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Jimin

Geschafft streiche ich mir über die Stirn und lasse den Karton mit den Küchen Geräten im Flur stehen, das kann ja noch was werden.
Hoseok und ich waren die ganze Zeit damit beschäftigt schwere Kartons und andere Möbel ins Haus zu tragen. So ein Umzug war echt anstrengend. Nie wieder würde ich das machen wollen. Das Haus ist ist schön, also konnte ich mir vorstellen hier für immer zu bleiben und die Lage war außerdem super. Eine kleine Straße runter war nämlich nicht weit von hier der Sand Strand. Das Wasser war im Herbst kalt, also waren keine Menschen dort schwimmen aber ich konnte mir vorstellen dass es im Sommer sicher schon sein würde.
Wenn man genau hinhörte, konnte man sogar von unserem neuen Schlafzimmer aus die Wellen leise hören. Besser konnte es nicht sein.

Ich laufe gerade mit den Händen in meiner hüfte zurück zum Transporter, da kommt mir hoseok entgegen. Aufmunternd klopfe ich ihm auf die Schulter und gehe die nächsten Sachen holen.
Einer der Männer dort hilft mir bei dem schweren Karton und hebt ihn für mich, was ich dankend abnicke.
,, Schönes Haus haben sie da."
Freundlich lächelnd schaue ich zu dem Mann, der ungefähr so alt sein muss wie ich.
,, Ja, danke. Eine schöne Lage hat es auch."

Denn die Stadt ist neben an, eigentlich steht das Haus mitten drin und dazu das Meer im hintergarten. Perfekt.

,, Mh. Schlimm nur was der Familie geschah."

Verwirrt runzle ich kurz die Stirn, verstärke den Griff um den Karton, der langsam schwer wird.
,, Was meinen Sie?"
,, Oh. Wussten Sie es nicht? Der Sohn dieser Familie starb bei einem Unfall. Die Familie zog nach den Verlust schnell weg in eine neue Stadt. Vermutlich für einen Neuanfang und irgendwie auch verständlich."

Das ist ja echt schlimm. Das muss schrecklich für die Familie sein, so ein Verlust eines Familien Mitgliedes muss echt schmerzen. So sehr dass man sogar umzieht um vielleicht drüber hinweg zu kommen.
,, Das wusste ich nicht. Das muss schlimm sein."
Kurz ließ ich nachdenklich den Kopf hängen. Ich will mich bei Ihnen entschuldigen und Ihnen sagen dass wir die neuen Käufer sind und wir uns gut um das Haus kümmern werden. Also hob ich den Kopf.
,, Wissen Sie wo sie jetzt wohnen?"
Er schüttelte traurig den Kopf.
,, Nein. Tut mir leid, da kann ich Ihnen nicht helfen."

Verstehend nickte ich kurz, bedankte mich trotzdem noch und ging schnell auf das Haus zu. Meine Arme schmerzten schon von dem schweren Gewicht des Kartons.

Drinnen treffe ich dann wieder hobi.
,, Wir müssen irgendwann die vorbesitzer dieses Hauses besuchen gehen. Ihr Sohn ist gestorben und ich möchte mich entschuldigen."

Überrascht schaut er zu mir.
,, Och jimin."
Langsam kommt er näher und legt seine Arme um meine schmalern Schultern.
,,Du hast ein viel zu großes Herz. Wir wissen doch gar nicht wo sie wohnen und vielleicht wollen sie nicht daran errinert werden."

Seuftzend vergrabe ich mein Gesicht bei ihm.
,, Aber es tut mir leid, sie sollen nur wissen wie uns jetzt um ihr Haus steht und sie mein beileid haben. Bitte."

Ich merkte dass er nach gab, er konnte mir sowieso nie nein sagen. Geschlagen nicke er leicht, nahm meine Schultern und drückte mich etwas weg, um mir in die Augen sehen zu können.
,, Na gut. Aber irgendwann ander mal. Wir haben selber noch zu tun."

Mein Lächeln wurde wieder etwas mehr und seines auch, als er meines sah.
,, Gut, abgemacht."

Danach räumten wir das letze noch ein und auf dem Weg mit einem Karton zurück zum Haus, sah ich eine weiß-braun gefleckt Katze dort sitzen.
Schnell stellte ich das schwere Gewicht am Boden ab und ging langsam auf sie zu, kniete mich dabei etwas runter um sie nicht zu erschrecken.
,, Hey.. Na?"
Ich streckte eine Hand nach ihr aus. Als sie nicht zurück wich, krault ich sie vorsichtig hinter den Ohren.
Sie schnurrte auf und streckte sich meinen Berührungen entgegen.
Leise rief ich hobi zu mir, damit er sie sehen konnte.

,, Ist sie nicht süß? Können wir sie behalten?"

Misstrauisch schaute er sich die Katze an.
,, Wenn sie niemanden gehört. Mich stört es nicht."

,,Sie hat kein Halsband. Also, ja? Wir können die Tür im hintergarten offen lassen, falls sie doch nicht mehr bleiben will."

Er nickte darauf nur, nahm mich dann in seine Arme, nachdem ich sie auf meine Arme hob.
Sie war ganz lieb und kuschelte sich an mich.
,, Lass uns rein gehen jimin, es ist spät und es war ein anstrengender Tag."
,, Ohja."

Gemeinsam mit der Katze betraten wir das Haus und ich seuftze.
,, Unser Haus."
Mit diesen Worten drehte ich mich zu hoseok um und legte meine Lippen sanft und glücklich lächelnd auf seine.
Fast schon angeekelt sprang die Katze von meinen Armen runter. Meine Aufmerksamkeit galt jetzt aber nur Hoseok.
,, Lass uns schlafen gehen."
Er hob mich hoch, was mich dazu brachte meine Arme überrascht quietschend um seinen Nacken zu legen.
Wir gingen ins Schlafzimmer und legten uns gemeinsam hin.

☽𝐿𝑜𝑠𝑡 𝑆𝑜𝑢𝑙☾ ||𝚢𝚘𝚘𝚗𝚔𝚘𝚘𝚔||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt