Psychiatrie - Meine Erfahrungen

Aktueller Stand

Hey,

Ich weiß das ist jetzt schon ziemlich lange her, seitdem ich meinen letzten richtigen Teil hier hochgeladen habe. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden jetzt noch ein kurzes Update zu geben. Und ich muss ehrlich gestehen: Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. 

Vielleicht das Wichtigste zuerst:

  Wie geht es mir?

Um ehrlich zu sein richtig gut. Ich bin eigentlich nicht mehr in Therapie und das schon seit einem guten halben Jahr nicht mehr. Ich sehe meine Therapeutin nur noch wenn etwas wichtiges passiert ist, was ich ihr mitteilen will. Ich nehme seit über einem Jahr keine Medikamente mehr und bin dementsprechend auch nicht mehr beim Psychiater. Mir könnte es zurzeit wirklich eigentlich kaum besser gehen. Ich habe bis jetzt alles erreicht was ich erreichen wollte und es sieht gut aus, dass es genau so weiter geht.

Was mache ich zur Zeit?

Derzeit bin ich zu Hause und mache nicht wirklich viel. Das liegt aber an Corona und nicht daran das ich nichts zu tun habe. Wenn ich dann doch mal was mache besuche ich in der Regel meine Freundin (ja es ist immer noch die gleiche wie am Anfang des Buches). Das ist jetzt auch um einiges einfacher, da ich inzwischen 18 bin und somit Auto fahren kann.

Jetzt mal abgesehen von Corona mache ich aber andere Sachen. Nachdem ich in der 9. Klasse auf die Realschule gewechselt bin habe ich dort letztes Jahr mein Abschluss gemacht. Ich wollte jedoch schon immer studieren. Deswegen bin ich seit diesem Schuljahr auf der Fachoberschule(FOS) um dort mein Abitur zu machen. 

Die Wirtschaft und die wirtschaftlichen Abläufe haben mich schon immer interessiert, deswegen habe ich mich dazu entschieden an der FOS den Zweig internationale Wirtschaft zu wählen. Den gibt es jedoch nicht in der Nähe meines Wohnortes. Deswegen wohne ich während der Schulzeit nun in Bamberg im Internat um dort zur Schule zu gehen.

Wie geht es mir zu Hause?

Inzwischen mag ich es zu Hause wieder sehr. Auch wenn es im Internat auch echt schön ist, was ich zu Beginn erst bezweifelt hatte. Ich verstehe mich auch wieder sehr gut mit meinen Eltern und wir machen viel gemeinsam, wenn ich denn zu Hause bin. Außerdem unterstützen sie mich bei allem, wofür ich sehr dankbar bin.

Wie geht es bei mir weiter?

Ich werde (hoffentlich) nächstes Jahr meine Fachhochschulreife machen und dann werde ich übernächstes Jahr anfangen können zu studieren. Worauf ich mich jetzt schon freue. 

Schlussworte

Rückblickend muss ich schon sagen, dass es ziemlich krass war, was ich alles durchgemacht habe. Aber dafür finde ich es umso krasser wo ich jetzt im Leben stehe. Mein Leben ist gefühlt das Gegenteil von dem was es vor 2 bis 3 Jahren war. 

Ich bin mir so dankbar, dafür das ich damals nicht aufgegeben habe und immer weitergemacht habe. Und glaubt mir ich weiß wie es ist, wenn man denkt es geht nicht mehr weiter. Aber bitte

GEBT NIEMALS AUF

Egal wie schwer es ist, denn es geht immer weiter, auch wenn ihr es im Moment nicht sehen könnt.

Habt ihr jetzt noch Fragen stellt sie mir gerne.