Mit dem Kapitel hab ich sehr lange gestruggelt und viele Passagen bestimmt 5 Mal überarbeitet. Ob das Ergebnis jetzt gut ist weiß ich nicht wirklich aber ich wollte es heute noch hochladen.
Also: Viel Spaß beim lesen und schreibt gerne Kommentare mit Ideen, wie es weiter gehen könnte oder Verbesserungsvorschläge.---
Kapitel 5:
„Haben wir irgendeine Möglichkeit zu lauschen?", fragte Clint sofort. Er stand zusammen mit Scott, Hope, Natasha, Wanda, Pietro, Sam und Pepper vor der Tür, welche von allen gespannt angestarrt wurde.
„Wen wollt ihr denn belauschen?", hörten sie hinter sich eine verschlafene Stimme fragen. Rhodey stand vor ihnen und schien gerade erst aufgewacht zu sein.
„Ross ist hier und bequatscht mit Tony und Steve irgendwas zum Abkommen", erklärte Sam.„Wie? Schon wieder ein Abkommen? Ist das alte nicht mehr gut genug oder was?!"
„Ja, so in etwa denken wir ist es. Vielleicht wollen sie noch mehr Kontrolle über das, was wir tun. Mit einer Verminderung rechne ich jetzt eigentlich nicht."
„Nein Hope, glaube ich auch nicht. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass sie euch trotzdem für zu unberechenbar halten", stimmte Pepper zu.
„такое дерьмо!", fluchte Pietro und rannte eine kurze Runde um die, im Kreis stehenden Avengers, um sich wieder zu beruhigen.
„Это правильно", stimmte ihm Natasha zu und grinste über die verwirrten Blicke der anderen und Wandas Lächeln, die wohl den kleinen Wortwechsel als Einzige gut verstanden hatte.„Wie auch immer. Auch wenn ich gerne wüsste, was da drinnen gerade besprochen wird, sollten wir nicht lauschen."
„Rhodey hat recht, die beiden bekommen das schon hin."
„Und wenn nicht? Was, wenn sie alles verschärfen oder sogar zur anfänglichen Fassung zurückkommen? Die, aus der Rohfassung, nach der ich hätte weggesperrt werden müssen", fragte Wanda ihn wütend.„Du wirst schon nicht weggesperrt. Und wenn die doch hierher kommen sollten, um dich mitzunehmen, dann stellen wir uns denen in den Weg."
Verwirrt sah Wanda Natasha an. Doch die schien das wirklich ernst gemeint zu haben und brachte Wanda dazu, sie sanft anzulächeln. Wanda versank förmlich in diesen tiefgrünen Augen und konnte ihren Blick einfach nicht abwenden.
„Ladies, habt ihr es bald mal oder wollt ihr euch noch länger anstarren?", machte Scott sich nach kurzem bemerkbar und erntete auch direkt einen Schlag von Hope, die nur ihre Augen verdrehte und ihn mit sich Richtung zweites Wohnzimmer zog.
„Also wegen mir muss das nicht enden", antwortete Natasha Scott, ohne auch nur eine einzige Sekunde ihren Blick abzuwenden und zu bemerken, dass Scott sich gar nicht mehr im Flur befand.Sie zwinkerte Wanda dabei zu und grinste sie frech an.
Normalerweise wäre Wanda bei so einem Kommentar rot angelaufen aber jetzt nicht. Nicht in dieser Situation gerade. Denn im Moment fand sie Natasha einfach nur unheimlich anziehend - noch mehr als sonst schon- und ging ihr deswegen auch noch ein Stückchen entgegen.
Leise, um den Moment nicht zu verderben, verließen die noch anwesenden Avengers den Flur zu Scott und Hope.
Natasha trat währenddessen noch einen weiteren Schritt an Wanda heran.
Sie standen sich mittlerweile so nahe, dass Natasha die wenigen goldenen Sprenkel in Wandas Augen erkennen konnte. Sie musste ihre Hände nur leicht nach vorne bewegen, um Wandas zu umschließen und sah ihr Gegenüber dabei fragend an, als sei sie sich nicht sicher, ob das überhaupt in Ordnung wäre. Doch Wanda lächelte nur vorsichtig zurück. Sie schien langsam doch etwas nervös zu werden, während Natasha die Ruhe selbst war - zumindest machte sie äußerlich den Eindruck.„Wir können uns ja nochmal mit der ganzen Gruppe darüber unterhalten", hörten sie da auf einmal eine laute Stimme hinter sich und schreckten auseinander.
Tony, Steve und der Außenminister traten hinaus auf den Flur. Die beiden Frauen standen für einen kurzen Augenblick bewegungslos da, während Steve sie nachdenklich musterte.
„Ihr habt doch nicht etwa gelauscht, oder?", fragte sie Tony währenddessen stirnrunzelnd und Natasha verneinte das schnell.
„Ich würde gerne noch etwas mit euch allen besprechen. Wir drei konnten uns nicht ganz einigen."
Dieser Kommentar von Ross brachte Tony zum schmunzeln. Anscheinend war ‚noch nicht ganz' etwas untertrieben.„Aber bevor wir diese Diskussion starten, würde ich gerne noch telefonieren und den ganzen Antrag nochmal genauer zusammenfassen. Nur, damit keine Missverständnisse entstehen und keine Lücken enthalten sind", meinte er und sah dabei Tony mit einem Blick an, der nach einem sehr gezwungenen Lächeln aussah.
Während der Außenminister schon wieder nach seinem Handy griff und nach draußen verschwand, gingen die vier zu dem Rest der Truppe ins zweite Wohnzimmer.
„Hey ihr! Und, wie ging das ganze aus?", wurden sie aufgeregt begrüßt. Tony lief nur zum Sofa und ließ sich neben Pepper in die Kissen fallen.
„Wir kamen noch zu keinem Ergebnis. Unsere Ansichten haben sich nicht ganz überschnitten und-"
„Rogers, mach es doch kurz. Ross ist ein Arsch und will eine ähnliche Version zur ersten durchsetzen. Er verpackt es nur etwas anders und denkt wir sind so dumm, dass es uns nicht auffällt", unterbrach Tony ihn und verdrehte genervt die Augen.
„Das heißt, wir werden in Zukunft von der Regierung bei allem überwacht, was wir tun?", fragte Sam und sah Steve zweifelnd an.
„Erstmal steht noch gar nichts fest", beschwichtigte Steve die anderen, „ Tony hat ihm anscheinend zu viel diskutiert und widersprochen, sodass er heute Abend nochmal mit uns reden will. Und diesmal mit uns allen.
Und so lange können wir doch alle zusammen joggen gehen, wie wir es eigentlich heute Morgen geplant hatten. Pietro meinte zwar eigentlich, dass außer mir und Sam nur noch Natasha mitwollte, aber ich glaube etwas Bewegung tut uns allen jetzt gut, um den Kopf frei zu bekommen."Steves Vorschlag wurde zwar mit mehr Murren als Freude kommentiert aber trotzdem verschwanden alle, um sich Sportklamotten anzuziehen.
Auch Wanda war in ihrem Zimmer und überlegte, was sie sich anziehen sollte. Sie stand in einem schlichten schwarzen Sport-BH vor ihrem Spiegel und war verzweifelt.
Normalerweise machte sie sich nicht große Gedanken bei ihrer Klamottenauswahl. Schwarzes Shirt und eine Jeans dazu ging schließlich immer.
Doch vor allem jetzt gerade hatte sie an jedem T-Shirt etwas auszusetzen und fand ihre Beine in jeder Hose zu dick.
Nachdem sich Wanda nach langem hin und her endlich für eine schwarze, lange Hose entschieden hatte, wandte sie sich zum wiederholten Mal an den Stapel Shirts. Genervt warf sie das nun schon vierte Oberteil hinter sich.„Huch? Tolle Begrüßung."
Erschrocken drehte Wanda sich um und sah die Person, die gerade den Raum betreten hatte, mit ihrem roten T-Shirt über dem Gesicht.---
[1.017 Wörter]
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Das zweite Sokovia-Abkommen | #ScarletWidow / #Wandanat (✔️)
Fiksi PenggemarNach ‚The Avengers - Civil War' trennen sich die Helden nicht, sondern agieren zusammen weiter unter dem Sokovia-Abkommen. Doch funktioniert es unter der Kontrolle des Staates einfach so weiter zu machen? Thor und Banner sind weiterhin nicht aufzuf...