Hermine stapfte durch den Schnee auf die Drei Besen zu. Zusammem mit Malfoy, ihrer Tochter und Scorpius. Ohne sich umzudrehen rief sie: "Wenn du mich jetzt mit einem Schneeball bewirfst, dann kannst du den Geistern in Hogwarts Gesellschaft leisten!" Es war Anfang Dezember und der Schnee sank zu Boden.
Die beiden Kinder und Draco kicherten, folgten ihr dann aber und sie erreichten das vertraute Gasthaus, ohne mit Schnee überschüttet, erstickt oder abgeworfen zu werden.
Draco bestellte drei Butterbier, während Hermione auf die Toilette ging um sich ihre mit Schnee bedeckte Frisur zu richten. Draco, Scorpius und Rose nippten schon an ihren Getränken und Hermine nahm ebenfalls einen Schluck des Biers, welches sie so sehr vermisst hatte. Dann fiel ihr Blick auf Rose und sie sah Draco entsetzt an.
"Du hast ihr Butterbier gegeben?"
,,Ja, das hat sie letztes mal auch getrunken" meinte Draco.
Rose nahm ein Schluck vom Bier und nickte dabei.,,Was!?" rief Hermione entsetzt.
"Was ist schon dabei? Es ist das beste Getränk der Welt!", verteidigte sich Draco.
"Und es enthält Alkohol. Nichts für Kinder." Hermine nahm Rose das Getränk weg und ignorierte ihren Protest ebenso, wie Dracos gemurmeltes "Spielverderber".
"Ich bestell dir einen Orangensaft."
Sie stand auf und ihr war sehr wohl bewusst, dass Draco Rose empfahl,
noch ein oder zwei Schlucke vom heißen Butterbier zu nehmen, bevor Spielverderber-Hermine zurückkommen würde.Hermine setzte sich also an die Bar, während sie darauf wartete, dass der Barkeeper eine Flasche Saft aus dem Keller holte.
,,Was machst du eigentlich zu Weihnachten? Gehst du mit Scorpius zu deinen Eltern oder...?" fragte Hermione als sie zufrieden Rose mit ihrem Saft beobachtet, diese aber eher unzufrieden wirkte.
,,Ich verbringe jedes Jahr Weihnachten alleine mit Scorpius. Meine Eltern feiern kein Weihnachten nur meine Mutter bringt uns immer Geschenke vorbei. Was macht ihr?"
,,Ich war immer bei den Weasleys im Fuchsbau zum Weihnachtsfestmal aber seit der Trennung mit Ron feiere ich es auch alleine mit Rose." Draco nickte und nahm ein Schluck seines Butterbiers.
Als Hermine die Kinder zum Spielen geschickt hatte ergriff sie das Wort. ,,Du Draco?" fragte Hermione leicht verlegen wärend sie die Kinder beobachtete die versuchten eine Katze zu ärgern.
,,Ja?"
,,Ich weiß dieses Thema ist jetzt unpassend aber warum hast du uns damals zweimal das Leben gerettet? Du wusstest, dass es Harry war und warum hast du ihm beim Krieg deinen Zauberstab gegeben. Du hast doch Harry immer gehasst..."
,,Ich...ich wollte nie so sein, Granger. Mein Vater, meine Tante und all anderen haben mich dazu gezwungen und ich habe Potter nie gehasst. Ich war...wahrscheinlich nur neidisch. Der berühmte Harry Potter. Ich war neben ihm ein nichts. Und ich wollte beweisen, dass ich kein Feigling bin und deshalb habe ich mich dagegen auch nicht gewehrt. Aber das konnte ich auch nicht. Es war schließlich..der dunkle Lord." Draco sah bedrückt zu Boden. Er tat Hermione Leid und beruhigend fasste sie ihm an die Schulter.
"Hast du es noch?"
Draco hielt inne und starrte sie an.
"Was?", fragte er, obwohl er ahnte, was sie meinte.
"Du weißt genau, was ich meine.", sagte Hermine leise. "Ist es noch da?"
"Schon." Dracos Hand strich unbewusst über seinen linken Unterarm. "Ich habe...ich meine...ja, es ist noch da. Aber ich habe einen Zauber gefunden, wie ich es...verstecken kann..."
Ruckartig ließ er von seinem Arm ab.
"Aber das ändert nichts daran, dass es noch da ist.", meinte Hermine leise. Draco nickte.
"Hast du deins noch oder ist es verheilt?", fragte er.
"Mein Dunkles Mal?" Hermine lachte heiser. Sie dachte an das, was auf ihrem linken Unterarm verborgen war und schluckte. "Ja, es ist noch zu sehen. Aber ich glaube, wenn man nicht weiß, was da steht, kann man es nicht mehr lesen."
"Ich schätze, wir sind ein Leben lang als das gekennzeichnet, was wir sind.", meinte Draco.
"Du bist kein Todesser mehr.", widersprach Hermine sofort.
"Aber du bist immer noch eine Muggelstämmige."‚ meinte Draco, doch anders als sonst war es nicht als Beleidigung gemeint, sondern als Tatsache.
"Und da bin ich stolz drauf." Hermine lächelte. "Auch wenn es lange gedauert hat."
"Und ich habe lange gebraucht, um zu akzeptieren, was ich mal war.", erklärte Draco. "Aber mittlerweile habe ich begriffen, dass alles was zählt das Jetzt ist und jetzt habe ich einen wunderbaren Sohn und gar keine Zeit mehr, mich in den Wunden der Vergangenheit zu suhlen."
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I've always loved you - Dramione
Hayran Kurgu9 Jahre war es her als Hermione Granger ihren Abschluss in der Hogwartsschule für Herxerei und Zauberei nachholte. Nach der Trennen mit Ron musste sie mit ihrem Leben als alleinerziehende Mutter klarkommen. In der Kita lernte ihre Tochter jemanden b...