Eine Frage ohne Antwort •AraIsyOderso FF• ||ABGESCHLOSSEN||

Kapitel 6☆

Doch wohl oder übel musste ich diese Mädchenfarbe an die Decke pinseln.
Es sah scheußlich aus. Aber immerhin besser, als wenn Isy ihren Namen an der Wand sehen würde.

Am nächsten Tag mussten wir Isy vom Bahnhof abholen, da sie mit dem Zug ankam.
Ich lief alleine hin, da meine Mutter „besseres" zutun hatte. Wahrscheinlich traf sie sich nur mit meinem Lehrer.
Am Bahnhof angekommen klatschte ich Tobbss und Ronja einmal ab und wir warteten gemeinsam auf den Zug.
Da kam er.
Eine ganze Menschenmasse stieg aus.
Wir konnten Isy, Flo und Lars jedoch nicht finden.
Eine halbe Stunde standen wir am Bahnhof und versuchten, unsere Freunde zu finden.
Inzwischen hatte er sich komplett geleert.
„Wo sind die denn?", fragte ich schließlich.
Ronja zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung... Kannst du Isy mal anrufen?"
Ich nickte und wählte ihre Nummer auf meinem Smartphone und drückte auf den grünen Hörer. Plötzlich wurde ich furchtbar nervös.
„Roman?", fragte eine wundervolle Stimme am anderen Ende der Leitung.
„W...wo...wo..."
Ich stoppte und wurde Rot. Ich war gerade nicht imstande, einen halbwegs normalen Satz herauszubringen. Ich war furchtbar aufgeregt.
Warum auch immer.
Schnell gab ich das Handy an Ronja.
Sie schaute mich verwirrt an, griff aber dann nach dem Gerät und meinte:„Hi Isy, hier ist Ronii! Wo seid ihr denn? Wir stehen hier am Bahnhof und können euch nicht finden!"
„Wir sind gleich da!"
„Okay! Ciao!"
Sie legte auf und drückte mir das Smartphone in die Hand.
„Und warum hat Ronja jetzt mit Isy geredet aber du nicht?", fragte Tobbss und blickte mich verwundert an.
Ich schaute auf den Boden.
„E..Egal..", murmelte ich leise und wechselte das Thema.„Was wollen wir morgen..."
Weiter kam ich nicht, denn da schrie jemand:„ROMAN! RONJA! TOBBSS!"
über den ganzen Bahnhof.
Die anderen drehten sich um und ich tat es ihnen gleich.
Isy sprang direkt in meine Arme.
Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit.
Die anderen zwei Banausen klatschte ich ab, als Isy und ich uns aus der Umarmung lösten.
Schade.
Aber ich war überglücklich, das wir nun alle eine Woche zusammen verbringen konnten! Die anderen sahen auch sehr happy aus.
Isy begrüßte die anderen noch und dann trennten sich unsere Wege. Leider. Aber morgen wollten wir so oder so etwas zusammen unternehmen.
Isy und ich mussten in eine andere Richtung als Tobbss, Flo, Ronja und Lars.
Ich trug ihre Tasche, auch wenn sie mir zehn mal versichert hatte, das es nicht nötig sei.
„Wir sind da!", meinte ich etwas stolz und drückte auf unseren Klingelknopf.
Die Tür öffnete sich und wir traten in unseren Flur.
„Schöne Wohnung!", meinte Isy schüchtern.
„Naja... So toll sieht das hier jetzt auch nicht aus...", lachte ich leise.
Wir begrüßten meine Mutter und brachten anschließend Isys Sachen nach oben.
„Ich hab dir hier neben meinem Bett eine Matratze gerichtet! Ich hoffe das ist okay!"
„Klar!"
Sie ließ sich auf diese fallen und starrte an die Decke.
„Was ist das denn da für ein rosa Fleck?", fragte sie lachend und zeigte über mein Bett.
Scheiße. Jetzt war ich aufgeflogen.
„Ähm... D.. Das ist der Überbleibsel von der Rosanen Farbe... Das Zimmer war mal rosa und ich hab es gestrichen... Nur dann war die Farbe leer..."
Oh man, wie ich gerade hoffte das sie mir es glaubte....
„Ach so...", meinte Isy leise.
Doch irgendwas stimmte nicht mit ihr. Das merkte ich.
Sie wirkte nervös und angespannt.
Ich setzte mich zu ihr auf die Matratze und legte meinen Arm um ihre Schulter.
Ich fragte:„Ist was?"
„Hm...."
Sie drehte ihren Kopf auf die andere Seite.
„Du kannst mir alles sagen!"
„Weißt du.... Irgendwie ist im Moment alles komisch...", sprach Isy bedrückt.
„Wie meinst du das?"
„Mein Vater ist tot, wir sind nicht mehr auf einer Schule und meine Tante schwebt in Lebensgefahr...."
Sie schluckte.
Geschockt schaute ich Isy an.
„Deine Tante?!", schrie ich schon fast.
Isy nickte traurig.
„Wenn sie stirbt, muss ich ins Heim. Jedenfalls in den Ferien. Habs erst gestern erfahren...."

P.O.V Isy:

Mit huschte eine Träne über die Wange. Ich liebte meine Tante.
Roman rückte noch näher an mich
und meinte:„Es wird alles gut! Glaub mir!"
So sehr ich ihn auch liebte, das glaubte ich ihm nicht. Warum auch.
„Mein Vater sagte immer, das nach jedem Tief wieder ein Hoch kommt. Aber recht hatte er anscheinend ja nicht..."
Wieder konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Ich schloss die Augen und lehnte mich an Roman.
Gestern hatte ich das mit meiner Tante erfahren.
Am liebsten würde ich sie besuchen, um zu schauen, wie es ihr ging. Ich wusste nichtmal, was sie hatte oder was passiert war.
Ich spürte, wie jemand meine Hand nahm.
Es war Roman. Ich drückte sie fest.
Aneinandergekuschelt saßen wir so eine halbe Stunde da, bis wir Romans Mutter rufen hörten:„ Kommt ihr zwei mal runter? Essen ist fertig!"
„Wir kommen gleich!", rief Roman zurück.
Ich raffte mich auf und wischte mir die Tränen weg.
„Alles wird gut!", meinte er noch, bevor er die Klinke seiner Tür hinunterdrückte.
Ich nickte benommen.
Wir liefen runter in die große Küche und setzten uns an den Tisch.
Romans Mutter servierte uns eine Gemüsepfanne.
Wahrscheinlich hatte Roman ihr erzählt, dass ich mich vegan ernährte.
Es schmeckte sehr gut.
Nach dem Essen spielten wir noch ein paar Brettspiele und anschließend gingen wir ins Bett.
Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich einsam und fremd. Dabei war Roman mein bester Freund und schlief genau neben mir im Bett!
Nach einiger Zeit schnappte ich mir mein
Smartphone uns schreib Ronja, dass meine Tante in Lebensgefahr war. Sie wusste es noch nicht. Ich bemühte mich, nicht loszuheulen, was mit diesmal auch gelang.
Während ich wartete, bekam ich eine Nachricht der Ärzte, die meine Tante betreuten...
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Diesmal sind es zwar nur 950 Wörter, aber wenigstens etwas...😅🙈
LEUTE!!! Danke für 100 reads! Das ist echt unglaublich! Dabei wollte ich mich letztens noch für die 50 bedanken!!! Dann für 70, und jetzt haben wir plötzlich die 100?!
DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE

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