13 Kapitel

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Im Auto redete keiner von uns. Ich wusste nicht wohin wir fahren aber das War mir in diesem Moment egal ich wollte soweit wie nur möglich weg von meinen Haus, und der Person die dort drinnen Lebt. Die Wut erfasste mich erneut als ich an vorhin zurück dachte.  Um mich abzulenken drehte ich das Radio auf.

"Wohin fahren wir?" Fragte ich nach einer Weile. "Wirst du gleich sehen" informierte er mich, stumm nickte ich. Ich blickte aus dem Fenster und sah das Meer.

Er hielt an und stieg aus den Auto. Ich wartete bis er um das Auto herum lief und mir die Auto Tür öffnete. Leicht lächelte ich. Er nahm meine Hand und zusammen liefen wir zum Strand. 

"Erinnerst du doch noch an diesen Ort?" Fragt mich Liam und ich schaute mich um. Als ich einen alten Bekannten Platz entdecke lächle ich und nicke. "Komm". Wie in der Kindheit damals, nahm er meine Hand und zog mich mit sich mit. Als wir an unserem Platz ankammen betrachtete ich es, genauso wie das erste mal.  "Hier hat sich nichts geändert". Sprach ich meine Gedanken laut aus.  "Ja, nach dem ich wieder in die Stadt zurück gezogen bin, war das der erste Ort den ich besuchte".

Ein lächeln bildete sich auf seinen Gesicht.  Wir liefen zu dem Baum, und Liam packte mich an der Hüfte und setze mich auf ihn drauf. Erschrocken quietschte ich auf. Ich suchte den Baum nach etwas bestimmten ab, und fand es.
L+A= ♡

Sofort kammen mir die Erinnerungen an diesem Tag hoch. 

*Rückblick*
Alexia

Ich spielte gerade zusammen mit Mama in meinen Zimmer. Es klingelte an der Tür sofort sprang ich auf und rannte die Treppen nach unten. "Frag zuerst wer da ist" rufte mir Mama von oben. "Ja Mama" rief ich ihr genauso laut zurück. An der Tür angekommen, atmete ich erstmal tief ein und aus. "Wer ist da?" Fragte ich so laut ich konnte und legte mein Ohr an die Tür um zu hören wer dort ist.  "Hier ist Liam" schrie er mir genauso laut rüber.  Leise Kicherte ich und öffnete mit einem Ruck die Tür. "Hallo" grüßte ich ihn und zog ihn zu mir rein. "Hallo" antwortete er mir. "Mama es ist Liam" rief ich ihr in die Küche.  "Ist gut mein Schatz". Liam zog sich seine Schuhe aus und folgte mir. "Mami? Darf ich raus?". Während ich die Frage stellte machte ich große Augen.  Sie lachte leicht darüber und nickte.
Ich rannte zusammen mit Liam in den Flur wo wir uns die Schuhe an zogen.  Ohne uns vorher abzusprechen liefen wir zu unserem Platz. Ich setze mich auf den Baum. Liam hob einen scharfen Stein vom Boden und kletterte auf den Baum. "Was machst du da?" Fragte ich vorsichtig. "Ich möchte unsere Namen in den Baum schreiben". Ich sprang sofort vom Baum auf. "Nein, du tust den Baum weh" schrie ich und klaute den Stein aus seiner Hand. Er schaute mich böse an. "Gib mir den Stein wieder" protestierte er und streckte seine Hand nach vorne. "Nein der Baum Wird weinen weil du ihm weh tun wirst". Er schüttelte mit den Kopf. "Ich verspreche dir das der Baum nicht weinen wird". Zögernd streckte ich meine Hand mit dem Stein nach vorne und überreichte ihn Liam. "Danke". Er kletterte wieder auf den Baum und fing an zu schreiben.
Zuerst ein L dann folgte ein großes A. Zwischen machte er ein plus. "Was sollen wir dort hin schreiben?" Fragte er. "Ich möchte dort ein Herz". Sprach ich und klatschte. Liam verzog das Gesicht.  "Nein das ist zu Mädchen Haft,  ich möchte was anderes." Ich stemmte die Hände in die Hüfte und dunkel ihn böse an. "Ich habe dir erlaubt den Baum weh zu tun, also darf ich auch entscheiden was da drauf kommt". Er seufzt und Schaut mich kurz an, bevor er sich zum Baum umdreht und dort ein Herz rein macht.  "Bist du zufrieden?". Schnell nicke ich und somit verbringen wir den ganzen Tag.

