Who are You

06

Du sitzt in deinem Zimmer und liest, bist total vertieft in das Buch, die Bibliothek von Namjoon kommt dir sehr zu Gunsten. Du merkst nicht einmal, das jemand das Zimmer betreten hat und dich beobachtet. Als die Person sich räuspert erschreckst du dich. Lächelnd kommt Namjoon auf dich zu und setzt sich direkt vor dich, dabei schaut er dir tief in die Augen. „Hattest du schon mal einen Freund?", frägt er dich. Du schüttelst den Kopf. „Wirklich nicht?", hackt er nach. „Nein", mit einem Kopfschütteln bekräftigst du deine Worte.

Er rückt dir etwas näher und schaut dir tief in die Augen, deine Hände nimmt er in seine, vorsichtig fährt er mit seinen Daumen über deinen Handrücken. Er nähert sich deinem Gesicht, sein heißer Atem streift deine Lippen. Einerseits willst du seine volle Lippen auf deine Lippen spüren, auf der anderen Seite nicht. Du kennst ihn kaum, dazu wird es dann dein erster Kuss. „Eigentlich wäre der Kuss schon irgendwie Romantisch. Vor einem Fensterbank, Sonnenuntergang...", kaum hast du das alles durch den Kopf gehen lassen, spürst du seine vollen, weichen Lippen auf deine. Er ist vorsichtig, zärtlich, so unschuldig dennoch wild. Er vertieft den Kuss, dennoch so vorsichtig, als könnte er dir jeden Moment wehtun. Du entziehst deine Hände aus seinen Händen und legst sie an seinen Nacken, so ziehst du ihn näher an dich. Namjoon rückt näher, auch seine Hände finden ihren Plan an deiner Taille, auch sie berühren dich sehr vorsichtig.

Mit seiner Zunge leckt er über deine Lippen, damit du ihm den Eingang gewährst, was du auch tust. Du willst mehr von ihm, eure Zungen umspielen sich, du gibst dich sofort ohne großen Kampf geschlagen. Er soll dominieren, ein Mann der weiß, wie er eine Frau zu behandeln weiß. Er löst den Kuss, legt seine Stirn an deine, seine Augen geschlossen. Du öffnest den Mund und willst ihn fragen, wieso er nicht weitermacht, doch er kommt dir zu vor. „Ich will dich damit nicht überrumpeln, dazu bist du noch so jung.", spricht er sanft. Du schmollst, schaust ihn mit große Augen an, auch wenn er immer noch seine Augen geschlossen hält. „Nein,...", bringst du raus, kannst aber nichts weiter sagen, Namjoon legt seinen Zeigefinger auf deine Lippen, um dich zum schweigen zu bringen. Zieht dich an deiner Handgelenk auf die Beine, ihr verlässt dein Zimmer. Du weißt nicht wohin es geht, vor einer Tür kommt ihr zum stehen. Neugierig schaust du  dich um, sofort wird dir klar, wo ihr euch befindet, vor seinem Zimmer.

Das Zimmer, welches für dich Tabu war, darfst du gleich betreten. Er öffnet die Tür und zusammen betretet ihr sein Zimmer. Er zieht dich in Mitte des Zimmers, auf sein Bett. Zusammen legt ihr euch hin. „Lass uns etwas kuscheln", flüstert er dir ins Ohr, dabei zieht er dich enger an sich. Du genießt diesen Moment, er riecht so gut. Namjoon behandelt dich anders, als du es gewohnt bist. Bei ihm fühlst du dich geliebt, wie seine Prinzessin. Seine Blicke, so wie Berührungen sind so sanft, er lässt dein Herz schneller schlagen. Seine Worte zaubern dir ein Lächeln ins Gesicht.

So kannst du nicht sauer auf deinen Entführer sein.

————————-
04.04.2020