Kapitel 7

1.4K 61 4
                                    

Es sind schon mehrere Stunden vergangen, doch ich habe mich keinen Zentimeter von meinem Versteck bewegt. Als es aber leise -ZU- leise wurde, beschloß ich, etwas zu tun. Ja ich weiß das ich mich eigentlich verstecken sollte, aber wie soll ich das tun, wenn alle die ich liebe in Gefahr sind? Viel ausrichten kann ich nicht, aber ich muss gucken was los ist. Langsam gehe ich zu meinem Balkon, und schaue hinaus. Mehrere Häuser stehen in Brand, und auf den Straßen liegen mehrere kaputte Autos. Alles sieht ziemlich verlassen aus, da die meisten sich verstecken(was ja auch ganz schlau ist). Entschlossen irgendwie zu helfen, ging ich auf die Straße. Mein Atem stockte kurz, als ich eine Person auf dem Boden liegen sah. Reflexartig bewegten meine Beine sich auf die Person zu. Jemand rotes? Nein. Es ist ein rot - blauer Anzug. Scheiße das ist Pete! Nein nein nein du bist nicht tot! Ich kniete mich neben ihn, und schaute ihn mir näher an. Sein linkes Bein hatte einige Verletzungen, aber sein Bauch war viel schlimmer verletzt, denn dort war eine klaffende Wunde. Shit.. schnell nahm ich mir mein T-shirt und riss kurzer Hand ein Stück davon ab. Ich drückte es auf das Blut, damit es irgendwie aufhörte. Er darf nicht zu viel davon verlieren. "Hey Pete hörst du mich?" fragte ich ihn mit zitternder Stimme. Er drehte zwar sein Kopf in meine Richtung, gab aber kein Wort von sich. "Hilfeee!!"schrie ich verzweifelt. Ich war zu schwach um ihn zu tragen, also drückte ich ihm ein Kuss auf die Stirn, und rannte zu unsere Garage. Dort nahm ich mir das erste Auto, und fuhr wieder zu Pete. Er war nun völlig weggetreten, und das macht mir unheimlich Angst. Ich zerrte ihn in das Auto, und fuhr so schnell wie möglich zum Krankenhaus. Auch hier herrschte völliges Chaos. "Hilfe! Bitte ich brauche Ihre Hilfe!"brachte ich panisch hervor. Die Schwester mit der ich gesprochen hatte, sah mich mitleidig an: "Normlerweise gehen die Avanger immer in den Stark Tower, aber wir freuen uns natürlich wenn wir helfen können." Sie holte eine Liege, und zusammen zogen wir ihn darauf. Seine Maske hatte ich ihm wieder aufgesetzt, damit keiner sah wer er wirklich ist. Die Frau bestätigte mir, dass sie gut auf ihn aufpassen würde. Obwohl ich am liebsten bei ihm geblieben wäre, ging ich wieder los. Wenn Peter sich so verletzt hatte, musste ich wissen wie es meinem Dad und den anderen geht. Zuerst fuhr ich wieder zurück zum Tower, doch da war kein anderer. Also fuhr ich einfach wahllos durch die Straßen. Im Park sah ich mehrere Personen, deswegen parkte ich und rannte ihnen entgegen. "Heyyy! Haallooooo!"rief ich, und wedelte mir meinen Armen, um auf mich aufmerksam zu machen. Umso näher ich kam, desto mehr Leute erkannte ich. Mein Vater half gerade Captain America wieder auf die Beine, und Natasha saß neben ihnen, und rieb sich den Kopf. "Hey was ist passiert? Geht es euch gut?"rief ich und blieb neben ihnen stehen. Mein Dad nahm mich in den Arm :"Es tut mir so leid. Ich weiß nicht wo Spidey ist." "Alles gut! Ich meine es geht ihm nicht gut, aber er ist im Krankenhaus. Wie geht es euch denn?" "Nat ist fies am Kopf getroffen wurden, und sollte damit ins Krankenhaus gehen. Uns geht es aber soweit gut." Er erzählte mir noch, dass Terroristen die Stadt angegriffen hatten, aber sie nun ERLEDIGT seien. Mir lief wie immer ein Kalter Schauer über den Rücken. Ja ich weiß diese Leute sind böse, und wollten schlimme Dinge tun, aber mir gefiel der Gedanke vom töten nicht (einer der Gründe, warum ich nicht zu den avangers gehören möchte. Auch wenn ich sie schon fast vergöttere). Als alles geklärt war, lief ich wieder zum Auto, um ins Krankenhaus zu fahren. Nat saß neben mir, da sie sich mal durchchecken lassen wollte. Sobald ich sie dann in sichere Hände gebracht hatte, suchte ich die Schwester von vorhin. "Hey hallo. Wie geht es Spiderman?"fragte ich sie voller Sorge. Sie schüttelte nur leicht und traurig den Kopf, um mich warscheinlich darauf vorzubereiten das es ihm schlecht ging, und brachte mich in das Zimmer, wo er lag. Langsam und sehr leise fing sie an zu reden :"Als du ihn herbrachtest, war sein Zustand sehr schlecht, und wir mussten schnell handeln. Da die Wunde genäht werden musste, versetzten wir ihn in ein Koma. Jetzt geht es ihm zwar wieder gut, aber die inneren Blutungen waren ziemlich stark. Der Chef meinte, dass Spiderman wieder aufwacht, aber es könnte sein...das..er sich nicht erinnern wird..bitte hör auf zu weinen, Liebes. Wir wissen nichts genaues.. schließe keine voreiligen Schlüsse..okay?" Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich angefangen hatte zu weinen. Aber der Gedanke das er sich nicht errinern könnte.. ich meine die Hauptsache ist, dass er gesund wird, aber gerade hatte ich erfahren, dass er mich auch mochte. Endlich war die Situation gekommen..und jetzt wird er sich vielleicht nicht mehr daran erinnern? Verdammt. Ich nahm mir mein Handy und rief Dad an, damit er Pete in den Tower bringen konnte. Unsere Station sollte wieder soweit aufgebaut sein, dass er dort unter kommen könnte (das aufbauen nach einem Angriff, dauerte meistens nicht sehr lange). Eilig rief ich auch seine Tante May an, damit sie wusste wie es Peter ging.

Es waren schon drei Tage vergangen, und May, Ned und ich wechselten uns mit Peter ab. Immer einer blieb im Raum, damit jemand vertrautes direkt da war, wenn er aufwachte. Ich hatte viel Zeit nachzudenken. Wenn das zwischen uns wirklich echt war, dann würde er sich wieder in mich verlieben..oder? Man das ist verdammt doof. So viel geweint, wie in den letzten Tagen, hatte ich noch nie. Dad, Nat und Clint kamen immer mal wieder vorbei um nach Pete zu sehen. Aber ich sah auch, dass sie sich Sorgen um mich machten. Warscheinlich sah ich auch aus, wie ein einziges Wrack. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn eine raue  wunderschöne Stimme klang durch den Raum. Es war nur ein leises Murmeln, und ich konnte nicht genau verstehen was er von sich gab. Schnell setzte ich mich an sein Bett, und nahm seine Hand. "Hey Peter. Hörst du mich? Bitte sag doch was.." er drückte meine Hand und lächelte leicht. Doch sein Blick wechselte schnell von verliebt, zu distanziert. "W..wer bist du..?" Er nuschelte zwar, aber ich konnte die Worte klar und deutlich verstehen...

Peter Parker FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt