Es gibt nichts schlimmeres, als von der eigenen Familie wegen der Person die man ist gehasst zu werden.
Hätte der 17 Jährige Thomas gewusst, dass er gleich genau diesen Schmerz spüren wird, wäre er nicht nachhause gekommen.
Leicht nervös und mit zitternden Beinen steht er vor seiner Haustüre.
Den Schlüssel bereits in der Hand und sich dabei bewusst, was er seinen Eltern gleich sagen wird, wenn er über die Türschwelle tritt.
Er versucht sich selbst davon zu überzeugen, dass alles gut wird.Einmal atmet er noch tief ein und aus, bevor er das kleine silberne Ding ins Schlüsselloch steckt.
Er dreht den Schlüssel einmal um und betritt das Haus. Die Schuhe streift er sich von den Füßen, stellt sie anschließend an den gewohnten Platz.
Bei dem Klang der Stimme seiner Mutter, welche durch das ganze Haus hallt, fängt sein Herz an schneller zu schlagen.
Sie unterhält sich mit seinem Vater, weshalb beide noch nicht mitbekommen haben dass der Blondschopf bereits zuhause ist.
Schweren Schrittes bahnt er sich seinen weg in die Küche, wo seine Eltern sich miteinander unterhalten.
Mittlerweile haben beide die Anwesenheit ihres Sohnes wahrgenommen.
" Ach Thomas, schön dass du wieder vom laufen zurück bist"
seine mutter schenkt ihm ein breites Lächeln und auch sein Vater schaut ihn mit fröhlicher miene an.Dabei war Thomas garnicht laufen.
Er hat sich auf eine Bank im Park gesetzt und sich alle möglichen Reaktionen seiner Eltern durch den Kopf gehen lassen, aber das müssen sie ja nicht unbedingt wissen.
Ohne auf den vorherigen Satz seiner Mutter einzugehen zieht er den Stuhl hervor und setzt sich zu seinen Eltern an den Tisch.
"Es gibt da etwas, worüber ich gerne mit euch reden möchte" der Anfang ist geschafft.
Sein Herz schlägt nun noch schneller als vorher. Seine zittrigen Hände lässt er auf seinem schoß nieder.
"Was denn? Du kannst mit uns über alles reden. Hast du etwa eine nette Dame gefunden?"
Die Frage seines Vaters lässt Thomas schlucken. Er kann darauf nun mit der Wahrheit antworten. Noch einmal atmet er tief ein, bevor er seinem Vater antwortet.
"Nein, habe ich nicht. Und das wird auch nie passieren. Frauen sind nicht mein Ding. Ich bin Schwul"
Er ist sich sicher dass er noch nie in seinem Leben so viel gestottert hat.
Die Blicke seiner Eltern kann er erstmal nicht deuten, aber die Worte seines Vaters werden ihm gleich den Boden unter den Füßen wegreißen.
"Du bist nicht mehr mein Sohn! Schämen solltest du dich! So etwas dulde ich in meinem Haus nicht"
Schockiert schaut er zu seiner mutter, welche ihm sein Herz ebenfalls in tausend Stücke reißen wird."Was haben wir bei deiner Erziehung nur falsch gemacht?! Wieso tust du uns das an?!"
Seine Augen füllen sich mit Tränen, welche er krampfhaft versucht zurück zuhalten.
"Ich bin doch immer noch der selbe wie vorher, nur weil ich bloß etwas fürmänner empfinde ändert es doch nichts daran wer ich bin!"
Nur schwer bekommt er diese Antwort heraus, immer noch schockiert von der Reaktion seiner Eltern.
"Und ob es was ändert!" , schreit sein Vater ihn an "Du bist abschaum! Und glaube mir, ich werde schneller ein internat für dich finden als Du bis Drei zählen kannst! Geh mir jetzt bloß aus den Augen!"
Thomas rennt hoch in sein Zimmer, seine Sicht verschleiert aufgrund der ganzen Tränen.
Er lässt sich in sein Bett sinken und weint sich in den Schlaf. Seine Eltern hassen ihn.-----------------------
Hello und herzlich willkommen :)
Hoffe euch gefällt das erste Kapitel x
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𝐻𝑜𝑚𝑜𝑝ℎ𝑜𝑏𝑖𝑒 𝑘𝑎𝑛𝑛 𝑢𝑛𝑠 𝑚𝑎𝑙! {𝑫𝒚𝒍𝒎𝒂𝒔}
FanfictionVon der eigenen Familie verachtet und von den Lehren des Internats behandelt wie Dreck. Das müssen Dylan O'brien und Thomas Brodie sangster ertragen. Aber zusammen sind sie stärker als all der Hass der achtlos über sie geschüttet wird. Denn ihr Mot...