinen ehemaligen Sandkastenfreund.

Auch er, Katsuki Bakugô, hatte es auf die Yûei geschafft.
Ich kannte ihn schon von klein auf. Wir sind zusammen aufgewachsen, waren in der Grund- und Mittelschule immer in einer Klasse gewesen. Unsere Mütter sind immer noch beste Freundinnen. Auch wir haben uns sehr gut verstanden, als wir noch klein waren. Doch irgendwann hatte sich das Blatt gewendet und Kacchan hatte seine helle Freude daran, mich zu schikanieren wo er nur konnte.
Unsere Freundschaft zerbrach und alles was blieb waren Erinnerungen an vergangene, schöne Zeiten.

Er bedachte mich mit einem genervten Blick, ging dann an mir vorbei und verschwand zwischen den anderen Schülern, die in das Schulgebäude strömten.
Ich sah ihm hinterher und seufzte. Hoffentlich waren wir nicht wieder in einer Klasse. Es würde vermutlich genau so weiter gehen wie es in der Mittelschule geendet hatte.
Ich biss die Zähne zusammen, betrat schließlich entschlossen die Schule und suchte mir meinen Weg durch die Gänge zum Klassenzimmer der 1A.

Tbc...

Unmei no akai itoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt