Kapitel 15☆

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Als der Zug einfuhr, umarmte ich die drei Freunde, die ich von jetzt an wahrscheinlich so gut wie nie mehr sehen würde, noch ein letztes mal.
Mir kamen die Tränen und ich musste mich wirklich zusammenreißen, um Roman nicht hier und jetzt meine Gefühle zu gestehen.
Jetzt hatte ich den Mut dazu, wollte es aber nicht machen, da nun der dümmste Zeitpunkt überhaupt wäre.
„Tschüss...!", meinte Roman an Lars, Flo und mich gerichtet.
„Ciao...!", rief ich traurig zu den anderen.
Ronii hatte ebenfalls Tränen in den Augen, was ich von ihr seltenst gesehen hatte.
Ich rannte zu ihr und umarmte sie ein letztes Mal.
Ach verdammt. Ich würde Ronii und Tobbss mehr vermissen, als ich gedacht hatte.
Also schenkte ich ALLEN nochmal eine feste Umarmung und stieg seufzend in den Zug.
Lars und Flo kamen mir hinterher. Zusammen setzten wir uns in einen der vielen Vierer in die Nähe unserer anderen Klassen -und Schulkameraden.
Ich saß am Fenster und blickte auf den Bahnsteig hinauf.
Roman, Ronii und Tobbss winkten wie verrückt.
Doch ich wollte nicht zurückwinken.
Ich war nicht in der Stimmung.
Also warf ich ihnen nur einen Traurigen Blick zu, ehe der Zug sich langsam in Bewegung setzte.
Alles kam mir wie ein Film vor.
Langsam fuhr der Zug aus dem Bahnhof.
Ich blickte meinen Freunden hinterher und bereute es jetzt schon, Roman nicht gesagt zu haben, was ich wirklich für ihn fühlte.
Bald war der Bahnhof nicht mehr in Sicht und nur die Grüne Landschaft zog an uns vorbei.
Warum? Warum musste ich diesen Abschiedsschmerz nun wieder erleben? Und nun auch noch schlimmer.
Alle zusammen hatten sie mich gut von meiner Tante und meinem Vater ablenken können... Aber nun war ich mit Flo und Lars alleine.
Warum?
Verdammt! Kaum war Roman nicht mehr da, kramte ich diese Scheiß Frage aus meinem Kopf wieder hervor.
Seufzend lehnte ich mich an die Rücklehne meines Sitzplatzes.







„Ist alles klar bei dir, Isy?", fragte Lars nach einer Weile.
Ich nickte stumm.
Man sah es mir doch wohl an, dass NICHT alles klar war.
„Typisch", dachte ich und verdrehte in Gedanken die Augen.
Denn weder Flo noch Lars machten in irgendeiner Art und Weise Anstalten, mich weiter auszufragen.
Aber das sollte mir recht sein.






Mach einiger Zeit kamen wir an einem Bahnhof an, der nicht sehr weit weg von unserem Internat war.
Alle stiegen aus.
Draußen erwartete uns die Direktorin, die voller Sorge am Gleis stand.
„Ach Gott sei dank geht es euch gut! Ich hab mir furchtbare Sorgen gemacht!"
Normalerweise hätte ich jetzt mit jemandem über sie gewitzelt, aber...
Ich vermisste die anderen jetzt schon furchtbar.
Ich wusste nicht, wie es es ohne die anderen der Chaoten hier noch einmal aushalten sollte.

Unsere Direktorin sammelte uns ein und brachte uns zum Internat zurück.
Als ob wir diese 500 Meter nicht selbst gefunden hätten.
Auf dem Weg quatschte sie uns voll, von wegen sie hätte sich ja solche Sorgen gemacht.
Wir hatten nur eine Nacht bei Gewitter in einem Schloss geschlafen! So schlimm war das jetzt auch wieder nicht. Eher...Schön...!
Ich verdrehte die Augen.
Aber jetzt war ich generell genervt, da sich meine Traurigkeit anscheinend in Wut verwandelt hatte.
Das bemerkten Lars und Flo anscheinend auch.
Denn Flo fragte:„Was schaust du denn so genervt?"
„Ich bin nicht genervt...", antwortete ich sauer.
„Nee gar nicht...", witzelte Lars und machte meine Stimmung in diesem Moment nicht besser.
Ich verdrehte die Augen und lief mit festen Schritten vor- die große Eingangstür hinein.

Im Augenwinkel sah ich noch, wie die Jungs mir verdutz hinterher blickten.
Doch es war mir egal. Gerade war mir alles egal, außer Roman.
Genervt und zugleich auch traurig schleppte ich meinen Koffer die große Treppe nach oben in die Flure des Internats.
Mit den Tränen kämpfend lief ich an das Ende des Ganges und schloss mit meinem Schlüssel die Tür auf.
Seufzend ließ ich mich auf das unbezogene Bett fallen.
„Verdammt! Wieso hab ich denn jetzt solche Stimmungsschwankungen?!"
Gerade war ich voller Wut und jetzt kamen mir wieder die Tränen- vor....Trauer....?
Ich wusste es nicht.
Heulend stellte ich mir erneut diese Frage.
Warum. Warum musste es nur so sein wie es war? Verdammt!
Ich. Wollte. Einfach. Nur. Roman.
Nur seine Anwesenheit. Mehr nicht.
Doch....Es ging nicht.
Mein Kopf war leer und doch voll mit der „Warum-Frage". Verdammt noch Mal!
Roman war nicht hier. Und das würde sich auch so schnell nicht ändern.
Das wusste ich.
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Halolly!
Leute: Wir haben gerade die 498 reads. (Stand : 4. Mai 2020, 21:30 Uhr).

Wenn wir bis morgen die 500 reads knacken, dann passiert... Gar nichts...!xDDD
Außer eine kreischende Lolly, die durch das ganze Haus: „500 READS!!!" schreien wird! xD
Aber ernsthaft: Ich bin euch mega dankbar! Danke, dass ihr das hier lest! Danke, Danke, Danke, DANKE! ❤️❤️❤️
Danke❤️❤️❤️
Und Lolly sagt jetzt....
...Byeeee🙈🍭💗

Eine Frage ohne Antwort •AraIsyOderso FF• ||ABGESCHLOSSEN||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt