Kapitel 13 - Emotionen

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Dieses Kapitel widme ich der lieben Aizuelpa, die kalkuliert und beurteilt wie keine andere.

#Optimistin

#Dastimmtdochwasnicht

Schaut doch mal auf ihrer Seite. Sie beginnt zwar gerade erst, aber updatet ihre Stories immer regelmäßig und ihr Schreibstil ist echt interessant!

Mir persönlich gefällt: Tempestuoso - A Storm Is Coming - eine Mafia Story mit einer absolut untypischen Protagonistin und anderweitigen Hintergrundgeschichte.

~Eure Mirina

Unwohl wie ich mich fühlte, betrat ich das Behandlungszimmer.

Ich wusste nicht mehr, warum ich hier war, was ich hier noch länger zu suchen hatte. Fakt war, ich wollte Riccardo nicht bei mir haben.

"Und Sie sind-?", die Ärztin sah von Riccardo zu meiner Akte, die weder ich ihr gegeben hatte, noch überhaupt existierten durfte. Weil es mein erstes Mal in dieser Klinik war.

"Der Vater", antwortete Riccardo.

Hä?!

Ich blickte ihn vernichtend an. Aber er behielt seinen Pokerface bei.

"Gut...Dann machen Sie sich bitte untenrum frei und setzen sich auf den Stuhl dort. Ich bin gleich bei Ihnen."

Sie verließ das Zimmer und Riccardos Augen funkelten begierig.

"Raus."

"Kannst du knicken."

"Ich meine es ernst."

"Ich auch."

"Ich will mich vor dir nicht ausziehen!"

"Wieso? Ich hab dich doch schon nackt gesehen."

Ich kochte innerlich. Ein breites Lächeln entstand in seinem Gesicht. Er liebte es anscheinend, mich zu reizen.

"Dann dreh dich wenigstens um und komm ja nicht zu nahe an den Stuhl."

Ein Blitzen tauchte in seinen Augen auf, aber er hob bereitwillig die Arme und entfernte sich von mir.

"Umdrehen. Na los."

Er lehnte sich an den Türrahmen des Zimmers an und drehte den Kopf zu seiner Schulter. Seine Hände waren in den Hosentaschen und er sah geduldig zu Boden.

Ich wartete ein paar Sekunden und überprüfte, ob er mich reinlegte. Aber tatsächlich, er respektierte es.

Und warum musstest du gerade heute ein Strickkleid anziehen?!

Mich selbst innerlich verfluchend, zog ich das Kleid über den Kopf und stand da nur noch im BH. Ich sah zu ihm.

Respekt.

Ich zog Stiefel und Strumpfhose aus und dann wurde ich rot. Ich war noch nie bei einer Gynäkologin und um ehrlich zu sein, war dieser Stuhl ziemlich angsterregend. Widerwillig schob ich das Hösschen herunter und wartete mit den Händen vor meiner intimen Stelle auf die Ärztin. Sie kam herein, band sich die Haare zu einem Dutt und pickte sich aus dem Regal Einmalhandschuhe heraus, die sie sich über zog.

Verwundert blinzelte sie mich an. Sah zu Riccardo, der einen erheblichen Abstand zu uns hielt, und dann wieder zu mir.

"Worauf warten Sie? Setzen Sie sich ruhig."

"Ich...das....okay", gab ich auf und setzte mich mit erhitzten Wangen auf den Stuhl.

"Ruhig weiter vorrücken."

If You Love Me Stay With Me [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt