Prolog |✔️

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Die Sonne stand hoch am Himmel, als ein Mann in einem Rollstuhl durch die 41 Bull's Head Passage rollte. 

Am Ende der Straße hing ein Schild in der Luft. Es knatschte und hing leicht schief in der Kette. Die Tür war unscheinbar, nur ein prankenartiger  Klopfer zierte das dunkle Holz. 

Chiron hob die Hand und drückte sie auf. Mit einem Ächzen gab die Tür nach und öffnete den Weg in einen Schankraum. 

 Die Luft war schwül und stickig.

 Der Schankraum des Tropfenden Kessels, war nur von ein paar Hexen und Zauberern gefüllt. Sie saßen in der hintersten Ecke und stritten lebhaft auf einer selbst Chirons Unbekannten Sprache. 

 An der Bar auf der Linken Seite des Raumes saß eine große Gestalt. Tief über einen Krug gebeugt mit Riesen Haften Maßen. Chiron überquerte das Parkett und stellte sich neben den Mann. Dessen Bart war wild und struppig und ein schwerer Mantel mit dutzenden Taschen hing diesem um dessen Schultern.

 „Hagrid?", fragte Chiron und kniff die buschigen Augenbrauen zusammen.

 „Was is'n los-? Chiron!? Was mach'n du hier?", fragte dieser erst erstaunt und dann maximal verwirrt.

 „Es geht um Du weißt schon wen", antwortete  Chiron flüsternd.

 „Dumbledore? Dumbledore meint es is schon soweit?„Schlechte Zeiten sin' das. Vor allem mit dem Leugner Fudge. Der will einfach net einsehen das Du weißt schon wer zurück ist." 

„Wie geht es denn dem Jungen?"

„Harry? Harry geht es gut! Er ist prächtig gewachsen seitdem du ihn das letzte mal gesehen hast."

In dem Moment öffnete sich die Tür hinter der Theke und der bucklige Wirt Tom erschien im fahlen Lichtschein.

 Seine Augen wanderten suchend durch den Pub bis sie bei Hagrid und Chiron stehen blieben. Er lächelte und winkte Chiron mit seiner beringten Hand zu.

 Dieser nickte dem Halb- Riesen noch einmal zu, dann wandte er sich ab und rollte in den spärlich beleuchteten Hinterraum.

 Mit dem Rücken zu ihnen saß ein hochgewachsener Mann, sein silbernes Haar fiel ihm über den Rücken und strechelte schon fast den Saum des Purpur Umhangs, der bedürftig um die Knie mit einem Tuch verknotet worden war.

 „Tom führ meinen Gast doch zu mir, und biete ihm was zu trinken an.", meinte Dumbledore.      Der Zahnlose Tom verbeugte sich grinsend und verließ rückwärts den Raum. Chiron räusperte sich: „Dumbledore...", eine kurze Stille entstand in der man nur das Ticken der magischen Uhr an der Wand hörte, „Lang nicht mehr gesehen. Du siehst gut aus." Langsam rollte Chiron näher an den Schreibtisch heran. „Chiron", erhob Dumbledore das Wort, „du Hast dich kein Stückchen verändert, im Gegensatz zu mir.", meinte er schmunzelt.

„ Was ist so dringend, dass du mich zu sprechen wünschst, wir haben doch seit Jahren keinen regelmäßigen Kontakt mehr gehabt.",meinte Chiron. „Chiron.",sagte Dumbledore und drehte sich um, um ihn über seine Halbmond Brille hinweg mit seinen blauen Augen näher zu betrachten. „Ich wünschte, ich hä", Dumbledore wurde unterbrochen von Tom der sich Chiron näherte und ihm Brot Suppe und Wein anbot. Chiron lehnte dankend ab und der Wirt verließ wieder den Raum. „Ich wünschte, ich es wäre nur ein Wiedersehen unter Freunden. Doch leider, muss ich dir was schlimmes berichten... Lord Voldemort ist zurück." Chiron zuckte unmerklich zusammen. „Ja, ich weiß, dass kommt alles unerwartet aber... im letzen Krieg hast du uns auch geholfen. Ich würde dich nie zu was zwingen, aber ich glaube kaum, dass er euch verschonen würde.", fuhr Dumbledore fort. „Woher wisst ihr das?", wollte Chiron leicht kratzig wissen. „Harry Potter", meinte Dumbledore trocken. „Der Junge, der Überlebte.", meinte Chiron schon fast andächtig.  

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Vorwarnung: Dieses Buch ist schon ein bisschen älter. Es wird nach und nach überarbeitet. Das ändert aber nichts an der Storyline. Viel Spaß beim Lesen! 💗

Percy Jackson und der Orden des PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt