Omg, bitte, wer immer das liest: mach das nicht!
Was?, fragst du? Dir einen hübschen, unrealistischen Actionfilm ansehen(in meinem Fall White house down) und dann ein megainspirierendes LIed hören (In meinem Fall Edge of a revolution von Nickleback) während du bock auf schreiben hast... dann kommt so was raus: (und irgendwie mag ich es^^)
Leicht blutig:D------------------------------------------------------------------
Schmerz. Blut tropfte von ihrem Unterarm, dort wo das Messer in ihre Haut ritzte. Schmerz. Doch sie ignorierte ihn. Sie drückte ihren Arm hoch und somit die Waffe weg. Sofort spürte sie etwas in ihrem Gesicht. Knochen splitterten und sie bemerkte, wie seine Hand ihre Nase zertrümmerte. Schmerz. Wieder ignorierte sie ihn. Als Revanche trat sie ihm im den Bauch, als er sich krümmte schlug ihr Ellbogen gegen die Schläfe. Er fiel zu Boden, sie trat nach, dann ging sie über zum nächsten. Ein junger Mann, Schnauzbart, helle Augen. Sie registrierte die Details, doch sie lagen nicht in ihrer Interesse. Er sprang sie an, rang sie zu Boden, begleitete von ständigen Einschlägen gegen ihr Gesicht. Schützend hob sie die Hände über ihren Kopf, versuchte ihn von sich zu werfen. Es gelang nicht. Angestrengt schaffte sie es, über ihn zu rollen, sodass sie rittlings auf ihm saß. Keine Emotion in seinen Augen. Sie traf gezielt seine Brust mit zwei Fingern, was Schmerz in ihm auslösen musste. Aus ihrem Hosenbund zog sie eine Waffe, presste sie ihm gegen die Stirn und drückte unbarmherzig ab. Er hat es verdient. Sie verdienen es alle. Dafür, was sie uns angetan haben.
Sie blickte nach rechts, sah wie einer der ihrigen zu Boden ging und einer Lanze zum Opfer fiel. Stumpfe Trauer erreichte sie, aber sie hielt sich nicht länger damit auf. Er wird es nicht mehr miterleben. Langsam stand sie auf, sah sich um. Die Straße glich einem Schlachtfeld. Es ist eines. Jeder gegen den, den er für den Bösen hielt. Sie waren zahlenmäßig unterlegen, schwach und ohne großartige Ausbildung. Ihr Herz pochte laut. Adrenalin schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit durch ihre Adern, gab ihr die Kraft, die sie nicht mehr haben sollte.
Ihr fiel etwas ins Auge. Ein kleiner Junge, mit dem Rücken gegen die Wand gedrängt wurde bedroht von einer Frau, ihre weiß-blaue Uniform war unverkennbar. Mit einem animalischen Schrei stieß sie vorwärts, warf sich auf die Gegnerin und riss sie zu Boden. Ihre Finger kratzten über das Gesicht der Frau, ihre Hände klammerten sich um den Hals der sich Windenden. "Lauf!", schrie sie dem Jungen zu, der wie versteinert seine Retterin anstarrte. "Mach schon! Renn!" Schon wurde sie abgeschüttelt und auf einmal prügelten zwei auf einmal auf sie ein. Unter Schlägen erhob sie sich. "Bleib unten, Abschaum!", zischte die Frau. Der dumpfe Schmerz störte sie nicht, sie entsicherte ihre Waffe und schoss dreimal. Zweimal auf die Frau, ein drittes mal auf den anderen. Plötzlich ergriff jemand von hinten ihre Arme und zwang sie, sich zu entwaffnen. Er legte eine Hand um ihre Kehle und drücke zu. Der Luftfluss wurde gestoppt, ihr Hals tat unsagbar weh, außerdem riss er in ihren Haaren. Aus Reflex trat sie hinter sich, traf sein Schienbein und befreite sich. Sofort drehte sie sich um und schlug in sein Gesicht. Sein Kopf fiel zurück und er wankte. Gleichzeitig hob sie ihr Bein in Hüfthöhe und drückte ihn damit nach hinten. Er wurde rückwärts geschleudert und landete am harten Boden. Blut trat in rasender Geschwindigkeit unter seinem Kopf hervor. Sie wischte sich über ihren Mund, bückte sich und nahm ihre Pistole wieder auf.
Sie musste vordringen, so weit wie irgend möglich. Das Tor war schon in Sicht. Unauffällig schlängelte sie sich durch die Gemetzel, rannte in vollem Tempo zwischen den Kämpfen und versuchte nicht von überdimensionalen Klingen zweigeteilt zu werden. Endlich. Vor ihr erstreckte sich ein metallenes Tor von drei Metern Höhe, bewacht von einer Mauer aus Garden. Sie atmete einmal kurz durch und stürmte vorwärts. Es spielte sich ab wie in Zeitlupe. Die Wachen versammelten sich an einem Punkt, um sie abzufangen, aber sie brach nach rechts aus, rannte an ihnen vorbei und sprang gegen den Zaun.
Die Bewacher reagierten sofort, wollten sie runterziehen, hackten mit den langen Klingen ihrer Speere, Schwerter in anderer Waffen nach ihren Beinen, einige schossen auch, aber sie kletterte flink darüber und rannte auf das Haus zu. Eine Kugel traf sie in der Schulter und sie schleuderte mit einem Schrei nach vorne. Sie hörte wie das Tor öffnete, und ihr Wachen nachströmten, aber auch Leute ihrer Seite. Ich kann sie nicht im Stich lassen. Ich darf sie nicht enttäuschen.
Sie versuchte nicht auf den stechenden Schmerz in ihrer Schulter zu achten, doch langsam atmete sie schwer. Ihre Ausdauer schwand, das laufen fiel ihr schwerer, ihre Verfolger kamen näher. Sie erreichte das Haus, riss die Tür auf, stürmte durch die große Eingangshalle, schoss dabei mit zusammengebissenen Zähnen auf jeden, der im Weg stand. Sie sind alle dabei, alle gehören sie dazu. Gedanken flitzen durch ihren Kopf, doch sie musste sich konzentrieren. Sie hatte keine Munition mehr. "Scheiße", fluchte sie, warf die unnütze Waffe weg, die über den Boden schlitterte. Hinter sich waren die Wachen zu hören, die die Türe durchbrochen hatten.
Schnell rannte sie die Treppen hoch, lief fast in einen jungen Burschen, der bei ihrem blutüberströmten Anblick beinahe in Ohnmacht fiel. Sie wollte ihn beiseite schlagen, doch die ängstlichen Augen des Jungen sprachen Bände. "Verschwinde!", knurrte sie ihn an, woraufhin er in die entgegengesetzte Richtung floh. Weiter, immer weiter drang sie vor. Vom unteren Stock waren Kampfgeräusche zu vernehmen. Sie hoffte, sie hätte ihnen Zeit verschafft, zu verschnaufen. Dafür halfen sie ihr. Und ich werde sie nicht enttäuschen.
Entschlossenheit erfüllte sie und sie erreichte das Zimmer. Ohne zu Zögern warf sie sich gegen die Tür und stand Sekunden später um Raum.
Überraschte Augenpaare flogen zu ihr, aber sie hatte ihr Ziel erfasst. Dort saß er, der Tyrann. Er war Schuld an allem. Sofort wurde er umstellt vonseiten Leibgarde, aber das schreckte sie nicht ab. Plötzlich fing nämlich einer an, die anderen anzugreifen. Er wird dabei draufgehen, dachte sie nüchtern. Es war seine Entscheidung. Ohne den Maulwurf weiter zu beachten, stürzte sie sich auf den Tyrannen. Das Monster unter dem sie lange Zeit leiden mussten. Von der Wand schnappte sie sich einen Säbel, der nicht nur dekorativ aussah, sondern auch funktionsfähig war. Er hatte nicht einmal Angst. Er wusste, dass es eines Tages zum Aufstand kommen würde. Und genau aus diesem Grund legte sie die Klinge an und zog sie ohne Anzeichen jeglichen Mitleids durch seinen Hals. Es ist zu Ende. Der Säbel trennte seinen Kopf sauber von seinen Körper ab, der über dem Tisch zusammensackte. "Davon habe ich mein Leben lang geträumt!", rief sie. Und plötzlich erstarrte alles um sie herum. Keiner rührte sich mehr, schlug auf den Verräter ein, alle starrten sie entgeistert zu ihr. Ihr Kumpane hatte ein schwaches Lächeln auf den Lippen, bevor er komplett zu Boden sank und starb. Er hat es noch miterlebt, freute sie sich. Plötzlich kam wieder Bewegung in die Wachen. Sie wollten sich auf sie stürzen, doch sie floh auf den Balkon, hielt den vor Blut triefenden Kopf wie eine Trophäe in den Himmel und brüllte markerschütternd, dass jeder zu ihr sah und stockte.
"REVOLUTION HAT GESIEGT!"
Und jeder warf sich auf die Knie. Die Weiß-blauen, wie die normalen Leute, die die eben noch erbittert um ihr Leben gekämpft hatten, ergaben sich ihr in Angesicht des Hauptes ihres alten Anführers.
Freiheit. Und mit dem Gedanken fiel sie vornüber, über das Geländer Richtung Boden, mit drei Kugel im Rücken. Abgefeuert von dem jungen Weiß-blauen, den sie begnadigt hatte.
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Kurzgeschichten
Short StoryGelegentliche Rumspinnerein meinerseits wenn ich mal wieder nicht schlafen kann ^^ Ich werde gelegentlich mal Kurzgeschichten uploaden, zu den unterschiedlichsten Sachen :D