Plötzlich öffnete jemand die Zimmertür.
Dieser jemand war Lars, der Flo im Schlepptau hatte.
Verheult schaute ich die beiden an.
„Isy, du...."
Weiter kam Flo nicht, da ich augenblicklich „Geht weg" grummelte.
Er seufzte tief, schloss die Tür hinter sich, stellte seinen Koffer ab, genauso wie Lars, und setzte sich dann zu mir aufs Bett.
Lars, der sich vor mich auf den Boden gesetzt hatte, meinte:„Isy, was ist denn jetzt auf einmal in dich gefahren?!"
Doch auf die Frage konnte ich keine Antwort geben. Ich wusste es ja selbst nicht.
„I...Ich weiß es nicht....", antwortete ich schließlich, ohne einem von ihnen in die Augen zu sehen.
„Möchtest du...Über etwas reden?", fragte Flo.
Ich war überrascht, dass die beiden Jungs sich anscheinend Gedanken um mich gemacht hatten.
Reden wollte ich schon, die Frage war nur, ob ich es KONNTE.
„Also...Ehm... Ja, schon....", stotterte ich leise.
„Na dann raus mit der Sprache!"
Ich fing an:„Ich...Mag Roman. Sehr sogar. Und....I...Ich..."
Weiter konnte ich nicht sprechen, da ich augenblicklich in Tränen ausbrach und zusammensackte.
Warum? WARUM?!
Flo und Lars nahmen mich beide in den Arme und redeten mit gut zu.
Ich war doch ein Stück weit glücklich, dass die beiden es nun endlich wussten, auch, wenn sie es sich wahrscheinlich eh schon gedacht hatten.Inzwischen war schon wieder eine Woche rum und ich wünschte mir immer noch sehnlichst Roman zu mir.
Doch ich hatte gelernt, dass die Welt böse war und man sich keine falschen Hoffnungen machen sollte.
Heute war Samstag, also hatten wir keinen Unterricht.
Lars, Flo und ich saßen gerade im Speisesaal beim Frühstück und quasselten über alles mögliche, bis Lars meinte:„Gehen wir gleich zum Briefkasten? In fünf Minuten ist Briefzeit."
In unserem Internat war jeden Samstag Brieftag- an diesem Tag verteilten die Lehrer draußen am Briefkasten die Briefe oder Pakete an die Schüler.
„Ich geh dann aber schon mal hoch aufs Zimmer...!", sagte ich, da es niemanden gab, der mir einen Brief hätte schreiben können.
„Och Isy! Komm doch bitte mit!"
„Warum denn?"
„Ach komm schon! Bitte!"
„Von mir aus...", gab ich ein wenig genervt von mir.
Was würde es denen bringen, wenn ich mitging? Nichts.
Deshalb hatte ich das ja auch nicht verstanden.
Also stellten wir unsere Teller auf den Tellerwagen und liefen zum Briefkasten, der draußen am großen Eingangstor stand.
Eine Lehrerin war schon dabei, sämtliche Briefe an die kreischenden Schüler zu verteilen.
Es kam mir grad vor, wie als würde man hier kostenlose Sachen bekommen, dabei waren es Briefe. Ganz. Normale. Briefe.
Nach und nach leerte sich der Platz, da nun alle ihre Dinge bekommen hatten- bis auf Lars, Flo und mich.
„Hier ein Brief für die Isy...", meinte die Lehrerin lächelnd und streckte mir den Brief entgegen.
Verwundert schaute ich sie an und nahm den ihn entgegen.
„A...Aber..."
Ich blickte hinab zu meinen Händen und drehte den gelblichen Umschlag herum, um den Absender sehen zu können.Roman Fink,
Lollystraße 7
73737 Lollystadt
-Deutschland-Meine Augen weiteten sich und ich fing an zu zittern.
Ein Brief von Roman?
Warum? Was schrieb er darin?
Mein Herz pochte ungewöhnlich schnell und ich hatte das Verlangen, diesen Umschlag hier und jetzt zu öffnen- jedoch....Dies tat ich lieber auf unserem Zimmer.
Lars und Flo warfen mir einen verwunderten Blick zu und nachdem auch die beiden ihre Briefe bekommen hatten machten wir uns auf den Weg zurück in unser Zimmer.
„Was ist das für ein Brief, Isy?"
„Von wem muss der denn sein, dass du so glücklich bist?"
Diese Fragen stellten Lars und Flo mir den ganzen Weg. Doch ich antwortete auf keine von diesen.
Kurz überlegte ich, ob ich mich vielleicht zum lesen in die Bibliothek zurückziehen sollte, entschied mich aber dagegen.
Dort würden jetzt viele sein und Briefe lesen, dass es auf dem Zimmer dann wahrscheinlich doch besser war.
Also lief ich hinter den Jungs her, die gerade vor der Zimmertür standen und diese aufschlossen.
Sie beobachteten mich genau, als ich reinstürzte und hektisch den Brief aufriss.
Heraus viel eine weiße, raue Karte.
Mit zitternden Finger drehte ich sie um und laß.Liebe Isy,
ich habe lange überlegt, ob ich dir diesen Brief schreiben soll. Es fällt mir nicht leicht und ich hoffe, dass ich somit die richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich muss dir nach all den Jahren endlich etwas Beichten.
Ich mag dich. Mehr als nur Freundschaft.
Ich mag dich sogar sehr.
Immer wenn du redest lässt du mein Herz höher hüpfen und eine Umarmung von dir ist das beste Geschenk, dass es nur geben kann.
Isy. Ich liebe dich. <3Ich kann mit dieser Nachricht nicht bis Sonntag warten und es dir außerdem nicht ins Gesicht sagen.
Denn Ronii, Tobbss und ich kommen am Sonntag wieder aufs Internat, da wir unsere Eltern endlich überreden konnten! =D
Ich hoffe, du freust dich!
Die liebsten Grüße der Welt,
Dein Roman <3Diesen Brief laß ich mir immer und immer wieder durch.
Roman....Liebte mich auch....?
Alles an mir fing an zu kribbeln und ich war so glücklich wie noch nie in meinem Leben zuvor. Mein Herz schlug so schnell wie noch nie und die Schmetterlinge kehrten in meinen Bauch ein.
Roman liebte mich und kam morgen wieder zurück.
Tränen versammelten sich in meinen Augen. Aber diesmal vor Freude.
Überglücklich sprang ich Lars und Flo gleichzeitig um den Hals.
Die schauten mich mit dummen Blicken an, bis ich ihnen den Brief unter die Nase hielt.
Danach grinsten beide.
Ich war mir sicher, dass Roman nichts dagegen hatte, wenn seine besten Freunde diesen lesen würden.„Das wurde aber auch mal Zeit mit euch beiden!", schmunzelte Flo.
Ich konnte nur grinsen und seufzte.
So überwältigt und fröhlich war ich in meinem ganzen Leben noch nie gewesen.
••••••••••••••••••••••••••••••••Halolly!
Mal wieder ein neuer Teil! xD
Naaaaa? Wie findet ihr „es"? xD
Leute, Leute, Leute! 500 READS!!! DANKE!!! IHR SEID DIE BESTEN! DANKE, DANKE, DANKE!!!❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
DANKEEEEEEEEE❤️❤️❤️❤️
Ihr seid unglaublich!❤️❤️
Die überglückliche Lolly sagt jetzt....
Byeeee🙈🍭💗
DU LIEST GERADE
Eine Frage ohne Antwort •AraIsyOderso FF• ||ABGESCHLOSSEN||
FanficEine Frage, keine Antwort. Es war diese eine Frage, die ihr niemand beantworten konnte. Sie stand in keinem Buch. Nicht im Internet. Und auch nicht in Zeitschriften oder anderem. Isys Vater war überraschend von ihr gegangen, und was mit ihrer Tante...