*Rückblick Ende*

Als ich zu Liam blickte hatte er ein lächeln im Gesicht, also dachte er gerade das gleiche.  "Also erzähl mir was passierte nach dem ich weggezogen bin". Ich atmete tief ein und aus bevor ich anfing zu erzählen.

"...und seit dem streite ich mich nur noch mit ihr. Sie versucht es wieder gut zu machen, aber ich kann ihr einfach nicht verzeihen". Während des Erzählens flossen mir Tränen über die Augen. Liam nahm mich in den Arm. "Ich kann dich verstehen". Meinte er und streichelte meinen Kopf. Ich schniefte ein letztes mal, wischte mir die Tränen weg und schaute den besorgten Liam an. "So genug von mir erzählt, jetzt bist du an der Reihe". Ich lächelte ihn aufmunternd an, aber mein lächeln verschwand sofort als sein Gesicht sich verfinsterte. "Ich möchte darüber nicht reden". Ich schaute ihn besorgt an. "Bitte sag es mir, ich verspreche dir zu helfen und zu dir zu halten". Er nickte langsam.  "Als mein Vater starb zog ich um. Wir zogen in eine Große Stadt.  In ein großes Haus. Anfangs freute ich mich und dachte das sich alles vielleicht zum guten Wendet, aber nein. Es war nicht so. Das Haus in das wir zogen, gehörte nicht meiner Mutter sondern ihren neuen Verlobten. Sie hat meinen Vater schon eine längere Zeit betrogen und als er starb nutzte sie die Gelegenheit und zog um. Ich habe einen neuen Stiefvater. Als kleines Kind hoffte ich das er vielleicht die leere in mir füllt und meinen  Vater wenigstens etwas vergessen lässt. Dies änderte sich Schlagartig als meine Mutter arbeiten war und ich mit ihm alleine war. Er... Er schlug mich, warf mir die schlimmsten Wörter an den Kopf die kleine Kinder nicht hören sollten. Als er fertig mit mir war kroch ich mit schmerzen in mein Zimmer und legte mich dort schlafen. Wie jeden Abend kamm meine Mutter ins Zimmer und küsste mich, ich tat so als würde ich schlafen. Nie erzählte ich ihr, was er mit mir machte.  Ich wollte das wenigsten sie ihr Glück hatte. So vergingen die Jahre. Mit 15 traf ich falsche Freunde. Sie dealten mit Drogen, ich hielt mich Anfangs fern davon. Ich durfte immer mit ihnen mit Rauchen. Mit 16 sagten sie ich soll mit dealen sonst Krieg ich nichts mehr.  Ich War einverstanden. Von Zuhause hielt ich mich immer mehr zurück. Bis ich mit dem dealen Aufhörte, ich wollte nicht mehr.  Ich Kamm Nach hause. Mein Stiefvater kamm auf mich zu und schlug mich vor meiner Mutter.  Ich wollte nicht das sie das sieht.  Doch ich konnte mich währen, also schlug ich ihn zurück. Meine Mutter schmiss mich raus, ohne das ich ihr etwas erklären konnte. So bin ich hier her gezogen, in der Hoffnung dich zu finden. Was auch passierte". Als er fertig erzählte nahm ich ihn fest in die arme. "Es tut mir so leid".

"Das muss es dir nicht".

Versprechen bricht man nicht !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt