☽𝐿𝑜𝑠𝑡 𝑆𝑜𝑢𝑙☾ ||𝚢𝚘𝚘𝚗𝚔𝚘𝚘𝚔||

☽14☾

Jimin

Glücklich lächelnd stieg ich aus meinem kleinen Auto, da ich gerade noch ein paar Sachen von unserer alten Wohnung holen musste, und konnte nicht aufhören zu grinsen. Ich werde gleich hoseok wieder sehen. Den Mann, den ich über alles auf dieser Welt liebe. Ich muss immer wieder glücklich daran zurück denken wie wir uns kennengelernt haben. Vor vier Jahren sahen wir uns das erste Mal und es war schon damals so unglaublich schön in seiner Nähe gewesen, was in all den Jahren nicht nach ließ, sonder eher stärker wurde.

Damals hatten wir uns zwar auf nicht ganz so romantische Art und weise kennengelernt, aber wir redeten viel miteinander. So wurde daraus auch mehr.

Ich weiß noch wie ich von meinem Kumpel Taehyung zum Karaoke mit anderen Freunden eingeladen wurde. Früher mochte ich sowas eigentlich eher nicht und selbst heute tue ich es immer noch nicht gerne, ich weiß auch nicht wie er mich dazu überreden konnte, aber er schaffte es mich mit zu schleppen. Taehyung hatte noch andere Freunde mit gebracht und auch seine Freunde brachten wieder andere mit. Namjoon, der Freund von tae, brachte dann schließlich hobi mit zu der feier.
Es war draußen dunkel gewesen, da es mitten in der Nacht war, aber es störte uns nicht, weil wir nur im Gebäude waren und sangen.
All die Leute dort hatten ihren Spaß und waren damals auch ziemlich angetrunken gewesen. Ich aber saß dort auf der Bank und schaute ihnen belustigt zu, bis ich sah dass jemand die Bank mit mir teilte. Hobi hatte an dem Tag keine gute Laune, was mich zu dieser Zeit ziemlich mit nahm und damals wusste ich auch noch nicht wie atemberaubend hübsch sein Lächeln sein konnte.
Da ich nichts anderes zu tun hatte, und ich Menschen schon immer nie gerne traurig sah, ergab es sich so, dass ich mich neben ihn setzte und ihn fragte was denn los sei.

Er hatte an diesem Tag mit seiner Ex-Freundin schluss gemacht, oder eher er musste, weil sie ihn mit jemanden andere betrogen hatte. Nein eher, sie betrog jemand anderen mit ihm. Herausgefunden hatte er es erst als er sich bei ihren Eltern vorstellen wollte, diese aber meinten ihre Tochter habe schon einen Freund und es stellte sich heraus das schon viel länger als hoseok mit ihr zusammen war.
Deswegen war er an dem Tag so am Ende gewesen, und das mochte ich nicht.

Wir hatten uns nach etwas längerem Reden, in dem er mir alles erklärte, dazu entschieden gemeinsam raus zu gehen, da die laute Musik dort abgedämpft war und die frische Nacht Luft gut tuen sollte.

Direkt das erste Mal als wir uns kennenlernten, fand er sich weinend in meinen Armen wieder und ich spendete ihm so viel Trost wie ich nur konnte. Schon damals war mir klar, ich wollte ihn wiedersehen.

Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, liefen wir gemeinsam draußen im Dunkeln entlang, suchten eine Sitz Möglichkeit und fanden uns auf einem Spielplatz wieder, wo wir auf den schaukeln saßen und uns über tiefgründiges unterhielten.

Der Abend war mit einer der schönsten in meinem Leben, dank Namjoon und tae, lernte ich Hoseok kennen. Es war Schicksal.

Nach diesem Tag trafen wir uns oft, wir tauschten Nummern aus und unternahmen viel zusammen. Hoseok war schnell über seine Ex hinweg und schon bald durfte ich sein strahlendes lächeln sehen. So schön, dass ich es immer wieder sehen wollte und nicht genug davon bekam. Bis heute liebe ich sein strahlendes Lächeln, was jeden dazu bringt mit zu lächeln.

Kurz musste ich in meinen Gedanken Schmunzeln. Als wir uns so oft trafen, hatten wir viele Aktivitäten zusammen unternommen. Dabei war auch Achterbahn fahren und es stellte sich heraus dass hobi dies ganz und gar nicht mochte. Er schrie bei jeder Kurve, wobei ich mich nicht mehr vor Lachen ein kriegen konnte. Ich habe sogar Bilder von dieser Achterbahn, die wir im Nachhinein dort als errinerungen gekauft haben. Diese ganzen errinerungen gingen aufjedenfall auch nicht bei dem Umzug verloren. Ich habe sie alle gut verwahrt.

Das waren noch Zeiten. Irgendwann waren wir zusammen an einem See gewesen. Dort war unser erster Kuss. Bei Vollmond, der Mond spiegelte sich im Wasser und es war das leise quakten der Frösche zu hören. Ich kann mich noch an alles so genau erinnern.
Und schwubs, jetzt sind wir schon vier Jahre zusammen und wir lieben uns immer noch so wie am Anfang. Nur leider steht uns die Arbeit etwas im Weg.

Gedanken verloren betrachte ich nun unser Haus indem wir gemeinsam leben werden. Vor ein paar Jahren konnten wir uns das nich leisten, aber hobi wurde bei der Polizei befördert und ich bin auch erfolgreicher mit meinen Büchern geworden. Ja, ich bin Schriftsteller und ich verdiene schon eine Weile ziemlich gut.
So konnten wir aus unserer früherern kleinen Wohnung, in der wir die letzten drei Jahre zusammen lebten, umziehen und nun dieses Haus beleben.

Immer noch breit lächelnd ging ich auf das Haus zu, begutachtete den Garten und ging weiter auf die Haustür zu. Als diese sich öffnete und mein Freund aus dem Haus trat, fing ich langsam an auf ihn zu zulaufen, während er schon strahlend lächelnd die Arme für mich breit hielt. Mit einem kleinen Sprung fand ich mich wenige Sekunden in dem armen meines Mannes wieder.

Sofort legten sich seine starken Arme um mich und gegenseitig hielten wir uns liebevoll in unseren Armen. Ich legte mein Gesicht an seinen Hals, küsste ihn dort sanft und entlockte ihm ein leises seuftzen.
Ich spürte wie er seine Nase in meinen Haaren vergrub und mich sanft knuddelte.
Dabei hob ich langsam meinen Kopf und schaute ihm direkt in seine wunderschönen Augen.

,, Da bist du ja wieder."
Hörte ich in leise sagen.

,,Jup und die Sachen habe ich auch mit gebracht."
Ich stoppte kurz und küsste ihn.
,, Ich habe dich vermisst."
Hauchte ich leise gegen seine weichen Lippen.
Daraufhin lächelte er und seine Augen lächelten förmlich mit.

,, Ich habe die eine Nacht doch nur noch bei meinen Eltern geschlafen, weil sie drauf bestanden. Eine Nacht."
Ich zog meine Unterlippe vor.
,, Diese eine Nacht war es aber kalt und einsam in unserer nun leeren Wohnung."
Sanft strich er mir durchs Haar und küsste meinen Haarschopf.
,, Komm, wir räumen heute noch alles ein und dann schlafen wir gemeinsam in unserem neuen Haus."

Ich musste leicht grinsen.
,, Gerade frisch eingezogen und schon miteinander im neuen Haus schlafen?~"
Schmunzelnd schüttelte er den Kopf.
,, So meinte ich es zwar nicht. Aber wenn du willst~"
Eigentlich ja immer gerne, jedoch wollte ich ihn etwas ärgern.

Grinsend drückte ich ihn leicht von mir weg und wächselte das thema.
,, Komm einräumen, es wird anstrengend und viel sein~"
So ging ich dann auf den Lastwagen zu, um den leuten beim einräumen der nächsten Möbel zu helfen und ließ hobi dort stehen.
,, Komm~"

Rief ich noch und winkte ihn lachend zu mir.