"So und jetzt haben alle ihre persönlichen Kennungsmerkmale!", sagte ich zum Schluss und zufrieden musterte ich meine Kunstwerke.
"Es ist eine Kombination aus Runen mit bestimmter Bedeutung, zusammen mit dem Symbol der Trapta", erklärte ich stolz.
"Chief", sagte ich dann fordernd, woraufhin er sich an meine Seite stellte und die Arme auf dem Rücken verschränkte.
"UN-187, Lieutenant O'Niner", sprach der Chief, worauf der Lieutenant hervortrat. Er trug die Rune der Erwartung auf seiner Brustpanzerung, während ein Kreis mit vier kleinen Dreiecken drumherum auf seiner rechten Schulterplatte zierte, genau wie bei allen anderen.
"FX-159, Pilot Fox". Er trug die Rune des Vertrauens.
"FY-134, Pilot Faie". Er trug die Rune der Vereinigung.
"SC-901, Sergeant Sicko". Er trug die Rune der Aktion.
"RD-461, Sergeant Reed". Er trug die Rune der Aufklärung.
"RC-101, Sergeant Rys". Er trug die Rune der Besänftigung.
Ich nickte zufrieden. "Wie ist euer Name Chief?", fragte ich und drehte mich zu ihm.
"Trensh", antwortete er Chief mit der Rune der Überrangheit.
Zufrieden nickte ich und sah mich etwas in dem großen Raum um. Mein Blick blieb an der Fensterwand hängen, ehe ich darauf zuschritt und auf die hell leuchtende Stadt blickte.
Die verschieden hohen Gebäude gaben ein buntes Licht ab und machten die Nacht zum Tag. Die Sterne am Himmel funkelten und ich betrachtete die zwei großen Monde. Ich wusste nicht, ob es richtig war beim Wiederstand zu sein. Ich wollte weg von hier, mir selbst ein Neutrales Leben aufbauen, doch nur wegen der Ersten Ordnung wurde ich dran gehindert. Und dann hat Leia mich auch noch hintergangen. Ich wusste einfach nicht, wie ich handeln sollte. Ich hatte niemanden, an den ich mich wenden konnte. Ich war einfach verloren. So langsam glaubte ich, dass ich einfach nirgends willkommen war. Doch diesen Gedanken schüttelte ich mir schnell aus meinem Kopf und ich drehte mich zurück zur Garde.
"Mistress, zwei Türen weiter rechts, ist noch ein Quartier für euch frei", gab Reed mir Bescheid, woraufhin ich dankend nickte.
"Es tut mir leid, wegen 33. Wäre ich nicht in die Stadt gegangen hätte ich das mit dem Aufladen selbst in die Hände genommen und 33 würde noch leben", erläuterte ich gekrängt und verschränkte die Arme.
"Aber, dann würdet ihr jetzt tot sein und es ist unsere Aufgabe euch zu beschützen", widersprach O'Niner mir sofort.
"Ihr seid für mich mehr, als nur eine Leibgarde", erwiderte ich daraufhin nur.
"Na dann, bis morgen Jungs", verabschiedete ich mich und verließ ihr Quartier. Wie beschrieben, ging ich in das Quartier, welches zwei Türen weiter rechts war. Dieses war etwas kleiner, als das von der Garde, doch es reichte vollkommen aus.
Ich verschloss die Tür und schmiss die Beutel auf das Bett, ehe ich ins Bad ging und mich unter eine warme Dusche stellte.
Mit endlich frisch gewaschenen Haaren, legte ich mich dann seufzend ins Bett. Ich tastete meine Hüfte mit der Metallplatt ab und versuchte den Schmerz mit einem zischen zu unterdrücken.
"Schmerzen", vernahm ich ein flüstern, woraufhin ich mich erschrocken aufrichtete. Ich sah mich einmal im dunklen Quartier um. Doch soweit konnte ich nichts erkennen, woraufhin ich mich wieder zurücklegte und einschlief.
--**--
Am nächsten Morgen, wurde ich fiel zu früh aus dem Bett gerissen. Erst vernahm ich nur ein klopfen an der Tür, ehe dieses wilder wurde und ich mich aufrappeln musste, um das Lockdown zu deaktivieren und schließlich Poe frech grinsend an der Tür stand.
"Ich hoffe du hast ein verdammt guten Grund, um mich so früh zu wecken", verschränkte ich wütend meine Arme.
"Also so gut ist der Grund nicht, ich wollte dich zum Frühstück abholen", sagte er verlegen, woraufhin ich ihn aber weiter gelangweilt und verschlafen musterte.
"Warte, ich zieh mich schnell um", willigte ich dann ein und verschloss wieder die Tür. Rasch machte ich mich im Bad frisch und zog meine neuen Klamotten an. Diese bestanden aus einem enganliegenden, bauchfreien schwarzen Pullover, dazu eine schwarze Hose, mit dem Gürtel um die Hüfte und den Stiefeln dazu.
Was mir am meisten gefiel, war, dass entlang der Hose, an der Seite kleine Dreiecke untereinander geschnitten waren. Die dunkelbraunen Stiefel passten zu dem dunkelbraunen Gürtel mit der Silbernen Gürtel Schnalle. Vom Gürtel aus ging noch eine Schnalle ab, welche ich um meinen Oberschenkel befestigtet um in das dort zur Verfügung stehende Fach, meinen Blaster rein zu stecken. Kurz blickte ich im Spiegel auf meine Hüfte, wo man die kleine Metallplatte nun sehen konnte.
Das einzige, worüber ich froh war, war das die Platte sich wenigstens meinen Kurven anpasste und ich mich so besser bewegen konnte.
Ich durchkämmte einmal meine langen rotblonden Haare, ehe ich dann zufrieden das Quartier verließ.
Ich merkte sofort, wie Poes blick an meinem nackten Bauch hängen blieb, woraufhin ich nur die Augen verdrehte. "Jungs", sagte ich genervt zu mir selbst und ging an ihm vorbei.
Ich hörte Poe hinter mir stottern. "Mit so einem Aufzug wird ein junges hübsches Mädchen, wie du, viel Aufmerksamkeit auf den Straßen bekommen", warnte Poe mich, woraufhin ich verlegen lächelte.
Daraufhin gingen wir beide zufrieden grinsend in die große Kantine, um zu frühstücken. "Poe, du solltest wissen, dass ich nicht ewig bei euch bleiben werde", seufzte ich dann, als wir uns an einen Tisch setzten.
"Was? Aber ich dachte du bleibst bei uns und lässt dich von Luke ausbilden", protestierte Poe sofort.
Ich schüttelte den Kopf. "Soll Luke doch Rey ausbilden, ich habe keine Lust auf dieses ganze Erste Ordnung gegen Wiederstand Zeugs. Und du weißt genauso gut wie ich, dass die neue Republik nichts gegen Kylo tun wird. Und bevor es zu spät ist, bin ich lieber weg".
Poe verschluckte sich fast. "Aber Adora, warum hast du denn den Plan von Han über eingehalten, wenn du nicht bleiben möchtest?!".
"Ich wollte mit Han umherfliegen und spaß haben, er war so etwas wie ein Vater für mich, ich wollte genau das machen, was er in jungen Jahren gemacht hat, naja und jetzt wo er nicht mehr hier ist, gibt es keinen Grund mehr für mich hier zu bleiben".
"Was ist mit Leia oder mit mir", unterbrach Poe mich argumentierend.
"Leia? Sie zieht Sachen hinter meinem Rücken ab. Nur wegen ihr wurde ich in Karbonit eingefroren und dann schickt sie Rey auch noch zu Luke, obwohl ohne mich keiner die Karte hätte!", regte ich mich auf und fuchtelte wild mit der Gabel umher.
"Und du! ...", begann ich erst wütend, doch es gab keinen Grund auf Poe sauer zu sein. "Dich trifft keinerlei Schuld, viel zu gerne würde ich bei dir bleiben, aber ich spüre, dass mein Platz woanders ist. In zwei Tagen bin ich hier weg".
"Was ist mit deiner Garde?", erkundigte sich Poe.
"Die kommen mit. Eine Crew zu haben ist immer gut und außerdem, sind sie meine Bestimmung".
Ich schob mir eine Ladung von dem Essen in meinem Mund und sah dabei über Poes Schulter. Ich erblickte zwei Wiederstandspiloten, welche zu mir rüber sahen und dann tuschelten. Misstrauisch beobachtete ich sie, ehe eine Stimme hinter mir meine Interessen weckte.
"Woher sollen wir wissen, ob sie kein Spion der Ersten Ordnung ist. Vielleicht sammelte sie gerade Informationen".
"Diese Garde ist ganz schön Gefährlich, sicher, dass die auf unserer Seite sind".
Und solche Sätze hörte ich den ganzen Morgen.
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MENACE / A Star Wars Story
FanfictionEs war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis... 30 Jahre nach dem Zusammenbruch des galaktischen Imperiums, stellt Kylo Ren nun unter der Führung von Snoke die Galaxis ins Schatten Dasein. Stern um Stern wurde von der Dunkle...