16 Kapitel

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Ich nahm den Hörer ab. "Oh mein Gott, Liam da bist du ja, ich weiß es mag verrückt klingen aber ich hab mir sorgen um dich gemacht. Wo warst du?" Ich klang ziemlich aufgeregt. Was nur los mit mir?

"Alexia" seine Stimme war rau, was mir Gänsehaut am ganzen Körper verpasste. "Ruf mich nicht an. Ich bin nicht mehr in der Stadt und komme nicht wieder" seine Stimme klang düster. "W-as? Warum?" Stotterte ich herum. Ich spürte wie meine Augen nass wurden. "Vergiss mich". Fassungslos schüttelte ich mit dem Kopf. Kurz bevor ich etwas sagen konnte legte er auf. Ich hielt mir das Handy immernoch an meinem Ohr. Ein schluchzen entwich mir und ich schlug die Hand auf den Mund um das abzudämpfen.

Wieder nahm ich mein Handy und rief ihn an, aber er ging nicht ran.

Weitere Schluchzen folgten und ich lief mit gesenkten Kopf zum Auto.

Was ist passiert ?

Warum ist er weg ?

Warum lässt er mich alleine?

Noch weitere Fragen schwirrten in meinen Kopf während ich auf den weg nach hause war.

Vor meinen Haus parkte ich. Ich schaltete den Motor aus und legte meinen Kopf auf das Lenkrad. Nach weiteren Minuten richtete ich mich auf und wischte mir die Tränen weg, bevor ich Ausstieg um mich in das Haus zu begeben.

Ich öffnete die Tür und trat herein. In Wohnzimmer hörte ich den Fernseher. Ich lief in das Wohnzimmer und sah meine Mutter mit einem Teller sitzen und essen. Ohne ihren Blick vom Fernseher abzuwenden begann sie zu sprechen. "Morgen mein Schatz, schon so früh zu Hause?" Nun drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und ihr Mund öffnete sich. "Was ist mit dir passiert?"

Ohne sie überhaupt anzuschauen oder Ihr zu antworten lief ich an ihr vorbei in die Küche. Ich öffnete die Töpfe und schaute rein. Nichts. Ich drehte mich um und sah meine Mutter an. "Wo ist das essen?" Fragte ich angepisst. "Ich dachte du kommst heute nicht deshalb habe ich nichts gekocht" sie zuckte Schuldbewusst mit den Schultern. "Jetzt bin ich da. Also mach essen" befahl ihr und lief wütend an ihr vorbei. "Dein Vater kommt um 3 von der Arbeit dann essen wir zusammen." Innerlich zuckte ich bei diesen Worten zusammen. Ich blieb stehen und drehte mich langsam in ihre Richtung. "Was hast du gesagt?"

"Dein Vater-..." ich unterbrach sie mit einer Hand die ich hoch hob. "Das ist nicht mein Vater! Verstanden? Was will er hier?" Diese Worte zischte ich nur noch. "Er...also.. wir haben uns unterhalten und haben beschlossen das alles wieder sein soll wie früher". Ich fing an zu zittern bei ihren Worten.

"Betrügerin, ich hasse dich und ihn" brüllte ich ihr ins Gesicht. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Wütend drehte ich mich um und rannte hoch in mein Zimmer.

Ich suchte mir mein Handy und schrieb Haley.

《Läuft irgendwo heute eine Party?》

Kurz darauf antwortete sie mir.

《Ja klar immer doch. Gehen wir ?》

《Ja, sonst würde ich nicht schreiben. Um 9 treffen wir uns ich schreib dir noch》

Ich legte das Handy auf die Seite uns schmiss mich auf das Bett.

Liam wo bist du nur ?

Immer diese Fragen.

Irgendwann schlief ich ein.

Versprechen bricht man nicht !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt