Kapitel 8 - A little Party

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"The truth is I've tried to stop thinking about you. But I can't!" (Klaus Mikaelson)

Langsam fing ich an, an der Wand runter zu rutschen. Doch Klaus kam blitzschnell auf mich zu und stütze seine Hände links und rechts von mir ab, sodass ich stoppte.

Er schaute mich an, ein wenig leidend und seufzte dann: "Glaub mir, ich will es versuchen, ich weiß nur nicht wie." Das war wirklich ehrlich und es erstaunte mich. In diesem Moment wusste ich, dass er es ernst meinte und sich Mühe geben wird. Und ich würde versuchen, ihm eine andere, schönere Welt zu offenbaren. Er sah aus dem Fenster, als würde er sich schämen.

" Klaus, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anschreien. Heute ist nicht mein Tag.", murmelte ich entschuldigend und legte sanft eine Hand auf seinen Brustkorb um ihn wegzuschieben. Ich spürte, wie sich seine Muskeln ganz kurz anspannten und wie sich seine Brust langsam hebte und senkte. Niklaus musterte mich aus verschleierten Augen.

Klaus:

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Diese Frau kam einfach in mein Leben und stellte alles auf den Kopf. Und ich wusste, dass ich die Wahrheit nicht mehr leugnen konnte, so sehr ich es auch wollte.

"Die Wahrheit ist, dass ich versucht habe, während du weg warst, aufzuhören an dich zu denken. Aber es funktionierte nicht. Und vielleich bist du meine Möglichkeit, Frieden zu finden. Ich bitte dich, gib mir diese Chance.", murmelte ich und sah in ihre erstaunten Augen.

Dann trat ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen und sie musste nicht mal etwas sagen. Ich hatte meine Antwort und ich war irgendwie froh darüber. Melinda's Hand verließ meinen Brustkorb und sie wandte sich zum Schlafzimmer um.

"Natürlich. Sei mir nicht böse, Nik, aber ich bin müde und möchte schlafen. Gute Nacht.", sagte sie leise und lächelte. Dann verschwand sie im Schlafzimmer und ich machte mich auf den Weg nach Hause.

Melinda:

Am nächsten Tag wurde ich von einem lauten, schnellen Klopfen an meiner Tür geweckt. Als nach ungefähr zehn Minuten immer noch nicht Ruhe war, stand ich frustriert und genervt auf. Total verschlafen schlurfte ich zu Tür und öffnete. Da kam mir auch schon Rebekah entgegen gesprungen, lief an mir vorbei und setzte sich mit ernstem Gesicht auf die Couch.

"Bek's, hast du schon mal auf die Uhr gesehen?", murrte ich und setzte mich neben sie. Erst sah sie mich verwirrt an, dann schaute sie auf ihr Handy und fing schließlich an zu lachen.

"Mel, es ist halb drei, nachmittags! Wir sind hier nicht in Dornröschen.", gluckste sie und musterte mich amüsiert. Dann lief sie in die Küche, um Kaffee zu kochen. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass ich gleich wieder weg ratzte. Immer noch müde, trotete ich ihr hinterher und lehnte mich an die Theke neben ihr.

"Verräts du mir, was du eigentlich jetzt von mir möchtest? Du bist doch nicht ohne Grund hier.", schloss ich aus ihrem plötzlichen Erscheinen und verschränkte gespielt ernst die Arme vor der Brust. Rebekah grinste breit und drückte mir eine Tasse Kaffee in die Hand.

"Wir gehen heute Abend feiern! Du kannst nicht immer hier drinne sitzen. Und ich sorge heute dafür, dass du Spaß hast, ohne dass dich jemand erkennt.", sagte sie enthusiastisch und sah mich erwartungsvoll an. Ich musste sagen, dass ich von der Idee eigentlich nicht so begeistert war, weil die Wahrscheinlichkeit erkannt und getötet zu werden, für mich zu groß war. Dennoch hatte sie jetzt meine Aufmerksamkeit.

"Wie soll mich denn niemand erkennen? Die, die mich suchen, werden mich früher oder später finden und töten und ich will ihnen eigentlich keine Möglichkeit dazu geben. Und in einer öffentlichen Bar oder Disko ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, oder nicht?", zweifelte ich, doch die Neugierde in meiner Stimme konnte ich nicht verbergen.

Bek's grinste breit und holte eine schlichte, schwarze Maske mit goldenen Akzenten aus ihrer Tasche. Sie war einfach wunderschön.

