If You Love Me Stay With Me [ABGESCHLOSSEN]

Kapitel 41 - Die Armbanduhr

So stelle ich mir Rick (links) und Andrès (rechts) vor, was denkt ihr? Zu weit entfernt von eurer Vorstellung?

Ich finde links wirkt so powervoll und rebellisch, während rechts so fein und...irgendwie edel aussieht, lol.

Mein Herz flimmerte ungesund und ich blickte ihn verunsichert an.

Er ließ den Kopf hängen, nickte vor sich hin und machte dann auf den Absatz kehrt. Mit zügigen Schritten lief er die Treppen rauf. Er nahm gleich 2 Stufen.

"Andrès! Warte!", schrie ich, sprang auf und rannte ihm hinterher.

Ich erreichte ihn erst in seinem Zimmer, da war mir schon übel wegen den schnellen Schritte und deshalb japste ich nun wie verrückt nach Luft. Mein Puls war auf hundertachtzig. Ich hatte ganz vergessen, wie es sich angefühlt hatte, dass Andrès enttäuscht von mir war.

Aber diesmal war es keine Sorge, es entsprach der Wahrheit.

Er wischte sich mit der Handinnenfläche von oben nach unten das Gesicht ab und schränkte die Arme ein.

"Andrès...es ist nicht so wie du-"

"-denkst? Schon zu oft gehört."

"Ehrlich?"

"Verschwinde, Mia. Ich brauch Zeit für mich...Bitte", setzte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hinten dran.

Ich atmete gedrückt aus.

Keine Überrumpelung.

Und beherrsch dein Gelaber gefälligst.

"Okay. Nimm dir die Zeit. Aber mache dir bitte erst einen Urteil daraus, wenn du den Rahmen kennst. Also die ganze Geschichte. Komm zu mir und-"

"Mia. Raus."

Er glitt auf den Sessel ab, der zum Fenster gerichtet war.

Blickte hinaus, ignorierte mich gänzlich.

Nicht weinen, Liebes.

Komm schon, sei nicht so- so...

So was? Labil?

Das hast du gesagt.

Um mich nicht heulend im Bett herumzuwälzen, entschloss ich mich, ein wenig frische Luft zu schnappen. 

Du hast die freie Wahl. Keine Gefangenschaft mehr.

Ich tätigte einen Anruf und zog mir eine bequeme Jeans über. Verließ das Penthaus.

Ob der Wächter immer noch draußen ist?

Ich hatte keinen Nerv für die ganze Spionage, daher lief ich schnurstracks zum Hinterausgang. Beim Vorbeigehen entdeckte ich die selbe Dame am Empfang, wie am ersten Tage meiner Bond-Mission. Mit offenem Mund starrte sie mich an und ich nickte ihr einfach zu.