"So, die wirst du tragen. Es ist eine Maskenparty, oder sowas in der Art. Diese hier wirst du definitiv brauchen. Also los! Anziehen, schminken, Maske auf und hopp!", rief sie begeistert und scheuchte mich ins Bad. Drei Stunden später und nach mindestens 20 verschiedenen Kleidern, war ich fertig und ich betrachtete mich stolz in Spiegel. Ich trug ein schwarzes Neckholderkleid, schwarze, Wildleder High-Heels, grünen Nagellackk und schlichte Ohrringe. Auch mein Make-Up war sehr schlicht gehalten. Die Haare lagen eng an meinem Kopf und waren hinten hochgesteckt.

Rebekah hatte ein goldenes, schulterfreies Kleid an, weiße Heels und eine weiße Maske mit Federn an der rechten Seite. Dazu trug sie ein silbernes Halsband und Ohrringe mit weißen Steinen. Jetzt waren wir beide bereit und zusammen liefen wir die Treppe hinunter und setzten uns in ihr Auto. Die Party fand in einem Club in der Innenstadt statt. Von Außen sah das Gebäude wie jedes andere in dieser Stadt aus, doch von Innen ganz anders, als zuerst erwartet. Die Wände waren Goldbraun und der Boden bestand aus dunklem, blauen Mamor. Der Raum wrde mit schummrigen Kerzenlicht beleuchtet. Es standen unzählige Personen in diesem Saal, alle mit einer Maske. Eine wunderschöne Melodie wurde gespielt und einige begannen zu tanzen. Einige elegant und traditionell, andere, im hinteren Teil des Saales, voller Sexappeal und nicht gerade anstandsmäßig. Aber mir gefiehl es hier.

"Und? Was sagst du?", fragte mich Rebekah leise und beugte sich zu mir herüber. Ich wusste, dass auch sie es hier mocht. Gerade lief ein Kellner mit einem Tablett voller Champagnergläser an uns vorbei und sie nahm zwei davon für uns herunter. Dann mischten wir uns ein wenig unter die Menge.

"Fantastisch, Bek's. War eine gute Idee von dir.", lobte ich sie und lachte. Auch sie lacht und wir tanzten und vergnügten uns eine ganze Weile. Irgendwann wurde das Licht dunkler und der Raum wirkte nicht mehr golden sondern eher bläulich und recht dunkel. Ich war gerade auf der Tanzfläche und bewegte mich rythmisch zur Musik, als ein Mann von hinten an mich heran trat und seine Hände oberhalb meiner Hüfte platzierte. Er war nicht aufdringlich, hielt einen kleine Abstand zwischen uns. Es war, als würde ich ihn kennen, als hätte ich diese Präsenz schon einmal gespürt, doch konnte ich sie nicht zu ordnen.

"Du siehst wunderschön aus, Mel.", murmelte dieser Mann und dann wurde ich herum gewirbelt. Ich blickte in zwei sehr bekannte Augen. Blau-grün. Hinter einer schwarzes Maske verborgen. Niklaus. Wie jeder Mann hier trug er einen schwarzen Anzug, der wie angegossen passte. Er sah wirklich unbeschreiblich gut aus und ein schelmisches Grinsen umspielte seine Lippen.

"Was machst du hier?", fragte ich leise, als ich meine Stimme wieder gefunden hatte. Ich hatte nicht bemerkt das ich ihn die ganze Zeit nur angestarrt hatte. Währenddessen hatte Klaus die Führung übernommen. Er konnte wirklich gut tanzen.

"Ich habe mir gedacht, dass ich mich vielleicht auch mal unter die Menge mischen sollte. Außerdem konnte ich mir doch nicht entgehen lassen, wie gut du in einem Kleid und mit Maske aussiehst.", flüsterte er, als er sich vor beugte und seine Lippen mein Ohr berührten. Ich erschauerte. Er war so ein verdammter Womanizer!

Dieser Abend konnte ja noch interessant werden.

Hallo ihr da draußen!

Heute schon das nächste Kapitel. Mir war langweilig und ich wollte unbedingt weiter schreiben. Ich sollte mich vielleicht mal auf's lernen konzentrieren, aber irgendwie..... nö. :D

Ich hoffe doch es hat euch gefallen. Danke, Danke für die vielen Votes und Reads und für die tollen Kommis. Ich habe mich extrem gefreut und sie haben meinen Tag verschönert. :)

Bis zum nächsten Mal! :')

PS: Den Song habe ich gewählt, weil es einfach wahr ist! Er hatte schon so viele Frauen und bekommt sie alle immer wieder rum. :'D
Vielleicht auch Mel? :O

Shades (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt